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[Wissenschaft] Exoplanet: Forscher finden Wasserdampf in der Atmosphäre von K2-18b

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Ungelesen 12.09.19, 12:53   #1
Wornat1959
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Standard Exoplanet: Forscher finden Wasserdampf in der Atmosphäre von K2-18b

Zitat:
Exoplanet
Forscher finden Wasserdampf in der Atmosphäre von K2-18b

Der Exoplanet K2-18b erfüllt beide Voraussetzungen für potenzielles Leben: die richtige Temperatur und Wasser. Das gab es noch nie. Eine zweite Erde sei er aber nicht.

11. September 2019, 20:45 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, AFP, AP, akm 192 Kommentare


So stellen sich Forscher den Exoplaneten K2-18b vor. © M. Kornmesser/​ESA/​Hubble

Zum ersten Mal haben Astronomen Wasserdampf in der Atmosphäre eines Exoplaneten nachgewiesen. Das geht aus einer Studie hervor, die im Fachmagazin Nature Astronomy ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]) veröffentlicht wurde. Die sogenannte Supererde K2-18b kreist um einen Zwergstern im Sternbild Löwe, etwa 110 Lichtjahre von der Erde entfernt. Exoplaneten liegen weit außerhalb unseres Sonnensystems und sind für Menschen nicht zu erreichen.

Der Exoplanet wurde 2015 vom US-Weltraumteleskop Kepler entdeckt. Der Nachweis von Wasser sei mithilfe des Hubble-Teleskops geglückt, teilten die Forscher mit. K2-18b besteht wahrscheinlich aus Silikaten wie die Erde, Mars und Venus sowie aus Eis.

Der Exoplanet ist in der richtigen Entfernung von seiner Sonne, sodass sich dort Leben gebildet haben könnte. Sind solche Planeten zu weit weg von ihrer Sonne, ist es dort zu kalt, sind sie zu nahe, wird es an der Oberfläche zu heiß, wodurch kein Leben möglich wäre. Als "bewohnbar" gilt ein Exoplanet, wenn auf ihm die richtigen Bedingungen herrschen, damit sich Leben wie auf der Erde bildet: Organismen, die vor allem aus Kohlenstoff und Wasser bestehen und die die Energie ihrer Sonne mittels Photosynthese nutzen.

Zitat:
Was ist ein Planet?
Vom Wortsinn her ist ein Planet ein umherrschwirrender Himmelskörper. Um nach der Definition der Internationalen Astronomievereinigung als Planet zu gelten, muss dieser drei Kriterien erfüllen:
  1. Er bewegt sich auf einer Umlaufbahn um eine Sonne.
  2. Seine Masse ist groß genug, um ihn im hydrostatischen Gleichgewicht zu halten. Sprich: Er ist annähernd kugelförmig.
  3. Er ist das dominierende Objekt seiner Umlaufbahn, was bedeutet, dass er mit der Zeit durch sein Gravitationsfeld alles andere aus dem Weg geräumt hat.

Das Sonnensystem
"Mein (Merkur) Vater (Venus) erklärt (Erde) mir (Mars) jeden (Jupiter) Samstag (Saturn) unsere (Uranus) neun (Neptun) Planeten (Pluto)" – so lautet ein Merkspruch für die Planeten unseres Sonnensystems. Die Eselsbrücke listet die Planeten unseres Sonnensystems in der richtigen Reihenfolge, bei dem sonnennächsten Merkur angefangen, auf.

Aber Achtung: Seit 2006 gilt Pluto offiziell nur noch als Zwergplanet, weil er das dritte Planetenkriterium nicht erfüllt. Eine umstrittene Entscheidung, über die in Fachkreisen weiter diskutiert wird. Dafür gibt es mitunter einen neuen Kandidaten: Planet X, auch Planet 9 genannt, der sich außerhalb des Neptun verbirgt. Bewiesen ist seine Existenz allerdings noch nicht.

Wie die Planeten in unserem Sonnensystem entstanden sind, glaubten Astronominnen und Astronomen gut verstanden zu haben. Doch inzwischen sind Hunderte ferne Sternsysteme und damit Tausende Exoplaneten bekannt, die das bisherige Modell in Frage stellen.

Was ist ein Exoplanet?
Die ersten Exoplaneten wurden Mitte der 1990er Jahre entdeckt. Seither haben Astronominnen und Astronomen mindestens 2.000 bestätigte Exoplaneten erspäht. Ebenso viele prüfen sie derzeit und jährlich kommen neue hinzu.

Grob gesagt, handelt es sich dabei um Himmelskörper ähnlich unserer Planeten. Sie können um ein Zentralgestirn kreisen oder frei durch das All zieht – bloß außerhalb unseres Sonnensystems. Sie können fest wie die Erde oder gasförmig wie der Jupiter sein. Genau ist das nicht definiert.

Die bislang aufgespürten Planeten lassen sich in drei Kategorien einteilen: heiße Jupiter, Riesenplaneten mit eigenwilligen Umlaufbahnen und Supererden.
"Ist die Erde einzigartig?"

Der Fund bedeutet demnach nicht, dass es tatsächlich Leben auf dem entfernten Exoplaneten K2-18b gibt. "Wir können nicht daraus schließen, dass sich flüssiges Wasser auf der Oberfläche des Exoplaneten befindet, aber ich denke, dass dies sehr gut möglich ist", sagte die Mitautorin Giovanna Tinetti. Zudem herrsche auf dem Planeten eine Temperatur, die jener der Erde sehr ähnlich sei.

Den Wissenschaftlern zufolge ist noch nie ein Exoplanet entdeckt worden, der beide Voraussetzungen für potenzielles Leben erfüllt: also die richtige Temperatur und Wasser. Allerdings warnten sie davor, vorschnell von einer zweiten Erde zu sprechen. Der Exoplanet ist zweimal so groß wie die Erde und hat die achtfache Masse. Der Stern, den er umkreist, ist auch nicht mit unserer Sonne vergleichbar.

Zudem sei unklar, ob das entdeckte Wasser tatsächlich auf der Oberfläche fließe, hieß es von den Autoren. "Wasser in einer möglicherweise bewohnbaren Welt zu finden, bei der es sich nicht um die Erde handelt, ist unglaublich aufregend", sagte ein Mitautor der Studie, Angelos Tsiaras, vom University College in London. "Es führt uns näher zur Antwort auf die grundlegende Frage: Ist die Erde einzigartig?".
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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"Mitleid und Erbarmen hielten Bilbos Hand zurück. Viele, die leben, verdienen den Tod und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben, Frodo? Dann sei nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand. Selbst die ganz Weisen erkennen nicht alle Absichten. Mein Herz sagt mir, dass Gollum noch eine Rolle zu spielen hat, zum Guten oder zum Bösen, ehe das Ende kommt." (Gandalf zu Frodo)
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