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03.01.20, 23:28
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#1
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Chuck Norris sein Vater
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Tierporträts: Schau mir in die Augen, Kleines!
Zitat:
Seit mehr als zwei Jahrzehnten macht der Zoologe und Naturfotograf Mogens Trolle weltweit Tieraufnahmen. Er zeigt, wie einzigartig die Persönlichkeit jedes Lebewesens ist.

Mogens Trolle
Ein Schimpanse hat seinen Kopf auf die Arme gestützt und blickt in die Luft, ein Rotschenkliger Kleideraffe hat seine Augen geschlossen und wirkt verträumt, eine Giraffengazelle streckt ihre Zunge heraus und blickt frech in die Kamera: Dies sind nur drei der unzähligen Tiere, die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] in den vergangenen Jahren porträtiert hat.
Seit mehr als 25 Jahren arbeitet der Zoologe und Naturfotograf bereits mit Tieren und fotografiert sie auf allen Kontinenten. Er lebte in Südamerika, Afrika und Australien und fotografierte zuletzt vor allem in Sulawesi, Borneo, China, Vietnam, Indien, Russland, Japan und Gabun. Mittlerweile hat er hat sechs Bildbände veröffentlicht.
"Ich fühle mich zu Tieren hingezogen, die besonders ausdrucksstarke Gesichter und Augen haben", sagt er. Seine Fotos zeigen mal das ganze Tier, mal nur das Gesicht oder einen Ausschnitt davon. Auf diese Weise kann der Betrachter die jeweiligen Eigenarten besser studieren, Empfindungen wie Frustration, Verwirrung oder Entspannung erkennen.
Indem sich Trolle auf die Merkmale, Blicke und Ausdrücke in den Gesichtern der Tiere konzentriert, versucht er ihre Seele und ihre Persönlichkeit einzufangen. "Ich möchte zeigen, dass sie nicht nur anonyme Vertreter einer Spezies sind, sondern Individuen mit Stimmungen und Gefühlen - genauso wie wir."
Viele der Tiere sind bedroht, weil sie gejagt werden oder ihr Lebensraum gefährdet ist: "Indem ich sie fotografiere und ihre Geschichte erzähle, schärfe ich das Bewusstsein für ihre Situation."
Fotostrecke
9 Bilder
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Seine Erfahrung als Säugetierforscher sei hilfreich für seine Arbeit als Fotograf, sagt er. Je besser man ein Tier kenne, sein Verhalten lesen und seine Bewegungen vorhersagen könne, desto bessere Fotos mache man von ihm. In der Nähe von gefährlichen Kandidaten müsse man sich an bestimmte Regeln halten, um die eigene Sicherheit zu gewährleisten.
"Die meisten zeigen klar, dass sie sich unwohl fühlen und ihre Ruhe haben wollen. Wenn man das respektiert, dann geht es meistens gut", sagt Trolle. Ein Elefant würde beispielsweise seinen Kopf schütteln, zur Seite schaukeln oder den Rüssel an die Vorderzähne legen und damit deutliche Warnsignale geben.
Je nach Tier geht Trolle beim Fotografieren anders vor. Um die scheue Saiga-Antilope in der russischen Steppe zu fotografieren, musste er sich eine Woche lang in der Nähe eines Wasserlochs verstecken, bis sie sich zeigte. Mit Affen verbringt er oft einige Tage, um ihr Vertrauen zu gewinnen. Gefährliche Tiere porträtiert er aus einem Fahrzeug heraus.
Trolle muss aber nicht nur geduldig sein, sondern auch viel reisen, unangenehme Transportwege auf sich nehmen und in einfachen Unterkünften schlafen. Er ist *******r Hitze, Kälte und Feuchtigkeit ausgesetzt, muss seine schwere Ausrüstung kilometerweit tragen. "Aber das ist alles Teil des Abenteuers", sagt er. Und das solle für ihn noch eine Weile weitergehen.
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Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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