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myGully |
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26.11.19, 20:41
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#1
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jul 2014
Beiträge: 131
Bedankt: 154
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Martin Sonneborn über die neue EU-Kommission
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Auszüge:
Zitat:
Die Kandidatin Dubravka �*uica, deren Partei in Kroatien nach Korruptionsvorwürfen sechs Minister durch Rücktritt oder Austausch verlor – der ehemalige Regierungschef sitzt mittlerweile in Haft –, ist bis heute nicht in der Lage, einer interessierten Öffentlichkeit die Herkunft ihres Vermögens zu erklären. Bei ihrer Anhörung im EU-Parlament hatte ich 60 Sekunden Redezeit und eine dezidierte Frage: "Trotz aller gelegentlichen unintensiven Bemühungen ist es der EU in den vergangenen 20 Jahren nicht gelungen, den Armutssockel von knapp 25 Prozent zu senken. Nach Angaben von Eurostat leben über 100 Millionen EU-Bürger in Armut oder sind von ihr bedroht. Sie hingegen sind ein Beispiel, das den Europäern Hoffnung geben kann: Vor rund 20 Jahren waren Sie Lehrerin mit einem klapprigen Renault und einer 60qm-Meter-Wohnung in einer Hochhaussiedlung. Dann wechselten Sie in die Politik. Heute beläuft sich Ihr geschätztes Vermögen auf über fünf Millionen Euro; eine Villa, zwei Häuser, zwei Wohnungen, ein Landhaus, eine Zwölfmeteryacht und drei Autos. Würden Sie Ihr Patentrezept mit uns Europäern tei..."
Leider leitete der vormalige Parlamentspräsident Antonio Tajani die Anhörung, der kürzlich noch öffentlich verkündet hatte, dass Mussolini aber gute Autobahnen gebaut habe. Er stellte mir an dieser Stelle das Mikrofon ab; sonst wüssten wir jetzt mehr.
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Zitat:
Wir überspringen ein paar Kandidaten und kommen direkt zu meinem Favoriten Thierry Breton, Macrons Ersatzmann für Sylvie Goulard. Breton, dessen Vermögen auf rund 200 Millionen Euro geschätzt wird, zeigte in seiner bisherigen Karriere in Wirtschaft und Politik keinen übertrieben ausgeprägten Hang, die Interessen der Bevölkerungsmehrheit zu wahren. Im Zuge der Privatisierung des Telekommunikationsriesen France Telecom prägte er den berüchtigten "Plan NEXT". Grundgedanke war dabei: Kostenreduktion durch brachialen Stellenabbau – flankiert von einer so drastischen psychologischen Kriegsführung gegen die eigenen Mitarbeiter, dass eine bis dahin beispiellose Suizidwelle einsetzte: Es gab 74 Selbstmorde in vier Jahren.
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Ich glaube, die kennen sich aus mit Wirtschaft! Was will man mehr?
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Ischi2014 bedankt:
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27.11.19, 14:48
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#2
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Banned
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 394
Bedankt: 518
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Martin Sonneborn zeigt gut auf, wie absurd die (EU) Politik ist. Wie wenig demokratisch es dort abläuft. Allen voran, wie wenig die Meinung der EU Bürger in diesem Konstrukt berücksichtigt wird. Schon traurig.
Schade, dass Menschen wie Martin Sonneborn so wenig Anhänger in der Bevölkerung finden. Es wäre höchst interessant zu erfahren, was ein Sonneborn als Vorsitzender einer Mehrheitsfraktion anders machen würde.
[edit]
Habe mir den Artikel noch ein weiteres Mal durchgelesen. Schön zu lesen, sehr bissig. Und leider dieser Artikel sehr deutlich die Ohnmacht, derer wir scheinbar unterliegen. Wie kann sich soviel Böses in den wichtigsten Parlamenten (nicht nur EU) tummeln und keinen Normalbürger stört es nicht..?
Geändert von Amiganer (27.11.19 um 14:55 Uhr)
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27.11.19, 19:19
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#3
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jul 2014
Beiträge: 131
Bedankt: 154
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Zitat:
Zitat von Amiganer
Wie kann sich soviel Böses in den wichtigsten Parlamenten (nicht nur EU) tummeln und keinen Normalbürger stört es nicht..?
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Wie ist es möglich, dass die (große) Mehrheit der Bevölkerung zuverlässig bei Wahlen gegen eine Politik stimmt, die große Vorteile für sie bringen würde?
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Ischi2014:
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27.11.19, 17:03
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#4
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.774
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Wenn Politiker Bäume wären, müsste man den Großteil fällen,
weil sie unter der scheinbar gesunden Rinde verrottet sind.
So müssen wir hoffen, das der eine oder andere von selbst umfällt.
Leider stützen sich diese morschen Bestände gegenseitig.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei TinyTimm:
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27.11.19, 21:18
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#5
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working behind bars
Registriert seit: Apr 2013
Beiträge: 3.200
Bedankt: 13.690
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Das ausgerechnet Dubravka �*uica Kommisarin für "Demokratie und Demografie" geworden ist, mag man kaum glauben.
Die Dame hat keinen guten Leumund:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Das kann kein gutes Ende nehmen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Uwe Farz:
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