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Der Kurzbotschaftendienst Twitter steht bei Prominenten, Unternehmen und Regierungen als direkter Kommunikationskanal mit Fans, Kunden oder Bürgern hoch im Kurs. Doch der schnelllebige Dienst hat seine Tücken, wie die britische Regierung in Wales am eigenen Leib erfahren musste. Ihr Twitter-Kanal wurde gekapert - und verbreitete Pornografie statt Infos.

Das berichtet die britische TV-Anstalt BBC. Demnach hatte der Twitter-Account der britischen Regierung in Wales ein Pornovideo mit dem Appell geteilt, es auf einer Zehnerskala zu bewerten. Wer der Aufforderung nachkomme, erhalte mehr Pornografie per Direktnachricht, hieß es.

Der Spuk wurde schnell entdeckt und nach kurzer Zeit wieder gelöscht. Erste Vermutungen der britischen Twitter-Gemeinde, einem Mitarbeiter der Social-Media-Abteilung der Regierung könnte ein Fauxpas passiert sein, entkräften die Verantwortlichen. Sie sprachen von einem Cyber-Angriff und entschuldigten sich für den Vorfall.

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Rüffel gibt es von IT-Sicherheitsexperten. Nachdem in letzter Zeit immer wieder Konten von Prominenten von Hackern gekapert wurden, sei es „erstaunlich, dass ein Regierungs-Account immer noch übernommen werden kann“, sagt Alan Woodward, ein Informatiker der University of Surrey. Immerhin habe man den Hack schnell entdeckt und das kompromittierte Konto wieder unter Kontrolle gebracht.

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