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12.12.19, 19:27
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Chuck Norris sein Vater
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Neue Machtdemonstration: USA testen ballistische Rakete
Zitat:

Die Vandenberg Luftwaffenbasis im US-Bundesstaat Kalifornien.
(Foto: picture alliance / dpa)
Mit dem Abschuss einer ballistischen Rakete befeuern die USA Sorgen um ein neues Wettrüsten. Noch vor einigen Monaten hätte der Test gegen Vereinbarungen mit Russland verstoßen. Wie wird Moskau reagieren?
Die USA haben eine bodengestützte ballistische Rakete getestet und damit die Sorge vor einem neuen Wettrüsten angeheizt. Die Rakete sei am Morgen (Ortszeit) von der Luftwaffenbasis Vandenberg an der Pazifikküste zwischen San Francisco und Los Angeles abgefeuert worden, bestätigte ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums. Die Ergebnisse des Tests würden derzeit ausgewertet, hieß es. Nach Informationen aus Nato-Kreisen hätte der Erprobungsflug noch vor Kurzem gegen den INF-Abrüstungsvertrag mit Russland verstoßen.
Ballistische Raketen können mit konventionellen, chemischen, biologischen oder atomaren Sprengköpfen bestückt werden. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums handelte es sich bei der jetzt getesteten Rakete um eine "konventionell konfigurierte".
Bereits im August hatten die USA nach dem Ende des INF-Vertrages einen landgestützten Marschflugkörper getestet. Auch der damalige Test wäre laut dem Abkommen verboten gewesen. Die Vereinbarung untersagte den USA und Russland Produktion, Tests und Besitz von bodengestützten ballistischen Raketen und Marschflugkörpern mit Reichweiten zwischen 500 und 5500 Kilometern.
Die USA hatten den INF-Vertrag Anfang Februar mit Rückendeckung der Nato-Partner zum 2. August gekündigt, weil sie davon ausgehen, dass Russland ihn seit Jahren mit einem Mittelstreckensystem namens SSC-8 (Russisch: 9M729) verletzt. Dieses soll in der Lage sein, Marschflugkörper abzufeuern, die sich mit Atomsprengköpfen bestücken lassen und mehr als 2000 Kilometer weit fliegen können. Moskau weist dies zurück, beide Seiten geben sich gegenseitig die Schuld für die Eskalation.
Hoffnungen auf neue wirksame Absprachen zur Rüstungskontrolle gibt es derzeit kaum. Als Grund für die Kündigung des Vertrages durch die USA gilt nämlich auch die Tatsache, dass der INF-Vertrag nur Amerikaner und Russen verpflichtete, nicht aber aufstrebende Militärmächte wie China. Peking soll mittlerweile über knapp 2000 ballistische Raketen und Marschflugkörper verfügen, die unter das Abkommen fallen würden.
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