[pauli8]

"In überfüllten Zügen durch Deutschland"
So kehrt Greta Thunberg heim

Nach monatelangen Reisen kehrt Greta Thunberg zurück nach Schweden: in einem ICE der Deutschen Bahn. Die Aktivistin zeigte sich frustriert - aber nicht darüber, dass sie keinen Sitzplatz mehr fand.


Aktivistin Thunberg (am Freitag im italienischen Turin): "Ich bin endlich auf dem Heimweg!"

Sonntag, 15.12.2019 11:29 Uhr

Es ist eines dieser Fotos, die eine ganze Fülle von Assoziationen hervorrufen: Greta Thunberg, die bekannteste Umweltaktivistin der Welt, hockt in einem überfüllten ICE der Deutschen Bahn auf dem Boden und schaut offenkundig wenig erfreut durchs Fenster nach draußen.

Das Foto postete die 16-Jährige selbst auf Twitter, demnach zeigt es sie auf dem Weg von der Klimakonferenz in Madrid zurück in ihre schwedische Heimat. "In überfüllten Zügen durch Deutschland reisen", schrieb die Aktivistin dazu - und zeigte sich demonstrativ entspannt: "Ich bin endlich auf dem Heimweg!"

Es ist das Ende einer monatelangen Reise: Thunberg, die das "Time"-Magazin jüngstzur Person des Jahres gekürt hatte, war unter anderem zweimal auf Segeljachten über den Atlantik gefahren. Weil Flugzeuge besonders große Mengen des klimaschädlichen CO2 ausstoßen, lehnt sie das Fliegen grundsätzlich ab.

Das Foto Thunbergs im ICE, das augenscheinlich jemand anderes von ihr geschossen hat, ist fraglos eine Selbstinszenierung der Jugendlichen. In Deutschland dürfte es vor allem deshalb Reaktionen hervorrufen, weil es die Lebenserfahrung vieler Bahnreisender widerspiegelt: Allzu häufig sind Züge überlastet, der Service an Bahnhöfen und die Kommunikation mäßig.

In Madrid hatte sich Thunberg, die das globale Klimaschutzbündnis "Fridays for Future" initiiert hatte, mehrmals selbst zu Wort gemeldet. Die Schwedin kritisierte unter anderem den Mangel an klimapolitischen Fortschritten. Es sehe so aus, als würde die Konferenz gerade scheitern, schrieb sie am späten Samstagabend auf Twitter.

"Die Wissenschaft ist eindeutig, aber die Wissenschaft wird ignoriert." An dem Kampf, den sie zusammen mit ihren Mitstreitern gegen die Klimakrise führe, ändere das aber nichts: "Was auch immer passiert: Wir werden niemals aufgeben. Wir haben gerade erst angefangen", twitterte Thunberg.

Die Verhandlungen in Madrid waren nach langen Verhandlungen am Sonntagvormittag zu Ende gegangen - mit einem Minimalkonsens (mehr darüber erfahren Sie hier).

Im Video: Thunbergs Rede auf dem Klimagipfel (im Link)



Dass Thunberg ausgerechnet in einem Zug der Deutschen Bahn keinen Sitzplatz bekam, amüsierte in sozialen Medien viele Nutzer - gerade auf Twitter gibt es viel Spott über die Bahn, Verspätungen und überfüllte Züge. "Stell dich auf Verzögerungen ein", warnte jemand die Aktivistin.

Ob die 16-Jährige sich daran wirklich stört, ist aber wohl fraglich: Eine Zugreise von Madrid nach Stockholm dauert laut Reiseauskunft der Deutschen Bahn auf direktem Weg etwa zwei ganze Tage. Wie gemütlich Thunbergs Fahrt durch andere europäische Länder war, ist bislang nicht bekannt.

Die Deutsche Bahn reagierte auf die Debatte über das Foto auf Twitter: "Wir wünschen Greta eine gute Heimfahrt", hieß es dort. "Und arbeiten weiter hart an mehr Zügen, Verbindungen und Sitzplätzen." Das wäre sicherlich nicht nur im Sinne der Umweltaktivistin.

mxw

Quelle:
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[Uwe Farz]

Bevor jetzt hier wieder die ganzen Anti Greta Trolle aufschlagen, weil sie WELT, BLÖD oder FOCUS lesen:
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[TinyTimm]

Vor allem sollte man ihr jetzt eine Erholungspause möglich machen.
Wer Augen im Kopf hat sieht, das sie erschreckend dünn geworden ist.

[Kirkwscks4eva]

Man muss allerdings auch dazu sagen dass sie dieses Foto gepostet hat auf Twitter. Das Foto sieht sehr gestellt aus und daher muss sie sich der Kritik hierzu auch stellen. Wenn die DBahn AG nicht reagiert hätte, hätte man vielleicht geglaubt dass sie die ganze Zeit unbequem auf dem Boden sitzen musste. Das kommt vor wenn die Züge überfüllt sind. Etwa durch Ausfälle von anderen Zügen oder Überbuchungen. Da siet es dann allerdings nicht ganz so weiträumig aus.

Greta ist ja dann auch ein wenig zurückgerudert:

"Das ist natürlich kein Problem, das habe ich auch nie gesagt", schrieb sie auf Twitter. "Überfüllte Züge sind ein gutes Zeichen, denn das heißt, dass die Nachfrage nach Bahnreisen hoch ist!"

Ob hoffnungslos überfüllte Züge nun wirklich ein gutes Zeichen sind dass die Züge hoch frequentiert sind, darf jeder für sich selbst entscheiden. Es gibt ja noch die Variante dass es einfach zu wenig Züge gibt, daher die Verstopfung wenn viele Menschen reisen. Auf diese Art und Weise zu reisen ist alles andere als angenehm.

[MunichEast]

Zitat von Kirkwscks4eva

Man muss allerdings auch dazu sagen dass sie dieses Foto gepostet hat auf Twitter. Das Foto sieht sehr gestellt aus und daher muss sie sich der Kritik hierzu auch stellen.

Hier wird wieder etwas künstlich gesucht und aufgebauscht !

Greta Thunberg: Verwirrung um ICE-Foto - Klimaaktivistin reagiert auf DB-Tweet

14.51 Uhr: Jetzt reagierte auch Greta Thunberg auf die Fake-Vorwürfe. Sie erklärte auf Twitter wie das Bild entstanden ist. Ihr Zug von Basel war wohl außer Betrieb. Deshalb musste sie in zwei verschiedenen Zügen auf den Boden sitzen. „Nach Göttingen bekam ich einen Sitzplatz. Das ist natürlich kein Problem und ich habe es nie gesagt, dass es eins sei. Überfüllte Züge sind ein gutes Zeichen, weil das bedeutet, dass die Nachfrage nach Zugreisen hoch ist!“[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[lilprof]

Zitat von Nadird

Was für eine billige Show. Aber für die Dumpfbacken ausreichend um sich weiter verarschen zu lassen.

Da gebe ich dir völlig recht!
Ich nehme an, du meinst die Dumpfbacken, die auf jedes Lebenszeichen von Thunberg warten, das sich irgendwie negativ auslegen lässt, in der Hoffnung, etwas besser informierte Zeitgenossen verarschen zu können.

Natürlich hast du längst durchschaut, dass wir den Hype um ein Alltagsfoto nur der Tatsache zu verdanken haben, dass der Klimagipfel so gut wie keine Ergebnisse erbracht hat, über die es zu berichten lohnt.

[j0j0_1]

Ich wünsche Gretel viel Kraft, vor allem da sie anscheinend die riesigen Koffer und das Handgepäck alleine von Zug zu Zug stemmen muss.
Hoffentlich musste sie nicht auch noch den Bahnsteig wechseln.

[MunichEast]

Was genau ist euer Problem ? Sie hat einen Schnappschuß gepostet, bin endlich auf dem Heimweg in einem überfüllten Zug ! Das war zu dem Foto der Fall.

Das die ganze Strecke , sie mußte ja mehrere Züge nehmen, so nicht gewesen ist wann und wo war das für ihre Aussage ausschlaggebend ? Der wichtigere Punkt, warum wird sich schon wieder an einer Jugendlichen gerieben und nicht an der Botschaft " Hört auf das Klima zu erwärmen !".

Meine Güte, das gestandene Erwachsene auf ein derartig niedriges geistiges Niveau sinken können .... fehlt nur noch der Tomatenwurf und der Ruf "Verbrennt die Hexe".

Ihr seid wirklich traurige Gestalten.....

[Samonuske]

und was soll mir das jetzt sagen. Das die Bahn immer voller wird oder wie !?

Lasst das Mädchen mal in Ruhe und versteht ihr Gedanke und nicht das sie alles abschaffen will,WOW soviel Hass einem Kind gegenüber,ein Hammer !!!

[MunichEast]

... und ? Wo ist das Problem das sie nach diesem Foto, im nächsten Zug, einen Teil in der ersten Klasse war ? Darf sie das nicht ? Wo war das (ver)gelogen zur Bildaufnahme keinen Sitzplatz gehabt zu haben ? Muß sie für die Deutsche Bahn Werbung machen ?

Das erwachsene Menschen so kaputt sind, sich an so einem Dünnpfiff aufzugeilen ...

[Avantasia]

Wie krank ist unsere Gesellschaft geworden, wenn man sich permanent über ein 16 Jähriges Mädchen auslässt,
aber denn Sinn dahinter, nämlich die ständig überfüllten Züge, die wir sicher alle kennen und drüber Meckern,
außen vor lassen.

Wenn ich erste Klasse buche, die doppelt so teuer ist wie eine normale Zugfahrt, würde ich mich tierisch aufregen,
wenn ich auf dem Boden sitzen müsste. Und jeder einzelne von euch, der das nicht tun würde, würde in meinen Augen lügen.
Das hat sie ja nicht mal gemacht, sondern einfach nur einen Tweet gepostet, wie voll der Zug war.

Hätte das Irgendwer geschrieben, der im ICE 1 Klasse unterwegs ist, hätte er von allen
Seiten Beifall bekommen.

Aber da haut man lieber auf dem Mädel rum.

Wie weit wollen einige echt noch sinken.

Die DB hat nun mal ein Problem mit vollen Zügen. Fahrt mal Freitags Zug ist zum Kotzen.

[MunichEast]

Zitat von wolfgang_pauli

.... groteske Konstrukt "Greta" ........ein eisenharter Profi .... durchtriebenen Eltern ....

.. penetrant exponiert ... in die Fresse zu bekommen....

Wir sollten das Thema schließen bevor weitere Erwachsene sich von ihrer schlechtesten Seite zeigen !

[lilprof]

Unabhängig davon, dass man mit dieser aufgebauschten Lapalien-Meldung von Nachrichtenflauten ablenken kann bietet die Geschichte einige Interpretationsspielräume.

Ich seh Foto + Kommentar, ähnlich wie MunichEast als einen Spontan-Schnappschuss auf dem Weg nach Hause.
Negative Implikationen werden darein interpretiert, expressis verbis kann ich in den 2 kleinen Sätzchen nichts dergleichen entdecken! Sie ist 2 Tage unterwegs - da wird sie bezüglich der Rahmenbedingungen einiges erlebt haben. Vielleicht hat sie sogar ne Bratwurst an nem Bahnhof verspeist, vielleicht sogar 2, und eine war prima und die andere zum Kotzen. Muss beides erwähnt werden, damit das eine Würstchen nicht ungerecht behandelt wird?

Was die Bahn betrifft, so muss sie den Tweet auch nicht unbedingt als Kritik oder Vorwurf empfunden haben. Immerhin war es aber eine Gelegenheit, in Zeiten heftiger Kritik mal wieder positiv von sich reden zu machen und sich mit einem aktuell berühmten Namen dicke zu tun.

Zitat von TinyTimm

Schreib das der Deutschen Bahn als Antwort auf diesen Tweet.

... haben ja erfreulicherweise schon jede Menge Leute getan

[MunichEast]

Hat der Spiegel sehr gut gemacht .... der Bahn geantwortet.

Liebe Bahn, wie kann man das so verbocken?
Mooooment mal, junges Fräulein: Greta Thunberg postet aus dem ICE - und die Deutsche Bahn macht daraus eine Staatsaffäre. Analyse einer Blamage.

Ein Jammer, dass die Berliner Verkehrsbetriebe keine U-Bahn von Zürich nach Kiel unterhalten. Leider musste sich Greta Thunberg der Deutschen Bahn anvertrauen und dabei auf dem Boden sitzen. Und das Unternehmen reagierte, wie die Deutschen es von ihrer Bahn erwarten. Erst unbeholfen und dann schnippisch. Mit Verspätung. Ein Desaster auf gleich mehreren Ebenen.

Schließlich hatte der erste Tweet von Greta Thunberg eine gewisse Poesie, ein leichter Hauch von altersgemäßer Interrail-Romantik. Da sitzt die Reisende neben einem Stapel an Gepäck, unter illuminierten Plakaten für "die neue Bordgastronomie" und den wunderbaren "Komfort Check", wie auch immer das geschrieben wird und was auch immer das sein mag.

Ihr Gesicht ist, wie das einer Madonna von Guido Reni, fensterwärts dem Licht der Hoffnung zugewandt. Es handelt sich also um einen zertifizierten Qualitäts-Tweet aus dem Hause Thunberg, versendet vermutlich von ihrem Vater aus einem der "overcrowded trains through Germany".

Und wer kennt diese Situation nicht? Ist der ICE überfüllt, hockt man sich eben in die Bucht neben der Tür; bestenfalls nicht direkt vor den Lüftungsschlitz der Heizung, die einem ansonsten die Nieren grillt. Genau so, wie Greta Thunberg hockt, hockten wir alle schon einmal: "Finally on my way home", wie sie schreibt. Es könnte das versöhnliche Ende einer Geschichte sein, in der immerhin zweimal der Atlantik mit Windkraft überquert worden ist.

Es war ihr Anfang.

Denn die Bahn reagierte. Zuerst servil, man wolle künftig "weiter hart an mehr Zügen, Verbindungen, Sitzplätzen" arbeiten.

Dann, offenbar nach Rücksprache mit dem Bordpersonal, mit einem passiv-aggressiven "Mooooment mal, junges Fräulein!", weil: die prominente Kundin und ihre Entourage hatten Tickets für die erste Klasse. Sieh an!

Die erste Ebene des Desasters ist, dass die Bahn ihre eigenen Fahrpläne und Fährnisse nicht kennt. Thunberg musste in Basel umsteigen, weil der ICE ausgefallen war - und bis Frankfurt sitzen, wo man nun einmal in solchen Fällen zu sitzen hat. Ab Frankfurt erst nahm sie ihren gebuchten Platz ein und berichtete nicht, "wie freundlich und kompetent" sie an ihrem "Sitzplatz in der Ersten Klasse" betreut wurde. Und wie lecker die Schokolade namens "Lieblingsgast" schmeckt, mit der man dort verwöhnt wird.

Die zweite Ebene des Desasters ist, dass Greta Thunberg selbst den Eindruck ausräumen musste, sie hätte sich mit einem gestellten Foto als Opfer der Deutschen Bahn inszeniert. Kein Wort dazu mehr aus der Öffentlichkeitsabteilung des Unternehmens, wahrscheinlich war dieser Zug bereits abgefahren.

Die dritte Ebene des Desasters besteht darin, dass die Bahn nicht nur personengebundende Fahrgastdaten ("Erste Klasse"!) öffentlich machte. Sie insinuierte damit, die berühmte Kundin sei eine Blenderin und Heuchlerin erster Klasse - und lieferte den zahllosen Kritikern der jungen Schwedin zusätzlich Munition. Sieh an!

Thema war plötzlich nicht mehr das lächerliche Ergebnis der Klimakonferenz von Madrid. Sondern der vermeintliche Umstand, dass die Aktivistin auf Auslegware zu sitzen vorgab, wo sie doch eigentlich mit viel Beinfreiheit im Sessel fläzte, war's nicht so? "Wie echt ist Greta?", fragte denn auch wie bestellt der "Bild"-Kolumnist Franz-Josef Wagner.

Womit wir bei der vierten und trostlosesten Ebene des Desasters angelangt wären. Man mag von Greta Thunberg halten, was man will. Für ihre Anwesenheit in einem ICE würde das Unternehmen, wäre sie käuflich, mehr Geld hinblättern als für ihren Formel-1-Werbeträger Nico Rosberg.

Das war ein Geschenk für die Bahn - doch was macht sie daraus?

Eben erst stellt sich die Deutsche Bahn mit neuem Fahrplan und Wiederbelebung stillgelegter Strecken als ökostrombetriebene Mobilitätsalternative zu Automobil und Flugzeug dar - und dann steigt Greta ein.

Wie kann man dieses Geschenk nicht nutzen? Wie kann man das verbocken?

Indem man sich benimmt wie der amtierende Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika und nicht entblödet, eine 16-Jährige zu trollen. Indem man eine Kundin bloßstellt, die aus Prinzip sogar überfüllte Züge für "no problem" und ein "großartiges Zeichen" hält.

Wenn Greta Thunberg in der U-Bahn in einer Pfütze aus Erbrochenem ausgerutscht und in den Armen eines Junkies gelandet wäre, hätte das famose Social-Media-Team der BVG vermutlich selbst diese Vorlage noch verwandelt und daraus PR-Gold gemacht.

Die Deutsche Bahn hingegen macht sich ohne Not zu einem Teil des Problems, nicht der Lösung.

Ihr ist wirklich nicht mehr zu helfen.[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[Uwe Farz]

Dazu der BILDblog:

1. Greta genießt’s in vollen Zügen
(taz.de, Gereon Asmuth)
Das Foto der auf dem Boden eines ICE sitzenden Greta Thunberg sorgt für Schnappatmung in den Sozialen Medien. Das liegt vor allem an einer unglücklichen Antwort der Deutschen Bahn, die Thunberg wohl zu Unrecht in ein schlechtes Licht rückt. Gereon Asmuth schreibt über ein PR-Desaster der besonderen Art. Oder wie Julia Reda auf Twitter sagt: „Die @DB_Presse erweckt den Eindruck, @GretaThunberg hätte ihr ICE-Foto gefaked und liefert damit Futter für Klimaleugner. Dass es um 2 verschiedene Züge ging, wird sich nie dort rumsprechen. So funktioniert Desinformation, herzlichen Glückwunsch.“
Weitere Lesetipps: Bei „Spiegel Online“ fragt Arno Frank in seiner „Analyse einer Blamage“: „Liebe Bahn, wie kann man das so verbocken?“ Und Martin Hoffmann erklärt in einem Twitter-Thread, warum „der Umgang mit dem Greta-Foto“ ein Lehrstück darüber ist, „was in vielen Medien falsch läuft.“

Quelle:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Weiterführende Links im Artikel

Es ist in der Tat wieder mal ein Lehrstück, was in vielen Medien schief läuft.
Aber die Greta Hasser interessiert das ohnehin nicht.

[Kirkwscks4eva]

Zitat von Uwe Farz

Aber die Greta Hasser interessiert das ohnehin nicht.

Dieser Vorwurf ist lächerlich, zumal es sich in den meisten Fällen um Kritik handelt wegen des inszenierten Fotos. Es ist genau so gemacht worden, um einen gewissen Eindruck zu hinterlassen. Scheint bei den Fans von Greta ja gewirkt zu haben wenn jede Kritik mit Hassvorwürfen abgebügelt wird.

[Uwe Farz]

Zitat von Kirkwscks4eva

.... wegen des inszenierten Fotos.

Sag mal, liest du eigentlich irgendeinen von den Artikeln, die hier schon verlinkt wurden? Oder bist du wirklich schon so merkbefreit?
Wie gehts Destiny und bluejeans4?

[Kirkwscks4eva]

Zitat von Uwe Farz

Sag mal, liest du eigentlich irgendeinen von den Artikeln, die hier schon verlinkt wurden?

Keine Angst, ich habe die Artikel gelesen. Alle. Ich sehe kaum Hassmeldungen. Die Deutsche Bahn AG hat sich zu dem Tweet geäußert und wird jetzt von den Greta Anhängern kritisiert. Es ist lächerlich, was da abläuft nach diesem Foto dass genauso angefertigt wurde um eine bestimmte Reaktion zu erzielen.

Vermutlich weiß Greta nicht aufgrund ihrer Krankheit, was genau damit passiert oder sie kann es aufgrund dessen und ihrem jungen Alter auch noch nicht einschätzen. Aber gut, es soll jeder für sich selbst entscheiden, ob er so etwas gut findet oder nicht und ob einem das Mädel leid tut oder nicht. Die Hassnachrichten sind schlimm, egal von welcher Seite. Aber Kritik sollte toleriert werden. Die Menschen sind nun einmal alle unterschiedlich und haben daher auch unterschiedliche Meinungen zu eben solchen Themen.

[MunichEast]

Zitat von wolfgang_pauli

Und das ist ein Lehrstück wie Grüne die Dinge manipulieren, machen jeden der das bizarre Greta-Konstrukt kritisiert zum Klimaleugner

Du weißt aber schon das Julia Reda keine Grüne sondern Mitglied der Piratenpartei war ?

[acherontia]

Wie schon gesagt, nächstes Jahr werden alle Greta- Kritiker wegen Gotteslästerung verbrannt.
Das nennt sich dann Meinungsfreiheit und Vielfalt

[Schwammkopf2011]

"Unter Inszenierung (von griechisch σκηνή, Szene: zu Deutsch „Zelt“ oder „Bühne“) versteht man das Einrichten und die öffentliche Zurschaustellung eines Werkes oder einer Sache. ... Im weiteren Sinne kann auch jede andere Form der bewusst eingerichteten Darstellung als Inszenierung bezeichnet werden."

Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Man kann also sehr wohl von einer Inszenierung sprechen. Und nur weil dir die Meinung anderer nicht passt, fängst du an sie in eine gewisse Ecke zu setzen. Aber solange man alles, ob berechtigt oder nicht, als Hass und Hetze abtun kann, geht das schon in Ordnung...

Jedes Foto auf den Plattformen von "Influencern" ist eine Inszenierung. Das ist lediglich eine Beschreibung und keine Wertung. Das es aber Leute gibt, die sich dadurch scheinbar angegriffen fühlen zeigt, dass sie sich etwas zu sehr mit dieser Person identifizieren.

[Kirkwscks4eva]

Zitat von MunichEast

Hier wird wieder etwas künstlich gesucht und aufgebauscht !

Das meinte ich mit zurückrudern.

Gerade ein Kommentar von einem guten Bekannten hierzu gelesen, der regelmäßig mit der Deutschen Bahn AG pendeln muss: Freitags nach Hause, Sonntags wieder zur Baustelle. Sinngemäß: "Das Mädel hat gut reden, da sie die meiste Zeit ja in der 1. Klasse gesessen hat. Wenn sie öfters in wirklich überfüllten Zügen auf dem Boden sitzen müsste, wo kaum Platz ist, weil da noch viele andere Leute dasselbe Leid erfahren, würde sie das sicher nicht mehr so toll finden." Recht hat er. Jetzt könnte man sich auch eigentlich fragen, warum sie kein Foto aus der 1. Klasse gepostet hat. Weil es halt nicht solche Wirkung hätte wie das gestellte Foto mit dem vielen Gepäck? Gut übrigens dass es nicht nur ihr eigenes war. Das alles hätte sie auch kaum überall hinschleppen und in den Zug hieven können.

[acherontia]

Zitat von j0j0_1

Ich wünsche Gretel viel Kraft,

Die wird sie auch brauchen um die im neuen Jahr anstehende Ernennung zur Gottheit durchzustehen!

Lenin, Stalin, Churchill, Gagarin, Che Guevara, Greta???? Ich bitte Euch! Ohne sie und ihre Initiative unterschätzen oder madig machen zu wollen, irgendwann reicht es auch mit dem (oft sehr manipulativ wirkenden)Personenkult!

Komme mir bald vor wie in Thailand mit seinem Königshaus - jede noch so kleine Kritik an der heiligen Greta wird als undenkbares Sakrileg geahndet.

[Kirkwscks4eva]

Ich hoffe das Mädchen geht daran nicht zugrunde. Sehr dürre geworden ist sie ja schon. Aber da wären ihre Eltern gefragt, die ihr sagen dass sie doch bitte einen Gang runter schalten soll. Vermutlich würde sie sich dagegen wehren aber das kennen Eltern ja schon und sollten daher auch das ganze nicht weiter vorantreiben und dann mit solchen Fotos.

[Avantasia]

Ui, da wurden ja wieder Lustig, die gehackten zweit dritt und viert Accounts aktiviert zum Bedanken,
um so zu tun als wäre man nicht allein mit seiner "immer drauf auf die Kleine" Meinung.

Das ist die letzte Warnung, wenn jemandem die Accounts lieb sind und ihr habt euch nicht selbst bedankt
ändert eure Passwörter, sonst ist der Account unwiederbringlich weg, wenn ich sie in den News noch einmal sehe.
Das besagen auch die Forenregeln.

Und zu dem Vollhonk, der meint sich auf kosten anderer hier pushen will,
nehm wenigstens nen VPN wenn du nicht auffallen willst.
Wir wissen welche Accounts doppelt oder gehacked sind.

[pauli8]

Ich hoffe das Mädchen geht daran nicht zugrunde. Sehr dürre geworden ist sie ja schon....

Greta Thunberg wird am 3.Januar 2020 17 Jahre alt.
Ihre Körpergröße ist 150 cm und sie wiegt 40 kg.

Wer in der Lage ist den Body-Mass-Index auszurechnen kann sehen, dass bei ihr alles noch im zulässigen, grünen Bereich ist.

[MunichEast]

Zitat von pauli8

Wer in der Lage ist den Body-Mass-Index auszurechnen kann sehen, dass bei ihr alles noch im zulässigen, grünen Bereich ist.

Ich denke ihrem Gesicht sieht man das Erwachsen werden an. Das kindlich rundliche bleibt bei den wenigstens dauerhaft.

[Kirkwscks4eva]

Zitat von pauli8

Greta Thunberg wird am 3.Januar 2020 17 Jahre alt.
Ihre Körpergröße ist 150 cm und sie wiegt 40 kg.

Wer in der Lage ist den Body-Mass-Index auszurechnen kann sehen, dass bei ihr alles noch im zulässigen, grünen Bereich ist.

Wenn diese Angaben stimmen, dann ist sie schon an der Grenze zum Untergewicht laut BMI Rechner:

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Die ganzen Reisen, Auftritte, Termine... zerren sehr an ihren Kräften, noch verkraftet sie das. Aber sie sollte wirklich vorsichtig sein.

[j0j0_1]

Zitat von MunichEast

Was genau ist euer Problem ? Sie hat einen Schnappschuß gepostet, bin endlich auf dem Heimweg in einem überfüllten Zug ! Das war zu dem Foto der Fall.

Das die ganze Strecke , sie mußte ja mehrere Züge nehmen, so nicht gewesen ist wann und wo war das für ihre Aussage ausschlaggebend ? Der wichtigere Punkt, warum wird sich schon wieder an einer Jugendlichen gerieben und nicht an der Botschaft " Hört auf das Klima zu erwärmen !".

Meine Güte, das gestandene Erwachsene auf ein derartig niedriges geistiges Niveau sinken können .... fehlt nur noch der Tomatenwurf und der Ruf "Verbrennt die Hexe".

Ihr seid wirklich traurige Gestalten.....

Du müsstest dir doch über die Macht des Bildes schon eine Meinung gebildet haben.
Jeder Fotograf wird dir dieses Bild aufgrund der Inzenierung genauer beschreiben können.
Viele Koffer, alleine auf weiter Flur bzw. Gängen, der sensuchtsvolle Blick von der Seite ins Licht.
Da war jemand am Werk, der genau wußte was er macht. Es sollte der Anschein erweckt werden, dass es genauso ist, wie sie im Post beschrieben hat. Dazu noch das richtige Licht und schon passt es wie bestellt.

Und das darf man nicht kritisieren ?

[Silent Rob]

Wer heutzutage nicht für uns (euch) ist, muss automatisch gegen uns ( euch und Greta) sein.
Daher wirke ich hier auch nicht mehr mit - obwohl ich weder WELT, BLÖD oder noch FOCUS lese.

[karfingo]

Zitat von Silent Rob

Wer heutzutage nicht für uns (euch) ist, muss automatisch gegen uns ( euch und Greta) sein.
Daher wirke ich hier auch nicht mehr mit - obwohl ich weder WELT, BLÖD oder noch FOCUS lese.

Ja, trennt euch doch mal bitte vom dualen Denken.

EDIT:
Zwischen schwarz und weiß liegen 16,7 Millionen Farben.

[TinyTimm]

Noch schöner wäre es gewesen, wenn Du zusätzlich auch berichtet hättest, wie freundlich und kompetent Du von unserem Team an Deinem Sitzplatz in der Ersten Klasse betreut worden bist. #Greta 2/2

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[TinyTimm]

Zitat von MunichEast

... und ? Wo ist das Problem das sie nach diesem Foto, im nächsten Zug, einen Teil in der ersten Klasse war ?

Schreib das der Deutschen Bahn als Antwort auf diesen Tweet.

[Schwammkopf2011]

Du glaubst doch nicht im Ernst, dass eine Person die so in der Öffentlichkeit steht, einfach einen "Schnappschuss" postet und abwartet was passiert. Ihre Profile in den sozialen Medien werden professionell betrieben und sollen immer eine Botschaft und ein gewisses Image vermitteln. Ein Foto aus einem bequemen Sitz aus der 1. Klasse mit ihren Begleitern, hätte die Botschaft "Ich fahre endlich nach Hause" auch untermalt. Aber mit dem Foto alleine auf dem Boden der überfüllten Bahn, lässt sich das entstandene Image besser aufrechterhalten.

Und das sie als Person in den Fokus rückt, liegt nicht zuletzt daran, dass von Anfang an ein gewisses Bild von ihr kreiert wurde. Ihr mag es vielleicht wirklich nur um die Sache gehen, es gibt aber genug Leute die aus anderen Gründe auf diesen "Greta-Hype" aufspringen. So ein Personenkult hat eben Vor- und Nachteile. Und wie TinyTimm schon aufgezeigt hat, treffen die Nachteile vor allem Greta als Person.

[Uwe Farz]

Ich wusste gestern schon, was das hier wird. Ich habe nicht umsonst den "SPON" Link unter Paulis erstes Posting eingestellt. Es ist genau so gekommen, wie es Martin Hoffmann in seinem Tweet beschrieben hat (im BILDblog Link).
Auch ich habe die Berichterstattung bei WELT, BILD und FOCUS genau verfolgt. Sie haben sich wie die Geier auf diese Geschichte gestürzt. Unter dem Motto "Fakefoto" sahen sie die Gelegenheit, der Gretel mal so richtig einzuheizen.
Keine Recherche, keine Nachfragen, nichts.
Weil aber andere Medien sich ein wenig mehr Zeit gelassen haben und die Geschichte wahrheitsgemäss dargestellt haben, mussten die 3 Genannten notgedrungen nachbessern und richtig stellen.
Das war ein Lehrbeispiel in Sachen Schnellschuss Journalismus, sehr gut zu beobachten am Sonntag Nachmittag.
@Schwammkopf
schau doch mal nach dem Begriff "Haarspalterei".
Ich bin sicher, du wirst fündig, sei es bei Wikipedia oder wo auch immer.