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[Wissenschaft] Immer neue Hitzerekorde: Arktis wird zum "Hotspot" des Klimawandels

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Ungelesen 08.11.19, 12:53   #1
BLACKY74
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Standard Immer neue Hitzerekorde: Arktis wird zum "Hotspot" des Klimawandels

Zitat:

Die Arktis erwärmt sich mehr als doppelt so schnell wie die restliche Welt, heißt es im sechsten World Ocean Review.
(Foto: Ulf Mauder/dpa)

Während in Mitteleuropa die Temperaturen bereits spürbar anziehen, durchlebt die Arktis einen regelrechten Klimaschock. Die Region um den Nordpol erwärmt sich mehr als doppelt so schnell wie die restliche Welt, heißt es im jüngsten World Ocean Review. Aber auch die südlich gelegene Antarktis bereitet Sorgen.

Im Sommer brennen in Alaska und Sibirien Tausende Quadratkilometer Tundra und Taiga. In weiten Teilen der Arktis werden neue Hitzerekorde verzeichnet. Und in Island schmilzt ein Gletscher soweit ab, dass er nicht mehr als Gletscher gilt. "Auch 2019 belegen die Satellitenbeobachtungen den fortschreitenden Verlust großer Meereisgebiete in der Arktis und die fortschreitende Dynamisierung antarktischer und grönländischer Kontinentaleismassen", schreibt der Vorsitzende des Konsortiums Deutsche Meeresforschung (KDM), Ulrich Bathmann, in einem Vorwort für den sechsten World Ocean Review (WOR).

Wissenschaftler verschiedener Fachbereiche setzen sich in dem Bericht mit aktuellen Forschungsthemen auseinander und stellen sie in geologisch-historischen Kontext, "der die Geschwindigkeit und die Ausmaße derzeitiger Veränderungen unterstreicht", wie Bathmann weiter schreibt. Der Verleger des Mareverlags und Initiator des World Ocean Review, Nikolaus Gelpke, betont in seinem Vorwort, "wir verdeutlichen nicht nur die erschreckende Bedrohung dieser sensiblen Ökosysteme, sondern wir veranschaulichen auch ihre maßgebliche Rolle für die Lebensfähigkeit unseres Planeten in der Zukunft."

Vieles, was in dem gut 300 Seiten starken Bericht zusammengetragen wurde, ist nicht überraschend und neu. Aber er bietet umfassendes und allgemeinverständlich aufgeschriebenes Hintergrundwissen. Anders als etwa der kürzlich vorgestellte Report zur Eisschmelze und den Ozeanen des Weltklimarats IPCC, der in erster Linie für Wissenschaftler und Politiker geschrieben worden ist, richtet sich der WOR an einen sehr viel breiteren Kreis. Er "trifft den Nerv der Zeit und leistet einen wesentlichen Beitrag zur gesellschaftspolitischen Debatte im Meeres- und Küstenschutz", sagt Schleswig-Holsteins Umweltminister Jan Philipp Albrecht von den Grünen.

Ursachen sind oft noch unklar

Die Arktis ist in den vergangenen Jahrzehnten zum "Hotspot" des Klimawandels geworden. Sie erwärme sich mehr als doppelt so schnell wie die restliche Welt, heißt es im WOR. Auslöser sind demnach komplexe Wechselwirkungen zwischen Atmosphäre, Land, Meer und schwindendem Eis. "Welche Effekte in welchem Ausmaß zur Verstärkung beitragen, wird in der Wissenschaft kontrovers debattiert."

Doch auch wenn die Polarregionen weit weg erscheinen, es sind nicht nur weit entfernte Eismassen, wie die Professorin und Co-Sprecherin des Kieler Forschungsnetzwerks Future Ocean, Nele Matz-Lück, sagt. Vielmehr hätten sie und Veränderungen dort große Auswirkungen auf das Klima weltweit. "Wir alle hängen unmittelbar von der Stabilität der Polarregionen ab."

So beeinflusse der Rückgang des Meereises in der Barents- und Karasee negativ die Stärke und den Verlauf des Jetstreams über der nördlichen Hemisphäre und nehme damit auch indirekt Einfluss auf das Wetter in den mittleren Breiten, heißt es im WOR. Der Jetstream ist eine wellige Luftströmung in großer Höhe. Zudem werde durch die Eisschmelze mehr Süßwasser in das Nordpolarmeer eingetragen. Welche Folgen dies hat, ist laut WOR noch unklar. "Forschende aber vermuten, dass sie die klimarelevante Umwälzung der Wassermassen im Nordatlantik bremsen - und infolgedessen der für Europa so wichtige Golfstrom an Kraft verlieren könnte."

Eine besondere Gefahr kann auch die beschleunigte Eisschmelze in der Antarktis werden. Dem WOR zufolge hat sich der Gesamteisverlust in der Antarktis seit 2012 verdreifacht. Gestiegen sei auch der Beitrag zum globalen Meeresspiegelanstieg, der ebenfalls an Geschwindigkeit zunimmt: "Dieser fällt mit 3,3 Millimetern pro Jahr inzwischen doppelt so hoch aus wie noch im Jahr 1990."

Schiffsverkehr setzt Lebewesen zu

Die Verfasser des Berichts gehen auch auf weitere Aspekte ein, die eine Bedrohung für den Lebensraum Polarregion darstellen. So gehen Experten von einer weitreichenden Beeinträchtigung der Pflanzen- und Tierwelt durch zunehmenden – auch touristischen - Schiffsverkehr aus. Zudem werden abbaubare Ressourcen in vormals unzugänglichen Regionen zugänglich, neue Fischfanggebiete sowie kürzere Schifffahrtswege erschlossen, deren Nutzungsrechte am und unter dem Meeresboden insbesondere im arktischen Polarmeer noch nicht abschließend geklärt sind, schreiben die Sprecher des Forschungsnetzwerks Future Ocean in ihrem gemeinsamen Vorwort.

Die Seerechtsexpertin Matz-Lück sieht das wachsende Interesse, die Arktis auf vielfältige Weise kommerziell zu nutzen, kritisch. "Es ist ja eine gewisse Ironie, dass gerade die Auswirkungen des Klimawandels, wie der Rückzug des Eises, überhaupt erst die Förderung von Öl und Gas in der Arktis ermöglichen", sagt die Juristin. Schließlich führe dies dazu, dass noch mehr fossile Brennstoffe verbrannt werden, was zu noch größeren Effekten auf das Klima in der Zukunft führen wird. Dass die Staatengemeinschaft jedoch einen Vertrag beschließen wird, der die Arktis noch weiter unter Schutz stellt, hält sie für ausgeschlossen. "Die Arktisanrainerstaaten haben bereits erklärt, dass sie kein Vertragsregime wie für die Antarktis wünschen."
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Ja so ist das mit der Sonne! Mal sendet sie mehr und mal weniger Energie!
Zur Zeit heizt sie uns etwas stärker auf.
Grund genug für ein paar Schlaufüchse die Menschheit mit der CO2 - Krise zu veräppeln und richtig extra Kohle zu machen.
Es funktioniert anscheinend!
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Zitat:
Zitat von Pupsente Beitrag anzeigen
Zur Zeit heizt sie uns etwas stärker auf.
Grund genug für ein paar Schlaufüchse die Menschheit mit der CO2 - Krise zu veräppeln und richtig extra Kohle zu machen.
Es funktioniert anscheinend!
Ähm .... nein, sie ist gerade schwächer und das hier ...

Zitat:
Diee allermeisten Forscher kommen zu dem Ergebnis, dass die Sonne zur Erderwärmung im 20. Jahrhundert nur etwa ein Zehntel beitrug , in den letzten Jahrzehnten sogar noch weniger .

Vahrenholt stützt sich mit seinen gegenteiligen Behauptungen auf ganz wenige Autoren, die in der Fachwelt sehr umstritten sind.[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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