Willkommen |
|
myGully |
|
Links |
|
Forum |
|
|
|
 |
|
08.11.19, 19:54
|
#1
|
Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 6.100
Bedankt: 18.425
|
Windindustrie: Enercon streicht Tausende Stellen
Zitat:
Der größte deutsche Hersteller von Windkraftanlagen will 3.000 Stellen abbauen. Die Energiepolitik der Bundesregierung habe zum Zusammenbruch des Marktes geführt.

Bereits im vergangenen Jahr hatte Enercon angekündigt, sich stärker international auszurichten und in seinen deutschen Werken rund 800 Arbeitsplätze abzubauen. © Sean Gallup/Getty Images
Der Windkraftanlagenbauer Enercon hat den Abbau von 3.000 Stellen angekündigt. Auch bei Produktionspartnern, Zulieferern und Zeitarbeitsfirmen sei in der Folge mit Einschnitten zu rechnen, sagte der Chef der Enercon-Geschäftsleitung, Hans-Dieter Kettwig. Zur Begründung verwies Kettwig auf die Energiepolitik der Bundesregierung, die zu einem [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] an Land geführt habe. "Die aktuelle Energie- und Klimapolitik gefährdet nicht nur über Jahre aufgebautes Know-how und Arbeitsplätze in unserer Branche, sondern auch den Klimaschutz und die Energiewende insgesamt."
Das Unternehmen beendet wegen des Markteinbruchs die Zusammenarbeit mit mehreren Produktionspartnern. Der Vergabestopp für Produktionsaufträge betreffe demnach in erster Linie die Lieferung von Rotorblättern. Für die Blattwerke in Aurich und Magdeburg gebe es keine Aufträge mehr. Bereits im vergangenen Jahr hatte Enercon angekündigt, sich stärker international auszurichten und in seinen deutschen Werken rund 800 Arbeitsplätze abzubauen.
In Deutschland kam im ersten Halbjahr 2019 [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] an Land fast zum Erliegen. Nur rund 150 Windräder wurden neu errichtet, rund 80 Prozent weniger als im Vorjahr. Im April hatte der Windenergiekonzern Senvion Insolvenz angemeldet. Bei Nordex brach der Gewinn im ersten Halbjahr um mehr als die Hälfte ein. Als [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] gelten lange Genehmigungsverfahren, zu wenig ausgewiesene Flächen und viele Klagen von Bürgerinitiativen.
"Die Bundesregierung treibt eine weitere Zukunftsbranche aus dem Land"
Der Grünen-Fraktionsvize im Bundestag, Oliver Krischer, machte die Energiepolitik der Bundesregierung auch für den Stellenabbau bei Enercon verantwortlich. "Während weltweit die Windenergie boomt, bricht in Deutschland die Industrie zusammen", sagte Krischer. "Die Bundesregierung treibt nach der Photovoltaik gerade eine weitere Zukunftsbranche aus dem Land."
Der Bundesverband Windenergie sprach von einem "letzten Weckruf". Präsident Hermann Albers rief die Regierung auf, "das Wertschöpfungsnetzwerk Wind in Deutschland zu halten". Der Bezirksleiter der IG Metall Küste, Meinhard Geiken, warnte vor einem drohenden "Kahlschlag in der Windindustrie".
|
Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
Die folgenden 7 Mitglieder haben sich bei BLACKY74 bedankt:
|
|
08.11.19, 20:19
|
#2
|
working behind bars
Registriert seit: Apr 2013
Beiträge: 3.180
Bedankt: 13.602
|
Die CDU macht planmäßig die erneuerbaren Energien kaputt:
Zitat:
CDU macht jetzt Ernst mit dem Abbau der Ökostromerzeugung
Der CDU-Bundesvorstand beschloss gestern die EEG Umlage unter Wahrung des Bestandschutzes, abzuschaffen.
Im Klartext kann damit nur gemeint sein, dass es für Neuanlagen keine Förderung mehr geben soll. Denn wie sonst will die CDU die EEG Umlage abschaffen, aus der ja die Vergütungen bezahlt werden. Die CDU schweigt sich aus, woher denn sonst die Vergütungen für Neuanlagen bezahlt werden soll.
Einen Ausbau der Stromerzeugung aus Geothermie, Bioenergien, Wasserkraft wird es dann, wie bereits heute schon auch in Zukunft nicht mehr geben. Der Ausbau von Solarstrom und Windenergie wird dann in den kommenden Jahren auf einem noch weit niedrigeren Niveau als heute sein. Dabei sind die Investition in PV seit 2013 schon in den Keller gegangen und die Windkraftinvestitionen im ersten Halbjahr 2019 sogar um 85% regelrecht kollabiert.
Die Ideologie der CDU ist offensichtlich, dass sich die Erneuerbare Energien ohne Förderung selbst im Markt durchsetzen sollen. In einem Markt, wo weiterhin die fossile Stromerzeugung von erheblichen staatlichen Subventionen profitiert und keine Umlegung der externen Schadenskosten in angemessener Höhe erfolgt. Weiterhin sollen also aus Sicht der CDU die Erneuerbaren Energien sich in einem Marktumfeld behaupten, wo sie massiven Wettbewerbshindernissen ausgesetzt sind. Jetzt wird offensichtlich, dass die CDU allen Ernstes am kurzfristigen Ökostrom-Regierungsziel festhalten will: Bis 2025 40 bis 45%.
Bezeichnender Weise wurde dieses Regierungsziel für 2025 mit dem kürzlich vorgelegten Klimapaket nicht nach oben korrigiert, obwohl Mitte 2019 dieses Ziel mit 46% Ökostromanteil schon übererfüllt ist.
Um das bereits 2015 ausgegebene Ziel tatsächlich zu erreichen, muss man zwei Maßnahmen schaffen: erstens den Ausbau der Erneuerbaren weitgehend zum Erliegen bringen und zweitens viele Bestandsanlagen zur Erzeugung von Ökostrom stilllegen.
Beides geht die CDU an: Es gibt weiterhin keine Perspektive für Anlagen, für die ab Anfang 2021 die EEG-Vergütung ausläuft. Eine so genannte Post EEG Regelung findet sich nicht im Klimapaket der GroKo oder sonst wo in Regierungsvorschlägen. Der Effekt wird sein, dass viele EEG Anlagen, insbesondere Windkraft und Bioenergie aber auch PV ab 2021 für immer abgebaut werden. Die Stromerzeugung aus Ökostromanlagen wird also Jahr für Jahr abnehmen. Da gleichzeitig die CDU mit dem gestrigen Beschluss am Abschaffen der Förderung neuer EEG-Analgen arbeitet, wird es dann auch keinen nennenswerten Ausbau des Ökostromes mehr geben. Das Ziel 40 bis 45% Ökostromanteil bis 2025, also weniger als heute, wird so erreichbar sein.
Dass die CDU diese vernichtenden Maßnahmen gegen die Erneuerbaren Energien politisch ergreifen kann, hat sich auch die Umwelt- und Klimaschutzbewegung, sowie die Opposition im Bundestag selbst zuzuschreiben. Sie alle haben sich weitgehend die Klimaschutzdiskussion von den Verhinderern des Klimaschutzes (Union, SPD, FDP, Industrie u.a.) aufzwingen lassen und sich eingereiht in die Diskussion Emissionshandel versus CO2-Steuer. Sie alle haben es nicht angestrebt, die Debatte auf die wesentlich wichtigeren Ziele wie den Abbau fossiler Subventionen und den Ausbau der Erneuerbare Energien mit einem funktionierenden EEG umzulenken. Stattdessen sind sie im Wesentlichen nur in die Debatte über die Höhe der CO2Steuer eingestiegen. Überall war die Hauptkritik am Klimapaket der GroKo nur der viel zu niedrig angesetzte CO2Preis, kaum aber der dort weiter beschlossene Niedergang des Ausbaus der Erneuerbare Energien und der fehlende Subventionsabbau der fossilen Energien.
Das hat die CDU schnell begriffen und mit dem heutigen Vorstandbeschluss den nächsten Schachzug zur weiteren Vernichtung des Ökostromausbaus gesetzt, um den Bestandschutz von Kohlestrom, Erdöl- und Erdgasheizungen und fossilen Verbrennungsmotoren weit über 2030 hinaus zu ermöglichen; in der sicheren politischen Einschätzung, dass es auch dagegen nur wenig Widerstände geben wird, so wie in der Vergangenheit auch schon gegen die Umstellung auf Ausschreibungen und viele andere verheerende Verschlechterungen im EEG.
Dabei ist der Ökostromausbau die alles entscheidende Klimaschutzmaßnahme. 55% aller globalen Klimagasemissionen werden verursacht durch die energetische Verbrennung der fossilen Rohstoffe, Erdöl, Erdgas und Kohle. Die Umstellung auf 100% Erneuerbare Energien ist also die alles entscheidende Maßnahme für den Klimaschutz. Da über die Sektorenkopplung der Ökostrom z.B. über Wärmepumpen auch in die Heizungen und über Wasserstoff wie E-Mobile auch in den Verkehr fließen muss, ist der Ausbau des Ökostroms massiv zu beschleunigen. Zwar schreibt die CDU auch in ihrem Vorstandsbeschluss: „CO2-freier Strom wird zunehmend zum Primärenergieträger werden.“ Nur warum verhindert sie seit Jahren und nun erst recht den Ökostromausbau, der dafür unverzichtbar ist? Oder meint die CDU gar unausgesprochen damit CO2freien Atomstrom?
Wo bleibt denn endlich der große konzertierte Aufschrei aller Klimaschutzorganisationen, der Naturschutzverbände, der Verbände der Erneuerbare Energien, der Opposition im Bundestag gegen den immer weiter fortschreitenden Vernichtungsfeldzug der Union, SPD, FDP und AFD gegen die Erneuerbaren Energien? Wo bleiben die Gegenkonzepte um eine Reparatur des EEG statt seine Abschaffung in den Mittelpunkt der Klimaschutzdebatte zu stellen?
|
Quelle:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
Die folgenden 9 Mitglieder haben sich bei Uwe Farz bedankt:
|
|
08.11.19, 21:54
|
#3
|
Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.579
|
Mich überrascht das nicht, es ist reine Klientelpolitik. Die EU Strafen wegen der Verklappung von zu hohen Güllemengen auf deutschen Feldern zeigte schon deutlich wohin die Reise geht. Die CDU/CSU macht nicht das was sie vorgeben. Als ich mich über Glöckners Baumpflanzprojekt deutlich abwertend äußerte, wurde ich angegangen. Dabei war es das selbe .... Klientelpolitik um die Holzwirtschaft zu stützen.
Es geht der CDU/CSU nicht darum neuzugestalten, eher das alte so lange wie möglich zu stützen. Bestimmt kommt jetzt wieder einer mit Arbeitsplätzen um die Ecke, als ob die neuen Technologien nachts von Elfen gezaubert werden würden....
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
|
|
08.11.19, 23:37
|
#4
|
Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.638
|
Moin,
Zitat:
Als Hauptgründe für die Branchenkrise gelten lange Genehmigungsverfahren, zu wenig ausgewiesene Flächen und viele Klagen von Bürgerinitiativen.
|
Klagen von Bürgerinitiativen? Klingt mir nicht so, als sei das typisch CDU.
Zu wenig ausgewiesene Flächen? Ist die Ausweisung geeigneter Flächen nicht Sache der Länder und Kommunen? Und die beklagte Länge der Genehmigungsverfahren? Wer schon mal erlebt hat wie es abläuft, wenn eine Umweltverträglichkeitsprüfung in Auftrag gegeben wird um zu prüfen ob umweltverträglicher Strom umweltverträglich ist, kann sich die Länge erklären. Und wenn man dann noch die Klagen der Umweltschützer gegen die Produktion von umweltverträglichem Strom in das Genehmigungsverfahren einfliessen lässt, muss man sich nicht ärgern das die Verfahren so lange dauern sondern muss sich wundern, das es überhaupt mal ein abgeschlossenes Verfahren gibt.
Gibt es da Unterschiede zwischen CDU und nicht CDU geführten Ländern und Kommunen? Häufig wird ja die bayrische 10H Regelung als Grund für den Mangel an geeigneten Flächen genannt. Das kann durchaus sein. Obwohl ja Gemeinden ausdrücklich davon abweichen können. Sie müssen es nur beschließen. Scheint aber nicht zu passieren. Nun besteht aber Deutschland nicht nur aus den vier größten Städten und hat auch mehr Bundesländer als Bayern. Wie sieht es also in den nicht oder nicht alleine von der CDU regierten Ländern aus?
Zitat aus dem verlinkten Artikel
Zitat:
Die Kilowattstunde Windstrom ist – auch weil Windstrom mittlerweile versteigert wird und der günstigste Anbieter gewinnt – inzwischen konkurrenzfähig. Deshalb ist die Krise keine Frage der Preises, sondern der Genehmigungen: Windparks mit einer Kapazität von mehr als 11.000 Megawatt stecken im Genehmigungsprozess fest – das entspricht etwa dem, was vier kleine Kohlekraftwerke an Strom theoretisch produzieren könnten.
|
Wenn also der "Windstrom" inzwischen konkurrenzfähig ist. Wäre das nicht ein guter Moment darüber nachzudenken ob man ein konkurrenzfähiges Produkt weiter fördert?
In keinem der verlinkten Artikel habe ich Belege gefunden, dass die auslaufende EEG Förderung die Ursache der Krise der Windenergie sei. Die Ursachen die genannt wurden sind andere. Und das für diese die CDU alleine die Verantwortung trägt, muss man schon sehr glauben wollen.
__________________
Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
Geändert von Melvin van Horne (08.11.19 um 23:45 Uhr)
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
|
|
09.11.19, 08:14
|
#5
|
Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.293
Bedankt: 3.390
|
Das musst du anders sehen, wie die anderen.
Die CDU regiert ueberall alleine.in jedem Dorf ,in jeder Stadt, in jedem Bundesland.
Weltweit kommt als naechstes. Und ganz alleine. 
Ich sehe da eher ein kaufmaenn. mathematisches Dilemma, dessen Loesung sich bisher nicht abzeichnet.
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei Caplan:
|
|
09.11.19, 11:15
|
#6
|
Anfänger
Registriert seit: Jan 2019
Beiträge: 30
Bedankt: 45
|
Windanlagen haben für die Hersteller und Betreiber viel weniger umweltschutz- als wirtschaftliche Gründe. Die bayerische 10H Regelung von Seehofer ist wahrscheinlich das Einzige, wo er nicht zum Drehhofer wurde.
Wir sind hier, trotz 10H Regelung von Massen von Windkraftanlagen, Höhe zwischen 180-198m, umzingelt. Zur Zeit sind hier in Sichtweite 38 WKA´s in Betrieb. Bei zwei zusätzlichen WKA´s sind zwar die Maschinenhäuser schon aufgebaut, die Rotorenblätter fehlen noch wg. anhängiger Gerichtsverfahren. 360 grad nur helle rote Blinklichter!
Jeder der WKA´s, ohne ausreichende Entfernungseinschränkung, befürwortet.....sollte sich das mal antun! Nachts sind am Frankfurter Flughafen weniger Blinklichter. als in unserer einsehbaren Nachbarschaft. Und nicht nur das Blinken, sondern auch das "Wummern", wenn sie denn mal laufen, ist nicht gerade menschenfreundlich. Und das nachts.
Aber meistens steht die Masse dieser Windräder still und blinken vor sich hin (ist auch kein Wunder bei vorher errechneten durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten unter 5m/s.).......aber durch die Subventionen haben sie sich für die Betreiber schon amortisiert.
Die Hersteller & Betreiber jammern auf sehr hohem Niveau. Fast wie die Landwirte vor den EU-Agrar-Sitzungen. Es geht eben immer nur ums Geld.....und da ist jemmernde Lobbyarbeit gefragt.
Grundsätzlich find ich WKA´s gut, aber eben nicht in der direkten Nähe von Wohnsiedlungen. Es gibt noch genug windstarke Gebiete für WKA´s ........ aber wie sagte der BW Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller:
" Wenig überraschend ist dagegen, dass nach wie vor in den Höhenlagen des Nord- und Südschwarzwaldes sowie auf der Schwäbischen Alb die besten Windverhältnisse herrschen"
Aber dafür müßten Rodungen und Schneisen in den Wald geschlagen werden.
Und wenn Grüne den Slogan: "Wald vor Wind" leben, dann tuen "Bäume für Windkraft" schon weh. Also dann lieber auf die "Gesetze" schimpfen, ist einfacher als die eigenen grünen Scheuklappen abzunehmen:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Übrigens.......in Berlin, wo politische Verhältnisse pro Windräder herrschen, stehen im ganzen Einzugsgebiet des nicht gerade kleinen Stadtstaates Berlin nur 5 WKA´s. Und alle haben eine unterdurchschnittliche Höhe......... ?
Und seit 5 Jahren hat die Berliner Rot-Rot-Grüne Regierung keine Windkraftanlage mehr zugelassen......auf ihrem Gebiet!
Die Berliner verschieben ihre geliebten Windräder alle nach Brandenburg........."Überall, nur nicht vor meiner eigenen Haustür"...
Dafür sitzen in Berlin unzählige Unternehmen, die sich mit Projektentwicklung, Planung, Engineering, Beratung und Recht sowie mit Installation, Service und Wartung und Zulieferfirmen für die Windindustrie.
Und da passiert die Lobbyarbeit...... der Mensch ist hier völlig wurscht!
Geändert von bubblebeee (09.11.19 um 11:34 Uhr)
|
|
|
09.11.19, 11:41
|
#7
|
Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.579
|
Zitat:
Zitat von bubblebeee
Aber dafür müßten Rodungen und Schneisen in den Wald geschlagen werden.
Und wenn Grüne den Slogan: "Wald vor Wind" leben, dann tuen "Bäume für Windkraft" schon weh. Also dann lieber auf die "Gesetze" schimpfen, ist einfacher als die eigenen grünen Scheuklappen abzunehmen:
|
Konntest Du mal wieder Deinen Unmut gegen die Grünen irgendwo unterbringen ?
Der Slogan "Wald vor Wind" hat nichts mit Bündnis90/Die Grünen zu tun. Es ist der Slogan einer Bürgerbewegung gegen Windräder.
|
|
|
Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
|
|
09.11.19, 12:27
|
#8
|
Süchtiger
Registriert seit: Aug 2017
Beiträge: 869
Bedankt: 816
|
ich halte nichts davon, massenhaft wälder für ein paar windräder zu roden. das kann auch nicht die ultimative lösung sein. wir schauen nach brasilien und meckern über die rodung des regenwaldes - der lunge der erde - und selbst sind wir in deutschland nicht besser wen massenhaft wälder verschwinden um dort windräder aufzubauen. die teile sind verdammt laut, schaden der vogelwelt, sind anfällig und müssen ständig gewartet werden damit sie nicht umfallen wie das eine windrad vor ein paar wochen. nun stelle man sich vor die dinger stehen dicht an häusern oder strassen und da kippt eines um und direkt auf ein haus. bewohner sind dann matsch.
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei Bluejeans4:
|
|
09.11.19, 12:31
|
#9
|
Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 686
Bedankt: 664
|
Stell dir vor ein Atomkraftwerk fliegt in die Luft...
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei lichtll bedankt:
|
|
09.11.19, 13:18
|
#10
|
Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.579
|
Zitat:
Zitat von Bluejeans4
ich halte nichts davon, massenhaft wälder für ein paar windräder zu roden. ....die teile sind verdammt laut, schaden der vogelwelt, sind anfällig und müssen ständig gewartet werden damit sie nicht umfallen wie das eine windrad vor ein paar wochen.
|
Ich weiß nicht welche Publikationen Du konsumierst, aber es sieht sehr nach einer bestimmten Filterblase auf. Mehrfach wurde darauf hingewiesen das mehr Vögel durch simple Fensterscheiben oder dem Verkehr sterben, als durch Windkraftanlagen. Wartungsintensiv und fallen um ....
Hier zu der Rodung für Windkraft, was übrigens auch gerne von der AfD behauptet wird.
Zitat:
Auf eine parlamentarische Anfrage von Anfang Juli dieses Jahres, dass für jedes in nordrhein-westfälischen Wäldern errichtete Windrad bisher durchschnittlich 0,28 Hektar Wald dauerhaft umgewandelt wurden. Bezogen auf die bisher im Hambacher Forst gerodeten Flächen könnten so noch mehr als 10.000 Windräder in nordrhein-westfälischen Wäldern gebaut werden. Hinzu komme, dass bei der Windenergie nach der gut 20 jährigen Betriebsdauer wieder eine Aufforstung an Ort und Stelle erfolge, während die Landfläche des Hambacher Waldes nach den gewaltigen Erdabtragungen dauerhaft verloren sei.[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
Schade das man immer gerne den polemischen Schlagzeilen folgen mag, statt Dinge in Relation zu setzen oder zu hinterfragen. Bitte komme mir jetzt nicht mit Waldschneisen zum Aufbau. Das ist blanker Unsinn, die LKWs brauchen Straßenuntergrund und niemand baut in die Wälder extra Straßen für Windkraftantlagen.
Geändert von MunichEast (09.11.19 um 14:17 Uhr)
Grund: Tippfehler
|
|
|
Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
|
|
09.11.19, 13:58
|
#11
|
Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 686
Bedankt: 664
|
Zitat:
Zitat von Bluejeans4
die teile sind verdammt laut, schaden der vogelwelt, sind anfällig und müssen ständig gewartet werden
|
Nach diesen Worten verstehe ich deine Jammerei bezüglich der Verteuerung von Flugtickets schon mal überhaupt nicht. 
|
|
|
Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei lichtll bedankt:
|
|
09.11.19, 15:10
|
#12
|
Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.738
Bedankt: 5.859
|
Natürlich ist das Zerstören von künftigen Schlüsselindustrien politisch gewollt. Wer bezweifelt, sollte nicht bei einer Aussage verweilen, sondern ihre Urheberschaft prüfen. Man nehme nur mal so etwas wie "pauschale Abstandsregelung".
Es ist halt nunmal so, dass entsprechender Lobbyeinfluss besser strukturiert, gewachsen und konzentrierter ist, als das Flickwerk der Neuankömmlinge die aber bereits verschwunden sind. Die Solarenergie, in der Deutschland führend war (<-- an der Stelle sich ein "die ganze Welt lacht über Deutschland" denken) ist bereits in China. Die Windenergie ist bereits schon mit einem Bein im Grab. Jobs wurden zu Zehntausenden vernichtet. Während es Bundesweite Diskussionen über die ohnehin tote Braunkohle losgetreten wird, schließen die Werke einem nach dem anderen. Allein 2017 wurden 27.000 Stellen abgebaut - das sind mehr als überhaupt in der Braunkohle arbeiten. Aber Deutschland redet darüber tote Technologien noch ein wenig weiter zu erhalten, während die Stunden des Autolandes Deutschland gezählt sind. Welche Branchen sollen den garantierten Markteinbruch bei herkömmlichen PKWs eigentlich auffangen? Solar wird es jedenfalls nicht sein, dafür hat die CDU unter Merkel gesorgt. Und die Windenergie braucht nicht mehr lange, dann ist sie auch tot. Und dabei sei das Thema Energiewende mal außen vor.
Bei dem Thema zeigt sich wieder, dass Verleugnung und Ignorieren die Debatte bestimmen. Wir können nicht zurück, und den Weg nach vorn verbauen wir uns.
|
|
|
Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei Nana12 bedankt:
|
|
09.11.19, 17:15
|
#13
|
Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.638
|
Moin,
Zitat:
Zitat von Nana12
Natürlich ist das Zerstören von künftigen Schlüsselindustrien politisch gewollt. Wer bezweifelt, sollte nicht bei einer Aussage verweilen, sondern ihre Urheberschaft prüfen. Man nehme nur mal so etwas wie "pauschale Abstandsregelung". 
|
ich habe die Urheberschaft geprüft. Nur wollte ich nicht von Lobbyismus sprechen weil es den ja nur bei den finsteren Gesellen der bösen Industrie gibt. Bei den Kräften des Lichtes und der Wahrheit gibt es sowas nicht. Ich weiss nur nicht wie das da genannt wird, wenn ein Industrievertreter Maßnahmen der Politik kritisiert die den Interessen der eigenen Industrie entgegenstehen.
Zitat von [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Zitat:
"Leider hat die Bundesregierung eine regelrechte Windausbau-Bremse in ihr Klimapaket eingebaut: Die pauschale Abstandsregelung von 1000 Metern ist völlig kontraproduktiv: Folge wäre eine drastische Einschränkung der Flächen, die den energie- und klimapolitischen Zielen diametral entgegensteht."
|
Gesagt hat das ein Herr Kampfert. Seines Zeichens Hauptgeschäftsführer beim Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft. Der Wikipedia ist da ein Fehler unterlaufen. Der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] beginnt mit "Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. (BDEW) ist ein Lobby- und Interessenverband deutscher Unternehmen und Verbände und versucht als dieser auch Gesetzgebungsverfahren im Bereich der Energiewirtschaft zu beeinflussen. Hierfür beschäftigt der BDEW über 150 Mitarbeiter." Echt fies wie da eine Wohltätigkeitsorganisation diskreditiert werden soll. Steckt bestimmt die Merkel dahinter.
Wie schon geschrieben. Gemeinden können die Abstandsregelung übersteuern. Nur tun sie es eben kaum. Warum eigentlich nicht? Kann es daran liegen das eine Gemeindevertretung die einen Windpark 500 Meter neben einem Dorf genehmigt ihre letzte Wahlperiode erlebt?
Nur mal als Hinweis. Diejenigen die den Fall der Abstandsregelung fordern sind selten die, die vom Fall der Abstandsregelung betroffen sind. Auf fremder Leute Arsch ist gut durch Feuer reiten. Wären sie betroffene würden sie auch protestieren. natürlich nur, um den Rotmilan, den [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] oder ein mögliches Brutgebiet der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] zu schützen.
Wenn man etwas dichter vor Ort ist, erkennt man das man die Energiewende nicht mit der Planierraupe betreiben kann. Man erkennt das diejenigen, die innerhalb dieser 1.000 Meter wohnen die Sache anders sehen als der Umweltgesprächskreis der "Prenzlauer Berg Scheidungswitwen". Und man erkennt das man vor Ort von manchen Zielen abrücken muss weil sie von den Bürgern (So nennen uns Politiker, wenn sie nicht "Wahlvolk" sagen wollen) akzeptiert werden sollen. Man kann ja nicht neben jedes Windrad eine Hundertschaft Polizei stellen.
Warum stecken denn 11.000 Megawatt im Genehmigungsverfahren fest? Was dauert denn da so lange? Was hat die CDU denn da schon wieder angesztellt?
Für mich ist die Krise der Windenergie vor allem ein Effekt einer gewissen Sättigung. Die Flächen, auf denen relativ problemlos Windräder aufgestellt werden können sind schon mit Windrädern bebaut. Neue Flächen zu gewinnen wird immer schwerer. Da müssen gewaltige Schneisen in Wälder geschlagen werden. Da klagen Umweltschützer gegen die Klimaschützer. Die Anlagen rücken immer dichter an die Siedlungen heran was auch zu Widerstand führt.
Zur Photovoltaik kann ich nicht viel sagen. Da verstehe ich die Basics nicht. Ich könnte nicht einmal die Frage beantworten, wie Solaranlagen in einem Land einen großer Beitrag zur Energiewende leisten sollen dessen Bürger jedes Jahr zu Millionen ins Ausland fliegen weil es dort sonnig ist und hier nicht.
__________________
Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
Geändert von Melvin van Horne (09.11.19 um 17:39 Uhr)
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei Melvin van Horne:
|
|
09.11.19, 17:33
|
#14
|
working behind bars
Registriert seit: Apr 2013
Beiträge: 3.180
Bedankt: 13.602
|
Ein älterer Artikel von Volker Quaschning von 2017:
Zitat:
Das Wort "Schock" hätte das Potenzial für das Wort des Jahres, so oft ist es am Wahltag von Donald Trump gefallen. Mit überragender Mehrheit zeigten sich die Bürger und Vertreter aller im Bundestag vertretenen Parteien entsetzt über den Erfolg des Populisten. Durch seine Wahl ist auch das Leugnen des Klimawandels wieder salonfähig geworden.
Das Dumme an der Physik ist aber, dass sich deren Gesetze durch ihr Ignorieren nicht ändern. Die Auswirkungen für die amerikanische Umweltpolitik werden katastrophal sein. Auch wenn der Ausbau erneuerbarer Energien nicht ganz zum Erliegen kommen wird, sind deutliche Einbrüche vorgezeichnet. Dafür wird die zum Sterben verdammte Kohleindustrie noch mal für ein paar Jahre in Stellung gebracht. Vielleicht verzögern laschere Umweltvorschriften für Autos auch noch die Einführung der Elektromobilität.
Im Gegensatz zu Amerika ist bei uns ja noch alles in bester Ordnung. Bei uns leugnet bestenfalls die AfD den Klimawandel. Darum sind so schlimme Zeiten für den Umweltschutz bei uns kaum vorstellbar. Wirklich?
Zwischen 2012 und 2016 wurde der Ausbau der Photovoltaik in Deutschland um mehr als 80 Prozent gedrosselt. Rund 80 000 Arbeitsplätze gingen seitdem in der deutschen Solarbranche verloren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es unter Trump in den USA so dick kommen wird. Der Quecksilberausstoß deutscher Kohlekraftwerke ist so groß, dass die meisten davon aktuell in den USA nicht genehmigungsfähig wären. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Trumps kohlefreundliche Politik den Quecksilberausstoß in den USA so emporschnellen lassen wird. Deutsche Autos reißen von der Politik gedeckt reihenweise die Abgasvorgaben. Gesundheitsschädliche Grenzwertüberschreitungen von Luftschadstoffen in deutschen Innenstädten sind an der Tagesordnung und die Politik schaut weg, selbst im grün regierten Stuttgart. Die jährliche Zahl von Todesopfern dieser Ignoranz wird in Deutschland auf über 30 000 geschätzt.
Die selbst gesteckten Klimaschutzziele von 2020 sind bereits jetzt Makulatur und für das Einhalten der Pariser Klimaschutzziele hat die deutsche Regierung keinen funktionierenden Plan.
Gefühlt liegen zwischen uns und dem Amerika der Trump-Ära Welten. Aber es ist genau die von Lobbyisten befeuerte Unfähigkeit unserer Politik, echte Lösungen für die großen Probleme unserer Zeit zu liefern, die den Populisten den Zulauf beschert. Liebe deutsche Politiker, bitte reden und taktieren Sie nicht weiter, sondern handeln Sie, auch wenn es für Sie unbequem ist.
|
Quelle:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Ich sehe nicht, was sich seit 2017 groß geändert hätte.
|
|
|
Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Uwe Farz bedankt:
|
|
09.11.19, 17:59
|
#15
|
Süchtiger
Registriert seit: Aug 2017
Beiträge: 869
Bedankt: 816
|
Zitat:
Zitat von MunichEast
Mehrfach wurde darauf hingewiesen das mehr Vögel durch simple Fensterscheiben oder dem Verkehr sterben, als durch Windkraftanlagen. Wartungsintensiv und fallen um .... 
|
ah es sterben also durch windräder weniger vögel als durch xyz. na dann ist ja gut. ich bin beruhigt.
Zitat:
Zitat von MunichEast
Hier zu der Rodung für Windkraft...
|
ah nach 20 jähriger betriebsdauer werden die windräder also abgebaut und wald wieder hingepflanzt? oder werden an ort und stelle dann einfach neue windräder aufgestellt? das wird die zukunft zeigen.
Zitat:
Zitat von MunichEast
Schade das man immer gerne den polemischen Schlagzeilen folgen mag, statt Dinge in Relation zu setzen oder zu hinterfragen. Bitte komme mir jetzt nicht mit Waldschneisen zum Aufbau. Das ist blanker Unsinn, die LKWs brauchen Straßenuntergrund und niemand baut in die Wälder extra Straßen für Windkraftantlagen.
|
wälder werden denoch gerodet für windräder:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
die proteste hierfür halten sich allerdings in grenzen. ist ja schliesslich für eine gute sache. weg ist der wald trotzdem und somit auch der lebensraum für viele tiere und pflanzen.
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei Bluejeans4:
|
|
09.11.19, 18:15
|
#16
|
Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: May 2014
Beiträge: 611
Bedankt: 475
|
Bald gibts dann wieder ganz viele umweltfreundliche Atomkraftwerke statt den Abbau davon.
|
|
|
09.11.19, 19:03
|
#17
|
Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.638
|
Moin,
es sind auch solche Reflexbeissereien, die eine Diskussion so schwierig und wohl auch sinnlos machen. Sobald jemand die Kritik an der derzeitigen Politik der erneuerbaren Energien äussert. Sobald jemand das, was da passiert hinterfragt löst das Rückenmark bei manchen den Reflex "Der bejubelt nicht alles was ein Ökolabel trägt. Also ist er für Atomkraft" aus. Es muss das Rückenmark sein. Ich hoffe das. Den Gedanken das ein Hirn sowas macht, finde ich einfach zu erschreckend.
Ich halte erneuerbare Energien für eine tolle Sache. Man stellt ein Windrad auf und das Ding produziert Strom den wir alle brauchen. Und das alles mit, im Vergleich zu vielem anderen Stromerzeugern, relativ geringen Folgen für die Umwelt. Und es produziert zu konkurrenzfähigen Preisen. Diese Konkurrenzfähigkeit haben Solarzellen wohl nie erreicht. Riesige Subventionen des EEG sind in die Produktion geflossen. Sie haben Frank Asbeck und Daniel Küblböck zu reichen Männern gemacht. Und trotzdem haben die Chinesen den Markt übernommen. Es ist ja nicht so, das keine Solarzellen mehr produziert und verbaut werden. Nur eben nicht bei uns. Sollen wir wirklich mit gewaltigen Summen gegen die Chinesen ansubventionieren?
Das Windenergie umweltfreundlich ist bedeutet nicht, das sie umweltneutral ist. Die Herstellung einer Windkraftanlage und ihre Aufstellung verursacht Umweltschäden. So, wie fast alles was wir tun. Aber immer mehr leute sind nicht bereit, diese Schäden bei sich hinzunehmen. Für mich ist das das größte Problem. Wir fordern eine Energiewende von unseren Politikern.
Aber die können das nicht alleine machen. Die können Windausbaugebiete ausweisen soviel sie wollen. Wenn gegen jedes Windrad 10 Jahre geklagt wird, wenn für jeden Spatenstich zwei Umweltverträglichkeitsgutachten gefordert werden, dann werden wir wohl noch lange Kohlekraftwerke brauchen.
Vier kleine Kohlekraftwerke könnten sofort abgeschaltet werden, wenn nur die laufenden Verfahren endlich zum Abschluss kämen. Welchem Politiker wollen wir die Schuld dafür geben?
__________________
Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
|
|
|
Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
|
|
09.11.19, 19:04
|
#18
|
Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.738
Bedankt: 5.859
|
Zitat:
Zitat von Melvin van Horne
ich habe die Urheberschaft geprüft.
|
...und bist wieder zum Stillstand gekommen: Mission erfüllt.
Ist es nicht witzig, dass der Lobbyverband darauf hinwirkt die lokalen Behörden [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]? Wie kann es sein, wenn sie die 500m doch einfach 'entscheiden' können(mal unabhängig von Wahlen)? Grundsätzlich ist der BDEW gegen pauschale Abstandsregelungen, weil es bereits seit langem diverse Vorgaben gab, die einzuhalten sind (zB das BImSchG). Die Frage ist also wieso Altmaier pauschale Abstandsregelungen eingeführt hat. btw Auch die Altmaiers wollen gewählt werden. Und da sind 1000m sehr greifbar.
Ich habe nur ein Beispiel gegeben. Ich habe auch geschrieben, dass die Lobby für Braunkohleenergie weit besser organisiert, gewachsen und ausgestattet ist. Die hat schon Dörfer wie Garzweiler planiert, da gab es keine BDEW. Frage: Wie kann es sein, dass die Bundesregierung also im vorauseilenden Gehorsam schon mal die Leute, auf deren Arsch man angeblich reitet, schonmal proaktiv schützt? Also ist der Staat also proaktiv um das Wohl seiner Bürger bemüht? Oder ist es doch wieder jemand, der meinte, der Ausbau erneuerbarer Energien reiße bestenfalls ein zu tiefes Loch in seine Tasche, schlimmstenfalls macht jemand anderes das Geschäft?
Nochmal zurück auf Start: Wie kann es sein, dass in einem Land, in denen der Ausbau der Windkraft so schnell voran schritt, auf einmal auf Null gedrosselt wurde? Ja ich weiß, der Amtsschimmel in Bumsdorf konnte man immer die Schuhe beim Gehen besohlen. Nur war das auch schon so wo die Windenergie von Rekord zu Rekord eilte.
Es wird wohl darauf hinaus Laufen, dass Deutschland, nach der Solarbranche, die Windenergie ans Ausland abwandern lässt. Statt diese Branche als Zukunftsbranche hier fest zu verankern schaut man zu wie andere Länder das Geschäft machen.
Dazu passend noch zum fremden Arsch: Die Nachricht lässt einige meiner Verwandten darüber nachdenken die Region zu verlassen (nach VW der größte Arbeitgeber der Region). Dann wird sicher wieder mehr Bauland frei für die Windenergieanlagen aus China. Dazu einige Leute weniger die meinen zwischen Stadt und Land Mauern bauen zu wollen. Hinzu kommt, dass ich war schon immer den Ausbau von Windenergie in der Stadt befürwortet habe. Förderungen gibt es aber nicht dafür, weil die Anlagen zu klein sind.
Zu all dem kommen noch Späße wie die Reform des EEG von 2010, die Betreiber erneuerbarer Energien u.U. für die Einspeisung Geld zu bezahlen. Spätestens hier sollte man merken wohin die Reise geht, und wer gefälligst kaputt gehen soll. Und ja, daran waren auch andere Parteien beteiligt.
Zitat:
Zitat von Melvin van Horne
Sollen wir wirklich mit gewaltigen Summen gegen die Chinesen ansubventionieren?
|
Ich kann dir an der Stelle versprechen: Keine Schlüsselindustrie entsteht heute, weil der Markt es so richtet. Die USA leben im Silicon Valley auf vielen Ebenen den Sozialismus, um es mit deutschen Maßstäben zu bezeichnen, und auch chinesische Schlüsselsektoren werden gehätschelt. Während Deutschland Wirtschaftspolitik in der öffentlichen Debatte vor allem ideologisch beurteilt, sind andere dagegen sehr viel pragmatischer. Der Erfolg gibt ihnen Recht.
Da wir demnächst ein großes Standbein verlieren werden, bzw dieses sehr viel weniger Cash bringt, fragt man sich wie lange wir noch diese Debatten führen wollen. Es geht hier nicht nur um eine intakte Biosphäre sondern auch darum ob unsere Kinder morgen einen sicheren Arbeitsplatz haben - sozusagen das Kernthema der konservativen Mittelschicht.
Geändert von Nana12 (09.11.19 um 19:59 Uhr)
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Nana12 bedankt:
|
|
09.11.19, 19:30
|
#19
|
Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.579
|
Zitat:
Zitat von Bluejeans4
ah es sterben also durch windräder weniger vögel als durch xyz. na dann ist ja gut. ich bin beruhigt.
|
Ganz ehrlich Du möchtest waschen ohne nass zu werden. Besonders auffällig das Du bei anderen Sachen dieses Verhalten nicht zeigst, wie die Flugreisen, Diesel und co.
Alles was man macht hat Folgen, direkt und indirekt, unmittelbar oder langfristig.
Die Folgen der Windkraft oder Solaranlagen sind deutlich geringer als von Diesel- oder Braunkohlekraftwerken. Daher sind Deine Fragen oder Vorwürfe immer etwas irritierend. Du übersiehst immer den Elefanten im Raum.
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
|
|
09.11.19, 20:55
|
#20
|
Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 686
Bedankt: 664
|
Zitat:
Zitat von Melvin van Horne
Moin,
es sind auch solche Reflexbeissereien, die eine Diskussion so schwierig und wohl auch sinnlos machen.
|
Wenn die Trolle hundertfach widerelegte Tatsachen anzweifeln, ist die schwierige Diskussionsgrundlage aber nicht an den Realdenkenden Mitmenschen festzumachen.
PS: in letzter Zeit bist du aber auch in eine bedenkliche Seite abgedriftet!!11!!!ans!!111elf!!!1111111!!!
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei lichtll:
|
|
09.11.19, 22:32
|
#21
|
Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.638
|
Moin,
Denkst Du ich erfinde das mit den 500 Metern? Mein Job bringt es mit sich das ich oft auf Sitzungen von verschiedenen Gemeindevertretersitzungen bin. Egal welches Thema. Riesige Investitionen in einen Schulneubau, Gemeindefusionen, Ämterfusionen, B-Pläne oder Flurneuordnung. Themen die zum Teil die Einwohner ganz direkt betreffen. Fast immer war die GV unter sich.
Mal ein Besucher der nur eine Frage an den Bürgermeister hatte und nach TOP 3 Einwohnerfragestunde sofort gegangen ist. Es ist in mehr als einer GV ein running Gag, wenn der Bürgermeister nach dem öffentlichen Teil die Gäste auffordert, den Raum zu verlassen. Es steht halt so in der Niederschrift.
Und es gab Gemeindevertretersitzungen auf denen es um Flächen für Windkraftanlagen ging. Da hättest Du keinen Hamster mehr in den Raum gestopft. Und Du kannst mir glauben. Da war nicht ein einziger Befürworter dabei. Da wurde mit Klagen bis vor den Europäischen Gerichtshof gedroht. Da wurde gedroht "eher die NPD zu wählen als Euch".
Leute die "Roter Milan" für einen Puff in der Kreisstadt gehalten haben, haben mit weinerlicher Stimme um Gnade für die armen Vögel gebeten. Wir haben sogar eine Kopie von Frau Lovejoy die auf die traumatischen Folgen für ihre Kinder hinwies wenn die auf dem Schulweg einen von einem Windrad zerfetzten Vogel sehen.
Infraschall, Insektensterben, Schlagschatten oder Blinklichter. Such Dir was aus. Es war wirklich alles dabei. Natürlich auch Kapitalismuskritik. Man solle sich doch nichts vormachen lassen. Es ginge dem Verpächter doch garnicht um die Umwelt. Es ginge ihm doch nur ums verdienen. Aber das sei ja in diesem Schweinesystem normal.
Was glaubst Du. Was steht heute auf den Flächen? Windräder oder Mais?
Das sind Sachen die ich erlebt habe. Mehrfach. Und vielleicht kannst Du verstehen das ich, wenn ich höre "Die Politik bremst die Windenergie aus" diese Bilder sehe und denke "Da brauche sie nichts zu machen. Das wird vor Ort erledigt".
Zitat:
Zitat von Nana12
Nochmal zurück auf Start: Wie kann es sein, dass in einem Land, in denen der Ausbau der Windkraft so schnell voran schritt, auf einmal auf Null gedrosselt wurde? Ja ich weiß, der Amtsschimmel in Bumsdorf konnte man immer die Schuhe beim Gehen besohlen. Nur war das auch schon so wo die Windenergie von Rekord zu Rekord eilte.
|
Auch das habe ich erlebt. Ich habe damals ein Angebot bekommen in einem Windpark einzusteigen. Und weil ich das damals nicht konnte, gehe ich heute ganztags arbeiten. Seinerzeit wurden hier ein ganzer Haufen Windparks aus dem Boden gestampft. Würde ich meinen Birnbaum umnieten, könnte ich einen sehen.
Flächen, weit weg von den Dörfern gab es zuhauf. Die von den Windenergieanlagen "betroffenen" waren oft auch die Profiteure. Da gab es keine Klagen wegen irgendwelcher Vögel.
Das ist heute ganz anders. Die Verwaltung ist nicht schneller und nicht langsamer geworden. Nur, so mein Eindruck, sind heute wesentlich häufiger die Gerichte und vorgeschriebene Gutachter involviert. Und so kommen eben die drei Jahre zustande die eine Genehmigung heute dauert.
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] weiter oben zitierten Artikel werden die Gründe für den de facto Zusammenbruch geschildert. Wie dem abhelfen? Gegen 300 Windräder laufen derzeit Klagen. Gegen 900 hat die Bundeswehr Bedenken geäussert. Dazu noch ein paar gegen die die Flugsicherung Einwände hat. Da ist von "einer bestens organisierten Klageindustrie mithilfe von Naturschützern" die Rede.
All dem kann man natürlich abhelfen. Aber das ist mit Einschnitten in unsere Rechte und wohl auch mit Abstrichen beim Umweltschutz verbunden. Nicht, das ich das grundsätzlich ablehne. Manchmal frage ich mich ob es richtig ist das eine einzelne pensionierte Lehrerin mit Doppelnamen ein von tausenden oder gar Millionen gewolltes Projekt für zig Jahre lahmlegen kann. Also ich stehe einer Verfahrensbeschleunigung durch Einschränkung von Rechten nicht grundsätzlich * ablehnend gegenüber Ich frage mich nur, ob das durchsetzbar ist? Geld alleine jedenfalls wird es nicht richten. Das Bürgerbeteiligungsgesetz in MV gibt es seit drei Jahren. Der Effekt ist gleich null.
Es gibt sicher Dinge, die ich nicht sehe. Also was konkret sollte die Bundesregierung, die Landesregierung, irgendwer der die Macht dazu hat tun, um die Flaute in der Windindustrie zu beenden?
@lichtl. Ich bin nicht abgedriftet. Ich bin zertifiziert rechtsradikal. Da gibt es nichts mehr zu driften.
* Ich habe es mal unterstrichen. Nur der Form halber. Nicht das ich denke das es was nutzt.
__________________
Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
|
|
|
Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
|
|
09.11.19, 23:04
|
#22
|
Süchtiger
Registriert seit: Aug 2017
Beiträge: 869
Bedankt: 816
|
echt lustig das immer auf atomkraft verwiesen wird. nein, mag ich nicht. bin trotzdem gegen die überlauten, nicht sehr umweltfreundlichen windräder. gründe habe ich schon genannt. ich wäre übrigens dafür weiter die solarenergie auszubauen. solche solarzellen auf jedes dach eines hauses, oder auch an hauswände wo es möglich ist. gerne.
also man ist ein troll, rechtsradikaler (afd verweis) und atomkraft befürworter wen man den ausbau von windräder parks kritisch sieht. nun gut, ist wohl eher gewünscht alles abzunicken was die "Guten" einen vorlegen.
Geändert von Bluejeans4 (09.11.19 um 23:17 Uhr)
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Bluejeans4 bedankt:
|
|
10.11.19, 09:23
|
#23
|
Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.738
Bedankt: 5.859
|
Zitat:
Zitat von Melvin van Horne
Denkst Du ich erfinde das mit den 500 Metern?
|
Nächste unbeantwortete Frage: Glaubst du du kannst ein Fallbeispiel auf das gesamte Bundesgebiet übertragen?
Tatsächlich gibt es Regionen in denen vermehrt Windräder aufgestellt werden müssen und wiederum in anderen eher darauf verzichtet wird. Es hat schon seinen Grund wieso die Hersteller vorwiegend in den eher Strukturschwachen Regionen im Norden zu finden sind (oder waren?). In Ostfriesland wird demnächst was frei. Nordex dürfte dir vielleicht eher ein Begriff sein. Auch da wird wohl demnächst was frei, und es sind ja nur 5600 Beschäftigte.
Das Umweltbundesamt meint, dass durch die pauschale Abstandsregelung der bisher verfügbare Raum [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Ab 2020 kann es sogar durch den Abbau der alten Anlagen zu einem [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] kommen. Passt irgendwie alles nicht zusammen, wenn man dein Fallbeispiel auf das gesamte Bundesgebiet ausdehnt. Aber vor allem sieht das nach Absicht aus. Und das ist leider nunmal ein unionsgeführtes Umweltministerium.
(Ja, ich habe an der Stelle nicht alle regionalen Sonderverordnungen berücksichtigt, Asche auf mein Haupt, aber deren Urheberschaft lässt sich sicher für den Betroffenen auch in Eigenregie herausfinden. Vielleicht hast du Glück und stößt mal auf die Linke.)
Darüber hinaus ist es ein offenes Geheimnis, dass lokale Proteste oftmals von Energielobby gestärkt, wenn nicht sogar gesteuert werden. Wann immer sich Widerstand regt gegen Windräder, so braucht man sich sicher nicht über mangelnde Unterstützung beklagen. Da gibt es zB den Bundesverband Landschaftsschutz e.V., um nur einen zu nennen der schon oft lokal als Akteur in Erscheinung trat. (Medial kennen wir ja alle die üblichen Verdächtigen wie die INSM.)
Zitat:
Zitat von Melvin van Horne
Es gibt sicher Dinge, die ich nicht sehe. Also was konkret sollte die Bundesregierung, die Landesregierung, irgendwer der die Macht dazu hat tun, um die Flaute in der Windindustrie zu beenden?
|
Den letzten Geniestreich zur Vernichtung der Windindustrie einfach zurücknehmen. Das wäre ein Anfang. Ich weiß, zu einfach, zu naheliegend. Wir müssen natürlich auch darüber hinaus über Maßnahmen sprechen. Aber die Windindustrie liegt derart am Boden, dass dies wohl der letzte Akt sein dürfte.
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei Nana12:
|
|
10.11.19, 09:36
|
#24
|
Stammi
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 1.142
Bedankt: 580
|
Es gibt den alten Spruch "Politik wird dort gemacht, wo das Geld ist" und der hat auch nach 30 Jahren immer noch Gültigkeit.
Die Politik in DE wird von Lobbyisten gemacht, die erneuerbaren Energien haben aber keine Lobby, dafür aber die großen Stromkonzerne und die setzen alles dran, das ist Milliarden teuren Kohle-, Gas- und Atomkraftwerke solange wie möglich am Netz bleiben und jeden Tag schön viel Geld reinbringen.
Und unsere Bundesregierung tanz ganz schön nach deren Pfeife - genau wie nach der Pfeife der Autoindustrie und anderen großen Branchenverbänden.
Die aktuellen Klimagesetzt sind doch das beste Beispiel für diese klimafeindliche Politik, die Gesetzt sind das Papier nicht wert, worauf sie gedruckt werden.
|
|
|
Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Tuxtom007 bedankt:
|
|
10.11.19, 11:04
|
#25
|
Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 686
Bedankt: 664
|
Zitat:
Zitat von Bluejeans4
also man ist ein troll, rechtsradikaler (afd verweis) und atomkraft befürworter wen man den ausbau von windräder parks kritisch sieht
|
Nö,nicht zwangsläufig. Es gibt noch eine Möglichkeit, was du sein könntest. Die willst du aber vermutlich nicht hören.
|
|
|
10.11.19, 11:06
|
#26
|
Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.638
|
Moin,
Zitat:
Zitat von Nana12
Nächste unbeantwortete Frage: Glaubst du du kannst ein Fallbeispiel auf das gesamte Bundesgebiet übertragen?
|
ich fürchte ja. Und ich kann mir nicht vorstellen das es in anderen Bundesländern anders aussieht. Warum auch? Der Mecklenburger und der Pommerane sind, zumindest was das angeht, genau wie der Hesse, der Niedersachse oder der Bayer. Der einzige Unterschied ist das bei uns ein "Na ?" von der Begrüssung bis zum Heiratsantrag alles bedeuten kann. Sonst sind wir alle sehr ähnlich.
Ausserdem waren die Sitzungen von denen ich spreche deutlich vor der Zeit als die 1.000 Meter Regel überhaupt Thema war. Und schon zu dieser Zeit gab es deutliche Widerstände in der Bevölkerung. Und die gibt es ja nicht nur bei Windkraftanlagen. Ich wüsste um kein größeres Bauprojekt, keine Form der Energiegewinnung, des Energietransports nichts dergleichen gegen das es nicht Proteste aus der Bevölkerung gibt. Nun kann man denen unterstellen das sie von der Energielobby gesteuert werden. Das mag durchaus so sein. Aber bedeutet das auch, das es diesen Widerstand ohne die Energielobby nicht gäbe? Das glaube ich nun wieder nicht. Das bedeutet natürlich nicht das sie ihn nicht unterstützen wo er ihnen nutzt.
Ich glaube das zum Beispiel die 1.000 Meter Regel im Grunde wirkungslos ist. Sie verkleinert die für Windräder verfügbare Fläche. Das steht ausser Frage. Aber verkleinert sie auch die Hindernisse? Gäbe es bei einer 250 Meter oder einer "3 mal die Höhe der Anlagen" Regel weniger Hürden? Es gäbe vielleicht mehr Flächen bei denen man es versuchen könnte.
Ich habe aber Zweifel ob zum Beispiel die 300 Anlagen gegen die im Moment geklagt wird mehrheitlich innerhalb dieser 1.000 Meter stehen. Und mal ganz ehrlich. Wer möchte drei 200 Meter Windräder 300 meter neben seinem Haus haben? Wer würde das mit allen Folgen von dem Ausblich bis zur praktischen unverkäuflichkeit des Hauses im Interesse der Klimaziele hinnehmen?
Man kann in der CDU und der hinter ihr stehen allmächtigen Kohlelobby den Verursacher für den Absturz der Boombranche Windenergie sehen. Aber wen sieht man dann als Verursacher des Aufstiegs zur Boombranche? Wo war die Kohlelobby da?
Also. Welche Ursachen die Krise der Windenergiebranche auch hat. Lobbyarbeit ist es nicht alleine.
__________________
Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei Melvin van Horne:
|
|
10.11.19, 11:50
|
#27
|
Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.738
Bedankt: 5.859
|
Zitat:
Zitat von Melvin van Horne
ich fürchte ja. Und ich kann mir nicht vorstellen...
|
Ok, es mangelt also schon an Fantasie, überhaupt sich eine andere Situationen vorzustellen. Das ist ehrlich. Aber du musst akzeptieren, dass fast alle Kommunen kollektiv unabhängig voneinander sich kaum dagegen entschieden haben neue Windräder zu bauen. Sry, wenn es schon hier scheitert, dann ist es sinnlos.
Nochmal zur Ausgangssituation: Das EEG wurde damals von Rotgrün erlassen um erneuerbare Energien in Deutschland zu fördern. Das war auch effektiv, weil es auch politisch gewollt war. Heute ist es offensichtlich nicht mehr gewollt, denn sonst hätte man nicht zugelassen, dass der Ausbau fast zum Erliegen kommt.
Natürlich saßen damals auch die Lobbyisten der erneuerbaren Energien mit im Boot, keine Frage. Aber politisch ist es nunmal vernünftig sich langfristig umzustellen. Die Grünen waren an diesen Weg historisch gebunden, und der Einfluss der Kohlelobby wäre für sie ein Problem geworden (btw auch die Grünen machten Zugeständnisse, wohl wegen der SPD. So werden vor allem die Energieriesen gefördert, und nicht kleinere Konkurrenten, aber das nur nebenbei).
Zu den übrigen "Hindernissen" habe ich auch bereits was geschrieben. Es gibt dazu auch noch mehr Gesetze und Regelungen wie die TA Lärm oder das Rücksichtnahmegebot die berücksichtigt werden müssen (und auch nicht wegfallen, weil Herr Minister 1000m Pauschalabstand eingeführt hat), und selbst dann sind wir immer noch nicht vor Ort angekommen, denn darüber hinaus können immer noch weitere Regelungen zutreffen. Deine Frage suggeriert, als gebe es nur eine pauschale Abstandsregel. Dem ist definitiv nicht so.
Zitat:
Zitat von Melvin van Horne
Welche Ursachen die Krise der Windenergiebranche auch hat. Lobbyarbeit ist es nicht alleine.
|
Ja, wenn ich einen fetten Menschen mit dem Auto niederfahre, kann ich auch sagen, durch sein Übergewicht wäre er ja sowieso bald an einem Herzinfarkt gestorben. Das ist logisch. Nochmal: Die Bürgerinitiativen gab es schon vor 20 Jahren. Nur heute ist der Ausbau fast auf null gesunken. Bitte Aktion und Reaktion berücksichtigen!
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei Nana12:
|
|
10.11.19, 12:16
|
#28
|
Anfänger
Registriert seit: Jan 2019
Beiträge: 30
Bedankt: 45
|
Zitat:
Zitat von Nana12
...und bist wieder zum Stillstand gekommen: Mission erfüllt.
Ist es nicht witzig, dass der Lobbyverband darauf hinwirkt die lokalen Behörden [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]? Wie kann es sein, wenn sie die 500m doch einfach 'entscheiden' können(mal unabhängig von Wahlen)? Grundsätzlich ist der BDEW gegen pauschale Abstandsregelungen, weil es bereits seit langem diverse Vorgaben gab, die einzuhalten sind (zB das BImSchG). Die Frage ist also wieso Altmaier pauschale Abstandsregelungen eingeführt hat. btw Auch die Altmaiers wollen gewählt werden. Und da sind 1000m sehr greifbar.
|
1000m! - Davon können nur Nichtbetroffene begeistert sein.
Also schreiben hier nur akademische Großstadtbewohner oder Berliner positives...?
Das wenige, wo Seehofer bis jetzt Wort gehalten hat, ist die 10H Regelung.
Ich wäre für die 30H Regelung, ohne Ausnahmen.
Die Windkraftanlagen in der jetzigen Form sind genauso wenig zukunftsfähig wie E-Autos. Aber beide machen krank.....die einen hier und die anderen im Ausland, wo Kinder unter menschenunwürdigen Bedingungen zum Kobaltabbau gezwungen werden.
Und zu dem CDU/CDU Bashing: Es wird leicht von den GRÜNEN und selbsternannten Umweltschützern und sonstigen "Aktivisten" vergessen....
30 jahre Kampf gegen AKw´s, gegen Gorleben, alle Laternen mit "Atomkraft -Nein Danke" zugepflastert.
Und dann kommt Merkel und sagt einfach: AKw`s abbauen! Und es klappt!
Über 30 Jahre unnützen Kampf gegen AKw`s ...und andere schafffen DIE in 5 Minuten ab. Das muss man sich ja GRÜN ärgern  Das frustet....
Also schnell ein neues Betätigungsfeld suchen, von dem man/frau/es auch keine Ahnung hat.
Ich ziehe mich hiermit aus dieser "Diskussion" zurück, da mit GRÜNEN keine Diskussion möglich ist.
Jeder der in WKA-Gebieten wohnt und dadurch leidet, wird mich verstehen....... und die Anderen werden weiterhin in ihrer Blase leben.
Uhlala ngenjabulo, kepha hhayi isikhathi eside ...
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei bubblebeee:
|
|
10.11.19, 13:32
|
#29
|
Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.738
Bedankt: 5.859
|
Zitat:
Zitat von bubblebeee
Davon können nur Nichtbetroffene begeistert sein.
|
Ich kann zumindest sagen, dass das bei RWE gut aufgenommen wurde.
Der Rest ist Gewäsch. Entweder Strom mit den Konsequenzen oder Leben wie im 19. Jhd. Für "Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass" fehlen uns Zeit und Ressourcen.
Zitat:
Zitat von bubblebeee
Und dann kommt Merkel und sagt einfach: AKw`s abbauen! Und es klappt!
|
Nochmal die andere Hälfte der Wahrheit: Es stimmt, was du sagst - aber erst nachdem Fukushima einen Teil unserer Erde unbewohnbar gemacht hat, und sie aus machtpolitischen Gründen reagieren musste. Vorher hat sie baufällige AKWs weiter betreiben wollen.
Es hat trotzdem Baden Württemberg gekostet. So ein Pech aber auch. Denn Merkel wusste, dass die Grünen davon profitieren, die dies sich seit jeher auf die Fahnen geschrieben haben. Wenn es sie nicht gebe, hätte man das einfach mit einem Schulterzucken hingenommen. Siehe andere Länder.
Und nein, eher sollen mir die Finger abfaulen bevor ich Grün aus Überzeugung wähle, und das hat viele Gründe. Aber wir müssen uns entscheiden: Entweder wir nehmen es in der Hand oder die Realität holt uns ein. Weiter wie bisher ist Utopie geworden und wir haben nicht die Zeit abzuwarten bis sich zB die Lebensmittelpreise vervielfacht haben, damit auch diese abstrakten Themen den eigenen Arsch erreichen.
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei Nana12:
|
|
10.11.19, 13:39
|
#30
|
Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.579
|
Zitat:
Zitat von bubblebeee
Und dann kommt Merkel und sagt einfach: AKw`s abbauen! Und es klappt!
....
Das muss man sich ja GRÜN ärgern  Das frustet....
...
Uhlala ngenjabulo, kepha hhayi isikhathi eside ...
|
Dr. Merkel hat manchmal den richtigen Riecher und direkt mit Fukushima war Atomkraft in Deutschland untragbar geworden. Hundertausende demonstrierten in Deutschland, je nach Umfrage wollten 60 bis 80 % den sofortigen Atomausstieg. Dr. Merkel hat das nicht aus eigenem Antrieb getan.
Im übrigen hat das nicht einen Grünen geärgert. Dein Verständnis für die Grünen ist nur dürftig ausgeprägt. Der Ausstieg wurde begrüßt !
Warum Du nun in Zulu Deine Kommentare beendest ?
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
|
|
10.11.19, 13:49
|
#31
|
Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.519
Bedankt: 34.774
|
Ich frage mich warum erst nach Fukushima Atomstrom untragbar wurde. Tschernobyl ist uns doch viel näher, und die Katastrophe war nicht kleiner.
|
|
|
10.11.19, 14:28
|
#32
|
Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.638
|
Moin,
nach Tschernobyl war die fast einhellige Meinung das sowas nur bei schrottreifer Russentechnik passieren kann. Niemals bei einem deutschen Reaktor. Dieser Irrglaube ist nach Fukushima gestorben.
__________________
Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
|
|
10.11.19, 14:35
|
#33
|
Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.579
|
Damals wurde es auf mangelhafte russische Technik geschoben und wäre in Westdeutschland unmöglich. Die SPD forderte sogar an die vielen deutschen Arbeitsplätze in der Atomkraft zu denken und es bestehe keine Gefahr.
Ich denke ohne Tschernobyl wäre die Reaktion der Deutschen auf Fukushima weniger stark gewesen.
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
|
|
11.11.19, 04:11
|
#34
|
Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 6.100
Bedankt: 18.425
|
Update:
Zitat:
Stellenabbau angekündigt
Politik sucht Lösung für Enercon-Mitarbeiter

Ein Windrat steht hinter dem Verwaltugsgebäude des Enercon-Werks in Magdeburg.
(Foto: dpa)
Nach der Ankündigung, 3000 Stellen abzubauen, will der Windkraft-Anlagenbauer Enercon in Gesprächen mit Landes- und Bundespolitik nach einer Lösung suchen. Von den Grünen kommt derweil prinzipielle Kritik an fehlenden Hilfen für die Branche der erneuerbaren Energien.
Nach der Ankündigung eines drastischen Stellenabbaus beim Windkraft-Anlagenbauer Enercon suchen Politik und Wirtschaft nach Auswegen. Im Laufe der Woche seien Gespräche mit der Landes- und Bundespolitik geplant, sagte ein Enercon-Sprecher im ostfriesischen Aurich. Enercon hatte am Freitag angekündigt, nach Absatzeinbrüchen bis zu 3000 Stellen abzubauen. Weltweit beschäftigt der Enercon-Verbund nach eigenen Angaben etwa 18.000 Mitarbeiter.
Die Grünen-Europaparlamentarierin Viola von Cramon-Taubadel kritisierte, während für die Umstrukturierung der Kohleindustrie und für die Landwirtschaft immer noch Milliarden ausgegeben würden, könne die Branche der erneuerbaren Energiewirtschaft nicht auf großzügige Hilfen hoffen. "Schlimmer noch: Durch die wankelmütige Politik der Bundesregierung in den letzten Jahren ist auch noch der letzte Funken Hoffnung auf Planungssicherheit für diese Branchen erloschen." Dagegen betonte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier von der CDU: "Die Erhaltung der Arbeitsplätze im Bereich der Windenergie ist ein wichtiges Anliegen der Bundesregierung."
"Der Abbau betrifft das eigene Unternehmen und direkte Produktionspartner", sagte Konzernsprecher Felix Rehwald. Aber auch Zulieferer, Handwerksbetriebe und regionale Zeitarbeitsfirmen bekämen die Folgen zu spüren. Ostfriesland und Magdeburg seien besonders stark betroffen. Der genaue Umfang an den einzelnen Standorten oder die Auswirkungen auf die Lieferketten seien noch nicht abzusehen.
Das Unternehmen habe 2018 erstmals ein Minus verbucht und einen Verlust von 200 Millionen Euro geschrieben, sagte Rehwald weiter. Für das laufende Jahr werde ein noch höherer Verlust im dreistelligen Millionenbereich erwartet. Deutschlandweit habe das Unternehmen in den ersten zehn Monaten dieses Jahres nur 65 Windkraftanlagen errichtet, 2017 seien es noch 711 gewesen.
|
Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
11.11.19, 06:26
|
#35
|
Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.293
Bedankt: 3.390
|
Vieles sehe ich da auch als Papperlapapp.
Die Solarenergie wurde nicht rein politisch aus dem Land gedraengt.
Eingangs, gab es eine erhebliche Foerderung, die Viele motivierte ganze Dachlandschaften in eine Solarwelt zu verwandeln.
Der Ausbau wurde gefoerdert.
Bei der Zusage 40 cent / kw gegebueber Entnahmepreisen von 23-26 cent/kw zu erhalten und das mit mehrjaehriger Preisbindung, war der Hype natuerlich gross.
Bis zu dem Tag, als irgendwer im Hinterzimmer der staatlichen Zugehoerigkeit versucht hat , an den Fingern abzuzaehlen, Mann , da stimmt was nicht und zwar erheblich.
Hinzu kam die Tatsache, das die Zukaufenden entdeckten: aus Asien kommt es billiger.Doublewin.
Jeder, der den Weg ging, waere in der Lage gewesen , das deutsche Produkt vorzugsweise auch aus Deutschland zu beziehen mit den zu erwartenden Hintergedanken an Arbeitsplaetze , usw , usw, Moral , usw, usw.
Aber wieso eigentlich?
Alternativ dafuer dieses verzerrte Geplaerr.
Unglaubwuerdig.
Ein weiterer Hintergedanke, der sich wirtschaftlich begruendet..ich weiss..dieses Thema Wirtschaft und Wirtschaftlichkeit, treibt einem das Blut aus dem Hirn; das sich diese Umwelttechnik auch international vermarkten laesst.
Das wurde ebenfalls durch billiger produzierende Laender aus der Hand genommen. Teils sogar mit techn. Unterstuetzung aus dem eigenen Land.
Da sind wir noch lange vor moeglichen politischen Denkfehlern.
|
|
|
Forumregeln
|
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 12:31 Uhr.
().
|