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Die Zahl der Menschen, die von Terroristen getötet wurden, ist weltweit im Vergleich zu 2014 um mehr als die Hälfte zurückgegangen. Vor allem in einem Land aber hat sich die Situation erheblich verschlechtert.

Die Zahl der weltweiten Terroropfer ist im vergangenen Jahr erneut gesunken - das vierte Mal in Folge. Das geht aus dem Globalen Terrorismus-Index der Denkfabrik IEP (Institute for Economics and Peace) hervor.

Demnach starben 2018 durch Terrorismus weltweit 15.952 Menschen. Verglichen mit 2014, dem bislang schlimmsten Jahr, ist das ein Rückgang um mehr als 50 Prozent. Im Jahr 2017 kamen noch 25.673 Menschen durch Terrorismus ums Leben.

Auch in Europa, inklusive der Türkei, gab es 2018 erheblich weniger Terrortote als noch im Vorjahr. Wurden 2017 noch mehr als 200 Menschen von Terroristen getötet, waren es 2018 noch 62.

Am meisten betroffen: Afghanistan

Erstmals seit 2003 war der Irak im vergangenen Jahr nicht mehr das am meisten betroffene Land. Dort sank die Zahl der Terroropfer um 75 Prozent auf 1054. Den traurigen Rekord hält nun Afghanistan: Dort starben im vergangenen Jahr 7379 Menschen durch Terrorismus - knapp 60 Prozent mehr als 2017. Entsprechend lösten die Taliban die Terrormiliz "Islamischer Staat" als gefährlichste Gruppe ab.

Auch in Nigeria, Mali und Mosambik verschlechterte sich die Situation deutlich. Nigeria verzeichnete im vergangenen Jahr 2040 Terroropfer. In Sub-Sahara-Afrika wurden damit erstmals mehr Terroropfer registriert als in der Region Naher Osten und Nordafrika.

Zahl der rechts*******n Angriffe verdreifacht

Zugleich stieg die Bedrohung durch rechts*******n Terrorismus. In den vergangenen fünf Jahren verdreifachte sich die Zahl der terroristischen Angriffe durch rechts******* Täter in Europa, Nordamerika sowie in Australien und Neuseeland. Im Jahr 2018 starben 26 Menschen weltweit durch rechts*******n Terrorismus. Im laufenden Jahr bis Ende September waren es bereits 77 Tote. Trotzdem ist der Anteil rechts*******r Terroropfer an der Zahl der weltweiten Terrortoten noch immer gering.

Für die meisten Opfer waren islamistische Gruppen verantwortlich. Der wirtschaftliche Schaden, der 2018 durch Terrorismus entstanden ist, wird von dem Institut auf knapp 30 Milliarden Euro geschätzt.

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