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18.10.19, 15:21
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Chuck Norris sein Vater
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Serie A filmt Fans im Stadion: Videobeweis soll Rassisten überführen
Zitat:

Der Videobeweis soll künftig nicht nur für Vergehen auf dem Feld zum Einsatz kommen.
(Foto: imago images/HochZwei/Syndication)
Um rassistische Anfeindungen besser zu ahnden, setzt Italiens Fußballverband auf den Videobeweis. Weil immer wieder Spieler von den Fans beleidigt werden, sollen die Kameras nun auch die Tribünen in den Blick nehmen. Dabei schaut der Verband bislang auch selbst gerne weg, wenn es um Rassismus geht.
Angesichts anhaltender Diskriminierungen in Stadien will der italienische Fußballverband nun mit Hilfe des Videobeweises gegen das rassistische Verhalten von Fans vorgehen. Mit dem VAR sollen in Zukunft nicht nur Schiedsrichterentscheidungen überprüft werden, sondern auch auffällig gewordene Zuschauer identifiziert werden. "Es ist ein weit verbreitetes Phänomen. Das muss aufhören, und dafür werden wir den Videobeweis nutzen", sagte Verbandspräsident Gabriele Gravina dem italienischen Fernsehsender Sky Sport.
Es sei ihm egal, "wie viele Fans sich den Gesängen anschließen. Auch im Einzelfall muss man eingreifen." In den vergangenen Monaten waren in Italien mehrere Spiele wegen rassistischer Vorfälle unterbrochen worden. Die Erstliga-Partie zwischen Atalanta Bergamo und dem AC Florenz war während der ersten Halbzeit kurzzeitig gestoppt worden. Florenz-Profi Dalbert Henrique aus Brasilien sah sich von Atalanta-Fans rassistisch beschimpft. Auch der belgische Nationalspieler Romelu Lukaku von Inter Mailand war zuletzt Ziel von Attacken wie Affenlauten geworden.
Attacken gegen Lukaku bleiben folgenlos
Danach hatte der Stürmer, dessen Eltern aus der Demokratischen Republik Kongo stammen, die Liga zu einem härteren Kampf gegen Rassismus aufgefordert. Nach der Partie sorgten aber ausgerechnet Inter-Fans für Empörung, weil sie in einem offenen Brief behaupteten, dies sei gar kein Rassismus. Zudem blieben Sanktionen gegen den gastgebenden Club Cagliari Calcio aus. Laut Sportgericht wurden die Chöre und Pfiffe gegen Lukaku weder vom Dienstpersonal noch von Mitarbeitern der Staatsanwaltschaft als diskriminierend wahrgenommen. Es bleibt also abzuwarten, ob der Videobeweis alleine ausreicht, derartige Ausfälle künftig konsequenter zu bestrafen.
Aber nicht nur Italien hat ein latentes Rassismusproblem bei Fußball-Fans. Am Montag war das EM-Qualifikationsspiel zwischen Bulgarien und England zweimal unterbrochen worden, weil bulgarische Fans englische Spieler rassistisch beleidigten und den Hitlergruß zeigten. Nach der Partie wurden mehrere bulgarische Fans festgenommen, der Verbandspräsident trat zurück.
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