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myGully |
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29.11.19, 10:58
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#1
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 6.100
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Knapp 2,2 Millionen ohne Job: Niedrigste Arbeitslosenzahl seit 1990
Zitat:

Das Logo eines Jobcenters spiegelt sich am Eingang.
(Foto: Jens Kalaene/zb/dpa)
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland sinkt weiter. So niedrig wie zurzeit war der Stand noch nie seit der Wiedervereinigung. Eine wichtige Branche hat allerdings weiter zu kämpfen.
Trotz Konjunkturflaute ist die Arbeitslosigkeit in Deutschland im November gesunken. Es seien 2,18 Millionen Menschen als arbeitslos registriert, teilte die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg mit. Dies seien 24.000 weniger als im Oktober. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 4,8 Prozent.
"Die aktuelle konjunkturelle Schwäche ist am Arbeitsmarkt nach wie vor spürbar. Alles in allem zeigt er sich aber weiterhin robust", erklärte BA-Chef Detlef Scheele. So stiegen die Erwerbstätigkeit und die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland weiter an, allerdings nicht mehr so stark wie im Jahr 2018.

BA-Chef Steele präsentierte wieder gesunkene Zahlen.
(Foto: picture alliance/dpa)
Auch unter Herausrechnung der jahreszeitlichen Schwankungen sank die Arbeitslosigkeit überraschend stark. Saisonbereinigt errechnete die BA im Monatsvergleich einen Rückgang um 16.000 Erwerbslose. Von Reuters befragte Ökonomen hatten hier eher einen Anstieg um 5000 erwartet.
Ungeachtet der Konjunkturflaute suchen die Firmen laut einer Umfrage des Ifo-Instituts wieder mehr Personal. Der deutsche Arbeitsmarkt ist den Münchner Forschern zufolge weiterhin sehr gut aufgestellt. Nur in der Industrie werde die Beschäftigtenzahl weiter sinken. Ihr machen die maue Weltkonjunktur, Handelskonflikte und Unsicherheiten, etwa durch den Brexit zu schaffen.
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Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei BLACKY74:
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29.11.19, 11:43
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#2
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Banned
Registriert seit: Jul 2019
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Bereinigt und beschönigte Zahlen, aus denen die Anzahl der Arbeitslosengeld II Empfänger, Aufstocker, Maßnahmeteilnehmer, nicht vermittelbare (aber trotzdem vom Jobcenter betreute) Menschen nicht mit einberechnet wurden. Mich würden die realen Zahlen interessieren. Hat die jemand parat?
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Kirkwscks4eva bedankt:
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29.11.19, 11:53
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#3
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 6.100
Bedankt: 18.425
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Zitat:
Zitat von Kirkwscks4eva
Mich würden die realen Zahlen interessieren. Hat die jemand parat?
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Zitat:
...Tatsächliche Arbeitslosigkeit 2019
November
Offizielle Arbeitslosigkeit im November 2019: 2.179.999
Nicht gezählte Arbeitslose verbergen sich u.a. hinter:
Älter als 58, beziehen Arbeitslosengeld II: 173.475
Ein-Euro-Jobs (Arbeitsgelegenheiten): 74.903
Förderung von Arbeitsverhältnissen: 2.911
Fremdförderung: 184.098
Teilhabe am Arbeitsmarkt (§ 16i SGB II): 33.109
berufliche Weiterbildung: 176.602
Aktivierung und berufliche Eingliederung (z. B. Vermittlung durch Dritte): 215.862
Beschäftigungszuschuss (für schwer vermittelbare Arbeitslose): 1.701
Kranke Arbeitslose (§146 SGB III): 74.600
Nicht gezählte Arbeitslose gesamt: 937.261
Tatsächliche Arbeitslosigkeit im November 2019: 3.117.260
Quellen: Bundesagentur für Arbeit: Monatsbericht zum Arbeits- und Ausbildungsmarkt, November 2019, Tab. 6.7. Die dort aufgeführten Gründungszuschüsse und die sonstige geförderte Selbstständigkeit haben wir in der Tabelle nicht berücksichtigt. Die dort ebenfalls aufgeführten älteren Arbeitslosen, die aufgrund verschiedener rechtlicher Regelungen (§§ 428 SGB III, 65 Abs. 4 SGB II, 53a Abs. 2 SGB II u.a.) nicht als arbeitslos zählen, befinden sich in der Gruppe „Älter als 58“, beziehen Arbeitslosengeld I oder ALG II.
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Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Die folgenden 9 Mitglieder haben sich bei BLACKY74 bedankt:
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29.11.19, 12:11
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#4
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Banned
Registriert seit: Jul 2019
Beiträge: 2.614
Bedankt: 2.405
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Vielen Dank BLACKY74. Und jetzt sehen die Zahlen nicht mehr so schön aus.
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29.11.19, 12:35
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#5
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jul 2014
Beiträge: 131
Bedankt: 154
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Es gab einen Artikel im Manager Magazin(*), in dem ganz offen von einer Zielarbeitslosigkeit(**) für EU-Länder von zum Teil über 10%(*) die Rede war. Ärgerlicherweise finde ich den Link nicht mehr  .
(*) Ich bin nicht absolut sicher, ob ich mich hier richtig erinnere
(**) Der genaue Begriff könnte auch anders lauten
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29.11.19, 13:04
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#6
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.583
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Wir haben tatsächlich eine niedrige Arbeitslosenquote und die Steuereinnahmen sind dadurch gut. Leider sind viele davon prekäre Arbeitsverhältnisse oder generell zu niedrig entlohnt. Folgen die uns langsam immer stärker einholen, in der Rente und Mieten.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
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29.11.19, 13:22
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#7
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jul 2014
Beiträge: 131
Bedankt: 154
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@MunichEast: Deutschland hat seine Arbeitslosigkeit durch die dumme Agenda-Politik gewissermaßen "exportiert". Ich erwarte schlimme Folgen, was den Bestand der Währungsunion betrifft! En Wunder, dass der Laden überhaupt noch besteht.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Ischi2014:
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29.11.19, 13:30
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#8
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.104
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Zitat:
Zitat von Kirkwscks4eva
Bereinigt und beschönigte Zahlen
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Die Zahlen werden seid Jahrzehnten geschönt, ist jedes Jahr das selbe,
daran hat sich nichts geändert.
Trotzdem werden es weniger Arbeitslose. ^^
Keine Ahnung, warum das einige nicht kapieren.
Oder ist das weil man es dann nicht maulen kann?
Zitat:
Deutschland hat seine Arbeitslosigkeit durch die dumme Agenda-Politik gewissermaßen "exportiert".
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Äh, nein, das waren die dummen Arbeiter, die ihren Arsch nicht hochbekommen haben,
als Streichung von Urlaubsgeld Weihnachtsgeld, 360 € Jobs damals das abwandern von Firmen und Lohndumping abzusehen waren.
Die Gewerkschaften haben oft genug zum Streik aufgerufen, nur konnten die auch nichts mehr machen,
wenn keiner kommt.
Wir hätten genau so wenig Arbeitslose, wenn wir uns das Lohndumping und abwandern nicht gefallen lassen hätten,
denn die Arbeit ist ja trotzdem da.
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29.11.19, 13:32
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#9
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.583
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@Ischi2014 Definitiv wurde auf dem Rücken der Bevölkerung die Staatseinnahmen und Wirtschaft saniert statt sozialgerechte Verhältnisse wiederherzustellen nachdem die Lage wieder deutlich besser wurde als im Vergleich Anfang der 2000er.
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29.11.19, 14:01
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#10
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: May 2014
Beiträge: 611
Bedankt: 475
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Die Meisten auch obdachlos dank den Sanktionen und Kürzungen, die fallen glücklicherweise auch aus der Statistik.
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29.11.19, 14:24
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#11
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Banned
Registriert seit: Jul 2019
Beiträge: 2.614
Bedankt: 2.405
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Zitat:
Zitat von Avantasia
Die Zahlen werden seid Jahrzehnten geschönt, ist jedes Jahr das selbe,
daran hat sich nichts geändert.
Trotzdem werden es weniger Arbeitslose.
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Ich weiß nicht, wieso du darauf kommst dass es weniger Arbeitslose gibt. Es gibt sehr viele Menschen, die aufstocken könnten, es aber nicht tun, weil sie sich die Schikanen nicht antun wollen. Ebenso viele, die vom Jobcenter an das Sozialamt abgeschoben werden und Arbeitslose, die aufgrund von welchen Gründen auch immer keinen Anspruch haben, etwa weil der Partner ein paar Euro zu viel verdient.
Zitat:
Zitat von Avantasia
Äh, nein, das waren die dummen Arbeiter, die ihren Arsch nicht hochbekommen haben,
als Streichung von Urlaubsgeld Weihnachtsgeld, 360 € Jobs damals das abwandern von Firmen und Lohndumping abzusehen waren.
Die Gewerkschaften haben oft genug zum Streik aufgerufen, nur konnten die auch nichts mehr machen,
wenn keiner kommt..
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Ich weiß nicht, wo du damals warst, es gab sehr wohl viele viele Proteste gegen Agenda 2010 und es gibt immer noch viele Proteste gegen Stellenstreichungen und Firmenauslagerungen.
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29.11.19, 15:59
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#12
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jul 2014
Beiträge: 131
Bedankt: 154
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Zitat:
Zitat von BLACKY74
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Alternativ:
Zitat:
Was die offizielle Arbeitslosenzahl verschweigt: 3,12 Millionen Menschen ohne Arbeit
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[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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29.11.19, 16:14
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#13
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.104
Bedankt: 63.107
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Zitat:
Zitat von Kirkwscks4eva
Ich weiß nicht, wo du damals warst, es gab sehr wohl viele viele Proteste gegen Agenda 2010 und es gibt immer noch viele Proteste gegen Stellenstreichungen und Firmenauslagerungen.
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Im NRW Gewerkschaftsvorstand.
Hier nicht!
Zitat:
Es gibt sehr viele Menschen, die aufstocken könnten, es aber nicht tun, weil sie sich die Schikanen nicht antun wollen.
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Ja, aber die gab es immer schon.
Genauso wie immer schon geschönt wurde, daran ändert sich nichts, nur die Zahlen sinken. ^^
Ist aber Sinnlos, kapieren die meisten eh nicht, sonst würden nicht jedes Jahr die gleichen Kommentare kommen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Avantasia:
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29.11.19, 16:27
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#14
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.641
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Moin,
Zitat:
Zitat von Kirkwscks4eva
Ich weiß nicht, wieso du darauf kommst dass es weniger Arbeitslose gibt. Es gibt sehr viele Menschen, die aufstocken könnten, es aber nicht tun, weil sie sich die Schikanen nicht antun wollen.
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Ein Beleg. Ein einziger würde mir reichen. Keine von Interessen, Ideologien oder Wunschvorstellungen gefärbte Schätzung. Nur ein Beleg der mich glauben lässt das Du etwas weisst und nicht nur so daherredest.
Kannst Du mir wenigstens mal erklären was in für dich "Aufstocken" und "arbeitslos" miteinander zu tun haben?
Zitat:
Zitat von Kirkwscks4eva
Ebenso viele, die vom Jobcenter an das Sozialamt abgeschoben werden und Arbeitslose, die aufgrund von welchen Gründen auch immer keinen Anspruch haben, etwa weil der Partner ein paar Euro zu viel verdient.
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Woher weisst Du das es ebenso viele sind? Sind es nicht 0,8 % mehr oder doch 13.000 weniger?
Da ist dir aber auch alles was du weisst, vermutest oder willst durcheinandergeraten. Arbeitslos ist man wenn man nicht in einem Beschäftigungsverhältnis steht, aktiv eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sucht und sich bei der Arbeitsagentur arbeitslos gemeldet hat. Das ist unabhängig davon, ob man vom Amt Geld erhält, ob man einen Partner hat, wieviel der Partner verdient, wob man einen Hund hat oder doch eine Katze.
__________________
Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
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29.11.19, 20:55
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#15
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Banned
Registriert seit: Jul 2019
Beiträge: 2.614
Bedankt: 2.405
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Zitat:
Zitat von Melvin van Horne
Ein Beleg. Ein einziger würde mir reichen. Keine von Interessen, Ideologien oder Wunschvorstellungen gefärbte Schätzung. Nur ein Beleg der mich glauben lässt das Du etwas weisst und nicht nur so daherredest.
Kannst Du mir wenigstens mal erklären was in für dich "Aufstocken" und "arbeitslos" miteinander zu tun haben?
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Die genauen Zahlen sind unter Verschluss. Es wird viel Mauschelei betrieben. Mein Bruder arbeitet bei einem Jobcenter in einer - sagen wir höheren - Position. Wenn die Zahlen nicht stimmen, gibt es Ärger. Da kann es also auch schon mal sein, dass Neuanträge und Weiterbewilligungsanträge später bearbeitet werden und die Betroffenen somit gar nicht in der Statistik auftauchen.
Dass es Sanktionsquoten gibt, weißt Du? Es ging auch jahrelang durch die Medien und es ist leider immer noch so. Wegen dem neuen Urteil des Bundesverfassungsgerichts kann ich dir erst mal nur so viel sagen: Denen ging anfangs der Arsch auf Grundeis, aber das Urteil ist als löchriger als Schweizer Käse. Siehe auch die Reaktionen von gewissen SPD Politikern hierzu.
Wenn Dir das alles nicht genug ist, du liest und hörst doch Nachrichten, welche Großfirmen dicht machen oder Leute entlassen, auslagern usw. Es werden immer mehr und wir reden hier nicht von einer Handvoll Leute, sondern von 1000en.
Dazu kommt noch dass viele ältere Arbeitslose (ab ca 55 Jahre) in die vorzeitige Rente gesteckt werden und somit auch rausfallen, obwohl arbeitsfähig und dadurch Abzüge haben.
Die Ü58 erscheinen gar nicht mehr in der Statistik. Dies steht auch in dem Herausgestrichen Artikel drin. Warum ist das so?
Wegen Aufstockern: Ja, die sind nicht arbeitslos! Aber müssen trotzdem Arbeitslosengeld II beantragen, weil sie von ihrem Lohn nicht leben können und ich rede hier von Vollzeitjobs.
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29.11.19, 22:29
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#16
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.641
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Moin,
ich fass das mal zusammen. Vermutungen, Hörensagen aber kein Beleg. Nichts greifbares.
Das muss ja alles kein böser Wille sein. Es ist eher völliges Unverständnis der Bedeutung dessen was du selber geschrieben hast. Ich erklär dir das mal.
Die Aussage lautet das es seit 1990 nie so wenige Arbeitslose gab wie zur Zeit. Du behauptest nun das läge daran, dass die neuen Zahlen geschönt sind. Dabei ist die völlig unklar das deine Aussage ja impliziert das die Zahlen sein 1990 immer gestimmt oder wenigstens weniger brutal gefälscht worden sind.
Beim folgenden gehe ich mal davon aus, das du Prozent nicht für eine irische Fluggesellschaft hälst.
1990 hat die Arbeitsagentur x1 Leute als arbeitslos gemeldet. Die Zahl war aber durch die beschriebenen Maßnahmen geschönt. Die wirkliche (was immer man dafür hält) Zahl lag also um y Prozent höher.
2019 hat die Arbeitsagentur Z Leute weniger als arbeitslos gemeldet. Die Zahl war aber durch die beschriebenen Maßnahmen geschönt. Die wirkliche (was immer man dafür hält) Zahl lag also um y Prozent höher.
Sind wir uns einig, das die absolute Zahl der Arbeitslosen 2019 geringer ist weil die Ausgangsgröße um den Wert Z gesunken ist? Das trifft so lange zu, wie y (nennen wir es mal den "Schummelfaktor") fast gleich ist. Hast Du irgendeinen Beleg das der Schummelfaktor sich geändert hat? Irgendetwas nachprüfbares? Eins würde mir reichen. Du nennst hier das Beispiel der Arbeitnehmer über 55. Glaubt man dem, was man so liest wurde dieser Trick seit den 70ern angewendet. Hast Du einen Beleg das sich die Berechnung da in den letzten Jahren geändert hat? Auch hier würde mir einer reichen. Dei Bruder wird vielleicht helfen können.
Es ist heute wesentlich leichter zum Beispiel einen Ausbildungsplatz zu bekommen als es das 1990 war. Es bleiben jedes Jahr zig Lehrstellen unbesetzt. Das war 1990 und noch lange danach ganz anders. Da galt es als Glückstreffer wenn der Junge als KFZ Mechatroniker untergekommen ist. Heute suchen KFZ Werkstätten Auszubildende. Eine Lehrstelle beim Finanzamt mit der Aussicht auf Verbeamtung galt als Glückstreffer. Heute macht das Finanzamt auf seinen Briefumschlägen Werbung für eine Ausbildung. Ob es heute ein Einkaufszentrum gibt in dem keine Aushilfen gesucht werden?
Ist in solchen Zeiten die politischen Notwendigkeit die Zahlen stärker zu fälschen nicht viel geringer als sie das in den neunzigern oder den nuller Jahren war?
Zitat:
Zitat von Kirkwscks4eva
Wenn Dir das alles nicht genug ist, du liest und hörst doch Nachrichten, welche Großfirmen dicht machen oder Leute entlassen, auslagern usw. Es werden immer mehr und wir reden hier nicht von einer Handvoll Leute, sondern von 1000en.
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Ein schönes Beispiel für meinen Liebling unter den [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] den Bestätigungsfehler. Hier sieht man ihn in seiner ganzen Pracht und all dem Verderben das er in den Köpfen so anrichtet. Du nennst Nachrichten als Hinweis auf die Richtigkeit deiner Angaben. Diese Nachrichten passen in dein Bild und sind demzufolge glaubhaft. Die Zahl der Arbeitslosen passt nicht in deine Gedankenwelt. Also sind sie für dich falsch. Belege hast du (bisher) keine gebracht. Der Unterschied zwischen glaubhaft oder nicht ist nur deine vorgefasste Meinung.
Was ist mit [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] Nachrichten?
Wieso soll der Staat seine Anstrengungen die Zahl der Arbeitslosen kleinzurechnen im Vergleich zu früher verstärken wenn er auf zig offene Stellen verweisen kann?
Noch ein Nachsatz für die leseblöden. Das, was ich geschrieben habe sagt was ich von den veröffentlichten Zahlen und dem Vorwurf der Fälschung halte. Es sagt nichts was ich über das Thema Arbeitslosigkeit, Niedriglohn und verwandte Themen denke.
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Geändert von Melvin van Horne (29.11.19 um 22:40 Uhr)
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
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29.11.19, 23:00
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#17
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.738
Bedankt: 5.859
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Ich weiß gar nicht was man dieser Meldung abgewinnen kann. Wenn man morgen die Temperatur in Fahrenheit misst, meldet man Rekordtemperaturen weil die Zahl größer ist oder wie funktioniert das? Spielt es nun eine Rolle das beide Angaben nicht stimmten? Vergleichbarkeit - wie es für jeden nochmal dick in der Headline steht - kann man nur mit gleichen Messmethoden stattfinden. Alles andere ist Leute für Dumm verkaufen, und so sieht Deutschland auch aus.
Jetzt könnte man einwenden, das der Trend doch wiederum wichtig ist. Das mag sein, nur sollte man dann auch wissen wieso dieser Trend auch stattfindet, und ob dieser nachhaltig ist. Das Lohndumping der Agendapolitik führte zu (ohnehin vorhandenen!) makroökonomischen Ungleichgewichten die wiederum zum Export von Arbeitslosigkeit führten. Pi mal Daumen könnte man sagen, es hat sich seit 20 Jahren nichts geändert - nur das die Exportindustrie davon profitierte. Statt jedoch Löhne zu zahlen oder zu investieren wanderte dieses Geld überwiegend in die Finanzmärkte, weil bei einem gesättigten Binnenmarkt die Renditen zu klein sind bei einem vergleichsweise hohen Risiko. Zudem muss man sagen, dass diese Ungleichgewichte wohl der Sargnagel der EU sein dürften, da diese auch zu entsprechenden Verwerfungen führen. Das erstarken des sogenannten Rechtspopulismus ist zum Beispiel so eine Verwerfung.
Kurzum: Eine Jubelmeldung die auf so ziemlich allen Ebenen fragwürdig ist.
€: Vielleicht etwas Aussagekräftiger ist das Arbeitsvolumen:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Hier erkennt man schnell, dass wir nur knapp oberhalb des Niveaus von 1991 liegen, die Arbeit aber auf Viele verteilt wurde. Nimmt man noch die Lohnquote hinzu, kann man hervorragend die Gründe ablesen. Deutschland kämpft wahrlich nicht gegen den internationalen Trend an, sondern führte lange Zeit beim Absturz der Lohnquote. Schröder hat es 2005 nochmal deutlich formuliert. Der ausgeuferte Niedriglohnsektor mit der oben erkennbaren Unterbeschäftigung war nicht das notwendige Übel sondern klares Ziel der Reform.
@Melvin van Horne
Nicht gemeldete Arbeitslose fallen unter den Bereich "Stille Reserve", wobei die Leseart gerne mit der von BLACKY74 verlinkten Statistik vermengt wird. Dazu gibt es aber auch nur Schätzungen. Welche Motivation diese Personen haben sich nicht zu melden, kann keiner genau sagen.
Geändert von Nana12 (29.11.19 um 23:13 Uhr)
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Nana12:
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30.11.19, 08:35
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#18
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Banned
Registriert seit: Jul 2019
Beiträge: 2.614
Bedankt: 2.405
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@Melvin van Horne: Wie gesagt, ich habe es von meinem Bruder, der für den Laden arbeitet. Der muss es wissen. Aber gut, du musst ihm nicht glauben. Du musst auch nicht glauben dass es gar nicht so viele freie Stellen gibt, wie immer suggeriert wird. Aber ich kann auch hier ein Beispiel bringen: Zeitarbeitsfirma Sowieso (Name egal) hat 1 Stelle zu vergeben (falls überhaupt, meist wollen sie nur ihren Bewerberpool ausfüllen ohne dass sie etwas anbieten können) und lässt es überall inserieren unter verschiedenen Begrifflichkeiten: Zeitung, Online, beim Jobcenter/Agentur für Arbeit direkt usw. Nun denkt man: Wow, die haben so viele Stellen anzubieten, nein, es ist nur eine Stelle oder halt diese Stelle ist gar nicht vorhanden, weil sie nur Bewerberpool auffüllen wollen. Und ja, beim Jobcenter ist dies bekannt und es wird toleriert. Du kannst aber gerne einmal Betroffene selbst fragen die sich auf diese Stellen bewerben (müssen) um dann festzustellen dass die Stelle so gar nicht existiert und sie nur ihre Daten dort lagern sollen. Was die Nachrichten angeht: Das ist nur ein Teil dessen wo Menschen ihre Arbeit verlieren. Und hier werden auch nur große Firmen genannt. Aber es gibt auch viele kleine Firmen, Läden... die dicht machen oder ihr Personal reduzieren: hier 2 Leute, dort 3 Leute, hier noch 1er... und Kleinvieh macht auch bekanntlich Mist.
Geändert von Kirkwscks4eva (30.11.19 um 08:41 Uhr)
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30.11.19, 08:37
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#19
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.583
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Zitat:
Zitat von Kirkwscks4eva
@Melvin van Horne: Wie gesagt, ich habe es von meinem Bruder, der für den Laden arbeitet. Der muss es wissen.
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Der Bruder eines Freundes dessen Neffe hat es erzählt und der muß es wissen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
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30.11.19, 08:43
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#20
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Banned
Registriert seit: Jul 2019
Beiträge: 2.614
Bedankt: 2.405
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Zitat:
Zitat von MunichEast
Der Bruder eines Freundes dessen Neffe hat es erzählt... 
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Da kannst du lachen wie du möchtest. Es ist fakt und was glaubst du wem ich da eher glaube? Meinem Bruder, der für das Jobcenter arbeitet oder jemandem, der sein Wissen aus Nachrichten... bezieht?
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30.11.19, 09:12
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#21
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.302
Bedankt: 3.401
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Ich bin weder gewerkschaftshoerig, habe irgendwen beim Jobcenter , noch sonst irgendeine Vorbelastung. Nicht einmal Blabla spielt da eine Rolle.
Und hoch anteilig sind die Erwaehnungen von Kirkwscks4eva richtig in Bezug auf:
Derzeit werden immer mehr Vorvertraege auf Mitgliedschaft in einem Pool gebildet mit einem Scheck , der sich sehen lassen kann
Dazu werden die max 18-24 Monate Arbeitslosenzeit hineingerechnet mit Ausgleich des Arbeitgebers.
Wir reden bei Pool und VersteckmichMoechlichkeiten sicherlich von Unternehmen in Grossenordnungen weit oberhalb eines 20 Mann Malerunternehmens.
Heisst in Zahl, das ab etwa 58-59 jaehrige diese Moeglichkeit seit einigen Jahren Tradition hat. Das Eintrittsalter liegt dann ca. bei 63 Jahren oder Respektive bei erreichen von mind. 45 Berufsjahren.
Und in diesem Semester, man sollte es sich nicht vorstellen koennen, gibt es Tausende. Denn diese Generation ist nicht erst mit irgendwo Mitte 20 ueberhaupt in der Arbeitswelt angekommen.
Selbst um mich herum habe ich einige Kanditaten, die derzeit, so aussteigen koennen und die Angebote auch wahrnehmen.
Man sollte sich noch eins zu Gemuete fuehren:
Angeblich soll der arbeitende Mensch seit 1950 geb. 2 Monate pro Jahr laenger arbeiten, als die alte Altergrenze 65 Jahre.
Heisst: ein 1964 Geborener soll bis 67 arbeiten. Die danach kommenden entsprechend laenger.
Da ist etwas " unartig" ein Altergrenzenmaß zu setzten in der Bewertung, das irgendwo bei 55-58 aufhoert.
Nebenher glaenzt selbst der Staat bei Stellenausschreibungen ueberhaupt nicht, was die Verbindlichkeit auf laengerbefristete Arbeitsverhaeltnisse, geschweige Altersgrenzen zur Einstellung lesbar hergibt.
Dazu kann man lesbar die Seiten der Justiz, der staatlichen Verwaltungsorgan und andere Seiten aufsuchen und sich einmal vor die Augen halten, wie es denn da laeuft. Beschaemend, aber widerum ein Leitfaden, wie man es in der freien Wirtschaft auch halten sollte.
Desweiteren ist es sicherlich schoen zu erwaehnen, das die
" Arbeitslosenziffer" sinkt, aber substantiell, auf Sicht, ein Desaster produziert , das ich zwar nicht mehr unterhalten muss, aber die..die nach mir kommen. Das ist salopp gesagt, verantwortungslos und mehr als bescheiden ausgehandelt oder gelenkt.
Waere das nur eine voruebergehende Massnahmen , bis auf Besserung, waere das tragfaehig.
Es wird ja nicht voruebergehender Natur sein. das steht mal fest , wie das Amen in der Kirche.
Geändert von Caplan (02.12.19 um 06:42 Uhr)
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Caplan bedankt:
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30.11.19, 10:56
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#22
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.583
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Wir müssen die Leiharbeit, befristete Jobs und Minijobs eindämmen. Allein die offenen Stellen im sozialen Bereich könnten mit leistungsgerechter Bezahlung und bezahlter Umschulung geschlossen werden. Im Jahr 2018 hatten wir fast 800.000 gemeldete unbesetzte Stellen. Da bringen vollmundige höhere Löhne von Herrn Heil nichts, wenn die Masse der Pflegemitarbeiter in privater Hand arbeiten.
Wie ich bereits geschrieben hatte die Rentenarmut, gerade bei Frauen, ist bei vielen unausweichlich. Subunternehmen und andere Konstrukte führen zur Verarmung. Statt darüber nachzudenken AlG II Sanktionen umzusetzen sollte der Arbeitsmarkt Hand in Hand mit der Steuer reformiert werden. Die Gewerkschaften waren immer Garant für faire Löhne und der massive Mitgliederschwund trägt mit zu dieser Arbeitnehmerunfreundlichen Berufswelt bei.
Sich über geschönte Zahlen der Arbeitsmarkt Entwicklung aufzuregen ist kurzweilig aber kein Lösungsansatz.
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30.11.19, 11:59
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#23
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.302
Bedankt: 3.401
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Soweit so gut...
Allerdings gibt es noch eien Paragraphen, den man auch nicht unberuecksichtigt lassen darf.
Mal unabhaengig von den monetaeren Situationen einzelner Berufsfelder, gibt es eine hohe Verdichtung auch in der Nicht-wahrnehmung von einigen Berufsfeldern, die mit klassischer und auch koerperlicher Arbeit zu tun haben.
Diese Gespraeche fuehre ich an der IHK schon seit geraumer Zeit.
Inhaltlich spiegelt sich die , ich sage mal Trostlosigkeit, wieder die die Frage vielfach aufwirft: Haben wir wirklich einen Kraeftemangel oder ist dies auch einer der Aspekte, das zwar genuegend Berufsfaehige da sind, aber das Interesse allein in diese Bereichen auch deutlich sinkt. Letztendlich ist auch der Arbeitnehmer/Arbeitsuchende ein Teil des Beschaeftigungspuzzels
Geändert von Caplan (03.12.19 um 11:43 Uhr)
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30.11.19, 15:45
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#24
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.104
Bedankt: 63.107
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Jedes Jahr die selbe Diskussion! ^^
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Avantasia:
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30.11.19, 19:46
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#25
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.738
Bedankt: 5.859
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Zitat:
Zitat von MunichEast
Sich über geschönte Zahlen der Arbeitsmarkt Entwicklung aufzuregen ist kurzweilig aber kein Lösungsansatz.
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Das ist leider das Thema dieses Threads. Die Zahl ist natürlich synonym für einen perversen Zeitgeist geworden, und für die Leute mir Restverstand die sich nicht dem Zynismus ergeben haben, sollte man das auch so sagen. Man muss es auch so sagen, weil irgendwann steht da eine Generation, die denkt das wäre wahr.
Mal zu den Gewerkschaften: die waren nur "Garant" solange es keine Arbeitslosigkeit gab. (Nur ein Beispiel: Die setzten die 40 Stunden Woche bei Vollbeschäftigung durch.) In den 80ern war schon Besitzstandswahrung angesagt und mit Schröder kam dann die Entmachtung durch Leiharbeit, HartzIV und Solidaritätsverweigerung durch Existenzängste. Sicher spielte da auch das allgemeine gesellschaftliche Klima eine Rolle wo die Parole lautet, dass jeder seines Glückes Schmied ist.
Ansonsten unterschreibe ich alles was du sagst, aber das wäre nach heutigen Maßstäben Planwirtschaft. Entsprechend würden auch politische Initiativen die so etwas wollen stigmatisiert. Und das ist eher verharmlosend. Meinst du wirklich, man hat Kampagnen gefahren, und lässt heute einen Steele mit dem Slogan "alles ist gut" in die Kamera grienen, damit jemand das wieder kaputt macht?
@Caplan
Das geht hier genau so weiter: Was muss ich investieren und was bekomme ich? Homo Oeconomicus ist angesagt. Also das Denken, was die Unternehmer gerne in ihrem Sinne fordern, aber bitte nicht im Bewerbungsgespräch. Gleiches auch bei den MINT Berufen. Am häufigsten beklagen die Unternehmen* im Bereich IT [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Da fragt man sich: Gemessen an was? Am Ausland kann es nicht liegen, denn die bezahlen teilweise besser, und ansonsten trifft die Konkurrenz auf den gleichen Arbeitsmarkt.
An der Stelle schließt sich der Kreis zu einem Ackermann, der Renditen geplant hat 25% vor Steuern. Das Perverse war nicht die Zahl an sich sondern die Ankündigung: Renditen kommen hinten raus, nach dem Geschäftsjahr. Man kann sie nicht planen. Will man Planziele einhalten muss jemand auch geplant ins Gras beißen. Wer die Wertschöpfungsfaktoren kennt, weiß dass dies nicht Kapitalgesellschaften oder Immobilienbesitzer sind. Das müssen zwangsläufig Löhne sein. Und genau deswegen steht da oben die Forderrung nach Löhnen mit 72% als Problem Nummer 1 da.
*Nicht jeder muss Unternehmer werden. Sie setzen sich dem freien Markt aus - nicht nur aber auch - um Kasse zu machen. Das Risiko besteht in der Insolvenz mit dem eingesetzten Kapital. Wer das Risiko scheut bzw beklagt hat an der Stelle nichts zu suchen.
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30.11.19, 21:13
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#26
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Uploader
Registriert seit: Aug 2018
Beiträge: 336
Bedankt: 433
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Zitat:
Zitat von Avantasia
Die Zahlen werden seid Jahrzehnten geschönt, ist jedes Jahr das selbe, daran hat sich nichts geändert.
Trotzdem werden es weniger Arbeitslose.
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Ist ja auch nicht verwunderlich da jedes Jahr viele Arbeitslosengeld-1 Empfänger rausfallen und danach als Arbeitslosengeld-2 Empfänger besser gesagt als Harz4 Empfänger zählen und die werden ja bekanntlich nicht mitgezält in der Statistik.
Aber wenn man den Meldungen so glauben schenken darf welche Arbeitsplätze da noch abgebaut werden sollen nächster Zeit, kann man da schon seine Zweifel bekommen ob dies alles so mit rechten Dingen zugeht mit der Statistik.
Alleine bei Audi wurde vereinbart bis zum Jahr 2025 bis zu 9.500 Stellen abzubauen.
Und das kann man beliebig fortführen auch mit anderen Unternehmen. Gerade bei der Autoindustrie mit ihren vielen Zulieferer sehe ich da einiges Unheil auf Deutschland zukommen verursacht auch durch den Öko-Wahnsinn. Und wenn es bei den Leuten an das eingemachte Geld geht, wird es folglich bestimmt auch Unruhen geben.
Der Krug geht ja bekanntlich so lange zum Brunnen bis er bricht.
Zitat:
Zitat von Avantasia
Jedes Jahr die selbe Diskussion!
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Welche Art von Diskussion erwartest Du denn?
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Terothe bedankt:
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01.12.19, 12:40
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#27
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Anfänger
Registriert seit: Jul 2013
Ort: Thüringen
Beiträge: 20
Bedankt: 6
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MunichEast: Folgen die uns langsam immer stärker einholen, in der Rente und Mieten.
Das kann man so nicht stehen lassen. Die Folgen haben uns doch schon eingeholt.
(das zunehmende Gedränge an den Tafeln, Flaschen sammeln, anstieg der Obdachlosigkeit,
prekäre Arbeitsverhältnisse...)
Die Folgen setzen zum überholen an.
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nur Atheisten kommen in den Himmel, denn Ihre Nächstenliebe ist nicht Gott geschuldet
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Shagya:
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01.12.19, 12:48
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#28
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Uploader
Registriert seit: Aug 2018
Beiträge: 336
Bedankt: 433
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Zitat:
Zitat von MunichEast
Wir müssen die Leiharbeit, befristete Jobs und Minijobs eindämmen. Allein die offenen Stellen im sozialen Bereich könnten mit leistungsgerechter Bezahlung und bezahlter Umschulung geschlossen werden. Im Jahr 2018 hatten wir fast 800.000 gemeldete unbesetzte Stellen.
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Auch hier liegt der Hund begraben! Hatten wir auch schon mal wenn ich mich da erinnere.  Wieviele dieser Stellen sind dann auch wirklich Vollzeitstellen. Und wieviele dieser Stellen sind mehrfach ausgeschrieben? Ich denke da vor allem an die Zeit und Leiharbeit. Großunternehmen XY sucht über 10 Leiharbeitsfirmen einen Mitarbeiter und diese Stellen werden dann folglich auch 10X ausgeschrieben.
Und wieviele dieser Firmen suchen auch wirklich da einen Mitarbeiter? Alleine aus Werbungszwecken werden da auch Schein-Stellen ausgeschrieben.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Terothe bedankt:
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01.12.19, 23:59
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#29
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Anfänger
Registriert seit: Aug 2011
Beiträge: 1
Bedankt: 18
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Zitat:
Zitat von Terothe
Großunternehmen XY sucht über 10 Leiharbeitsfirmen einen Mitarbeiter und diese Stellen werden dann folglich auch 10X ausgeschrieben.
Und wieviele dieser Firmen suchen auch wirklich da einen Mitarbeiter? Alleine aus Werbungszwecken werden da auch Schein-Stellen ausgeschrieben.
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Dazu kommen Scheinausschreibungen im öffentlichen Dienst (vor allem Unis, FHs und so): Man will die Stelle irgend einem internen Kollegen geben, dessen Vertrag endet, der gerade erst seinen Abschluss macht oder so, MUSS aber ausschreiben. Also wird so detailliert und scharf mit ganz bestimmten Anforderungen ausgeschrieben, dass der Wunschkandidat als einziger in Frage kommt. Geht manchmal schief, klappt aber meist. Jedenfalls sind die Ausschreibungen sehr oft eine Farce.
Oder die schulscharf ausgeschriebenen Stellen für Seiteneinsteiger ins Lehramt in Mangelfächern: angeblich seien dies viele Tausende. In Wahrheit kriegt der Direx die Bewerbungen auf den Tisch, blättert schnell durch, und wenn kein "echter" Lehrer dabei ist, geht der Stapel unbeantwortet in den Müll. Zwei Monate später findet man die gleiche Ausschreibung wieder, vier Monate später erneut... und keiner der Bewerber hat je eine Antwort erhalten.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei anspitzer:
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04.12.19, 14:59
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#30
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Profi
Registriert seit: Oct 2015
Beiträge: 1.651
Bedankt: 4.381
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Zitat:
Zitat von bubblebeee
Soviele Menschen dürften bei uns ungefähr leben, die man auch mit Sanktionen
und Strafen nicht zum Arbeiten "überreden" kann......
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Es gibt - trotz des Fachkräftemangels - genug Menschen, die keinen Job finden, da sie zu alt und zu teuer für die Arbeitgeber sind. Denn Firmen möchten möglichst junge Leute mit viel Erfahrung, die wenig verdienen. Ein Wertschätzung der älteren Arbeitnehmer mit reichlich Know-how findet in Deutschland kaum statt.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Silent Rob:
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04.12.19, 19:57
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#31
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Dec 2017
Beiträge: 179
Bedankt: 23
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Sind doch gute Neuigkeiten. Alles beim Alten. Zahlen geschönt und die breite Masse ist zufrieden.
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04.12.19, 19:59
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#32
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.104
Bedankt: 63.107
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Und wieder jemand der nicht kapiert, das die Zahlen seit Jahren geschönt werden und die Arbeitslosen Zahlen trotzdem sinken. ^^
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