Der Autozulieferer Bosch will in Deutschland bis Ende 2022 mehr als 2.000 Stellen streichen.
Im kommenden Jahr gebe es an den baden-württembergischen Motorstandorten Feuerbach und Schwieberdingen einen „Anpassungsbedarf“ von 800 Arbeitsplätzen – 500 davon wolle das Unternehmen aber durch Anpassung der Arbeitszeit erhalten, teilte eine Sprecherin heute mit.
2021 gehe Bosch „aus heutiger Sicht“ von einem weiteren „Anpassungsbedarf“ von 800 Stellen aus. In der Sparte Lenksysteme am Standort Schwäbisch Gmünd sollen zudem bis Ende 2022 weitere 1.000 Stellen gestrichen werden.
Bosch will bei den angekündigten Stellenstreichungen in der Lenksystemsparte möglichst auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten. Eine Sprecherin sagte, Ziel sei es, den Stellenabbau sozial verträglich zu gestalten und auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten. „Ob uns das gelingen wird, wird man sehen.“ Man wolle dazu zügig mit Arbeitnehmervertretern ins Gespräch kommen.