Drei Grindwale gestorben: Hunderte helfen gestrandeten Walen
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Ein überwältigendes Bild: Hunderte Helfer retten die gestrandeten Wale.
(Foto: Project Jonah New Zealand)
Eine Schule von zehn Grindwalen strandet an der Coromandel-Halbinsel auf Neuseeland. Dem Hilfeaufruf einer Tierschutzorganisation folgen rund tausend Menschen, die versuchen, die tonnenschweren Tiere zurück ins Meer zu befördern.
In Neuseeland haben hunderte Freiwillige gestrandete Walen zurück ins Wasser geholfen. Etwa tausend Menschen seien einem Aufruf gefolgt und an den Matarangi-Strand auf der Nordinsel gekommen, teilte die Umweltschutzgruppe Jonah mit. Die Gruppe hatte zuvor um Unterstützung durch Spezialisten gebeten.
"Dies ist eine überwältigende Reaktion", teilte Jonah mit. Die Organisation bat jedoch darum, dass alle Freiwilligen dem Strand fernbleiben sollten - "außer Sie sind ein ausgebildeter Tierarzt".
Insgesamt waren zehn Kurzflossen-Grindwale an dem Strand auf der Coromandel-Halbinsel gestrandet. Drei von ihnen starben. Die überlebenden Grindwale seien letztlich erfolgreich aus dem nahegelegenen Hafen geschleust worden.
In Neuseeland passiert es immer wieder, dass Wale stranden. Besonders häufig betroffen sind die eng mit den Kurzflossen-Grindwalen verwandten Langflossen-Grindwale. Vor zwei Jahren starben im Süden Neuseelands bei einem ähnlichen Vorfall mehr als 330 Grindwale.