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[Brisant] Soldat am Kasernenarial von zwei Militärhunden attackiert - tot!

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Ungelesen 14.11.19, 12:48   #1
TinyTimm
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Ein Soldat (31) ist in der Nacht auf Donnerstag in der Flugfeld-Kaserne in Wiener Neustadt von zwei Belgischen Schäferhunden angefallen und getötet worden. Ein Offizier fand den Toten gegen 2 Uhr bei der Kontrolle der Zwingeranlage. Er hatte schwere Bissverletzungen erlitten. Für das Opfer, einen Oberwachtmeister, kam jede Hilfe zu spät.


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Der Angriff der Tiere erfolgte auf der Flugfeld-Kaserne des Jagdkommandos Wiener Neustadt. Der Großteil der Jagdkommando-Soldaten der Flugfeld-Kaserne war bei einer Übung in der Steiermark, sagte Bundesheersprecher Michael Bauer. In der Nacht bemerkte der diensthabende Offizier zwei freilaufende Belgische Schäferhunde. Der Offizier weckte einen Hundeführer auf, der die beiden Tiere wieder versperrte. Dabei entdeckte er den toten 31-Jährigen - er hatte massive Bisswunden erlitten. Eine Streife des Stadtpolizeikommandos Wiener Neustadt wurde kurz nach 2 Uhr zur Jagdfeldkaserne gerufen.

Soldat war für Betreuung eingeteilt

Was in der Nacht genau passiert ist, muss erst ermittelt werden. Der 31-Jährige war jedenfalls gegen 16 Uhr zur Zwingeranlage aufgebrochen, um die fünf Hunde in der Kaserne zu füttern. Er war an diesem Abend für deren Betreuung zuständig. Beim Jagdkommando hat zwar jeder Hundeführer einen eigenen Hund, allerdings arbeitet jeder Militärhundeführer grundsätzlich mit jedem Tier. Sein eigener Diensthund blieb im Fahrzeug zurück.

Als Zugriffshunde ausgebildet

Die beiden Belgischen Schäferhunde waren klassische Zugriffshunde. Von den beiden Tieren ist eines bereits fertig ausgebildet, das zweite erst rund sechs Monate alt. „Ihre Aufgabe ist es, den Angreifer unschädlich zu machen“, erläuterte Bauer. Dass Diensthunde Soldaten attackiert haben, sei bisher noch nicht vorgekommen. „Es ist noch niemand gröber verletzt worden“, so Bauer. Auch Verteidigungsminister Thomas Starlinger zeigte sich tief betroffen von dem Unglück.


Ein Belgischer Schäferhund vom Jagdkommando(Bild: Bundesheer/Pusch)

Zitat:
„Mein tiefes Mitgefühl gehört der Familie und den Angehörigen des getöteten Oberwachtmeisters sowie den Kameradinnen und Kameraden des Österreichischen Bundesheeres“, postete Bundespräsident Alexander Van der Bellen.
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Angehörige werden betreut

Die Tatortgruppe des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen. Am Donnerstag wurden Spuren gesichert. Auch die Staatsanwaltschaft sei in die Erhebungen eingebunden. Eine Obduktion soll angeordnet werden.

Der Verstorbene war Oberwachtmeister beim Jagdkommando und seit 2017 als Hundeführer tätig. Er galt als ein „sehr erfahrener, besonnener und überlegter Kollege“, sagte Bauer. Seine Angehörigen und die Kameraden werden vom Heerespsychologischen Dienst betreut. Das Bundesheer richtete zudem eine Unfallkommission mit einem Veterinärmediziner, einem Arzt und einem Juristen ein. Noch in der Nacht kümmerten sich Psychologen auch um jenen Soldaten, die den Toten gefunden hatten.

Heer hat 70 Militärhunde

Derzeit verfügt das Österreichische Bundesheer über 70 Militärhunde. Davon sind 41 Rottweiler, 15 Belgische und fünf Deutsche Schäferhunde sowie neun Labradore. Ausgebildet werden die Tiere im Militärhundezentrum in Kaisersteinbruch im Burgenland. Im Anschluss werden sie auf mehreren Dienststellen und auch im Ausland verwendet.
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Ungelesen 14.11.19, 12:55   #2
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ERGÄNZUNG:

Zitat:
Die beiden Belgischen Schäferhunde, die in der Nacht auf Donnerstag einen Jagdkommando-Soldaten in der Flugfeld-Kaserne in Wiener Neustadt getötet haben, waren klassische Zugriffshunde. „Ihre Aufgabe ist es, den Angreifer unschädlich zu machen“, erläuterte Bundesheersprecher Michael Bauer. Dass die Diensthunde Soldaten attackiert haben, sei bisher nicht vorgekommen. „Es ist noch niemand gröber verletzt worden“, sagte Bauer.

Die Tiere des Jagdkommandos sind so ausgebildet, dass sie beispielsweise bei der Erstürmung eines Hauses den Feind ausschalten. „Läuft der Angreifer davon, stellt ihn der Hund. Wenn sich der Angreifer nicht mehr wehrt, hört der Hund auf“, sagte Bauer.

70 Hunde im Militärdienst
Seit dem Jahr 1964 gibt es beim Bundesheer Militärhunde. Aktuell sind es 70 Diensthunde. Sie alle werden im Militärhundezentrum des Bundesheeres in Kaisersteinbruch ausgebildet. Bisher wurden so 1800 Rottweiler gezüchtet und trainiert, damit ist es die größte Rottweilerzucht der Welt. Diese Hunderasse bildet etwa 90 Prozent des Gesamthundebestandes des Heeres. Darüber hinaus werden auch deutsche und belgische Schäferhunde sowie Labradorhunde und Jagdhunde ausgebildet. Die Tiere werden für Aufgaben im In- und Ausland eingesetzt.

Alle im Dienst befindlichen Hunde werden einmal jährlich durch Mitarbeiter der Hundestaffel, einen Veterinärmediziner und einen für militärische Sicherheit zuständigen Offizier überprüft. Dabei wird die Einsatzbereitschaft und der Gesundheitszustand des Tiers beurteilt, aber auch die Kenntnisse des Hundeführers im Wach- and Sicherungsdienst.

Spielerisch vorbereitet
Unter Ausnutzung der Prägungsphasen werden die Welpen bereits ab der fünften Lebenswoche durch eigenes Personal spielerisch auf ihre künftigen Aufgaben vorbereitet. Die umfangreiche Palette beinhaltet das Kennenlernen ihres Umfeldes und verschiedener Umwelteinflüsse sowie die Sozialisierung mit anderen Hunden und Menschen. Mit etwa 15 Monaten beginnt die eigentliche Ausbildung, welche in Kursform und vom Hundeführer selbst, unter Aufsicht and Anleitung des Ausbildungspersonals, durchgeführt wird.

Strenges Auswahlverfahren für Hundeführer
Neben der Ausbildung der Hunde wird auch der Schulung des Hundeführers große Bedeutung beigemessen. Bevor ein künftiger Hundeführer mit der Ausbildung beginnen darf, hat er eine 14-tägige Überprüfung über sich ergehen zu lassen. Hier durchläuft er mehrere Stationen, die ihn in die Fütterung, Pflege und Ausbildungsgrundlagen eines Hundes einweisen.

Darüber hinaus wird er über 24 Stunden unter Schlafentzug und starker körperlicher Belastung vom Heerespsychologischen Dienst auf seine physische and psychische Belastbarkeit überprüft. Ein Abschlusstest über das Erlernte komplettiert das Programm and entscheidet über die Zulassung zur Teilnahme am Militärhundeführer-Lehrgang.
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Ungelesen 26.11.19, 06:59   #3
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UPDATE

Zitat:
Hund attackierte schon vor Todesbissen Soldat
Zweites Tier war untauglich


Nach dem Drama um einen zu Tode gebissenen Soldaten in der Flugfeld-Kaserne in Wiener Neustadt erhebt der Anwalt der Opferfamilie neue schwere Vorwürfe gegen das Heer. So wurde der 31-Jährige von „Haiti“, der schon einmal zugeschnappt hat, zerfleischt. Und der zweite Hund war gar dienstuntauglich. Zudem sei das Zwinger-Areal unzureichend gesichert gewesen.

Dominik R. war an jenem verhängnisvollen Mittwoch zuletzt zwischen 15.15 und 16 Uhr in der Kaserne lebend gesehen worden. Dies ergaben Zeugenaussagen. Kurz vor 18 Uhr hat der für die beiden Hunde zuständige Hundeführer – er war bei einer Jagdkommando-Übung – versucht, den Kameraden telefonisch zu kontaktieren. Doch Dominik hob nicht ab. Auch die um 22.40 Uhr gesendete WhatsApp-Nachricht blieb unbeantwortet.

Nach diversen Telefonaten wird um 1.22 Uhr ein erfahrener Hundeführer (aber nicht der Besitzer der Tiere) von einem Major der Stabsführung beim Jagdkommando telefonisch verständigt, dass der Wachdienst berichtet habe, dass zwei Diensthunde im Kasernenareal frei herumlaufen würden. Der Soldat machte sich sofort auf den Weg in die Kaserne. Erst um 1.45 Uhr wird der zerfleischte Körper von Dominik R. in der nassen Wiese entdeckt.

Ohne Grund in Oberarm und Beine gezwickt

Später gibt der Hundeführer zu Protokoll, dass der Belgische Schäfer „Haiti “ ihn im Februar dieses Jahres beim Auslauf schon einmal ohne Grund in den Oberarm und in die Beine gezwickt hatte. „Der Hundeführer hatte daraufhin den Hund gepackt und in den Zwinger zurückgebracht. Der Hund zeigte dabei keine Gegenwehr. Der Hundeführer wurde nicht verletzt“, so Bundesheer-Sprecher Michael Bauer am Montagabend in einer Aussendung. Der Vorfall sei nicht als Indiz für eine erhöhte Gefährlichkeit gewertet worden, der Hundeführer zog keine Konsequenzen.

Der zweite Vierbeiner, „Ragna“, galt überhaupt als untauglich, da er eine Bisshemmung hatte. „Ragna“ ist der Privathund des Hundeführers. Das Tier war am Abend der Attacke in einem Gästehundezwinger untergebracht. Im Auslauf kamen jedoch beide Hunde zusammen.

Jüngerer Hund hätte gar nicht auf Areal sein dürfen

„Ragna“ hätte sich an jenem Abend übrigends gar nicht auf dem Areal befinden dürfen. „Der Hundeführer hat gegen die Bestimmungen zum Einbringen von Hunden in Kasernen verstoßen: Er hätte dies bei der Kasernenverwaltung beantragen müssen. Dafür wurde von seinem Vorgesetzten ein Disziplinarverfahren gegen ihn eingeleitet und bereits abgeschlossen“, so Bauer.
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