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09.09.19, 13:26
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Chuck Norris sein Vater
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Schwule Superhelden: Bürgermeister von Rio scheitert mit Comic-Verbot
Zitat:
Er ist Evangelikaler, Bürgermeister von Rio de Janeiro und hält Homosexualität für teuflisch: Marcelo Crivella wollte einen Marvel-Comic verbieten lassen, weil sich darin zwei Männer küssen - und scheiterte.

Ein in schwarze Folie gehülltes Buch auf der Buchmesse in Rio de Janeiro
Fernando SOUZA/ AFP
Seit rund sechs Jahren sind in Brasilien gleichgeschlechtliche Ehen erlaubt. Doch seit [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] Jair Bolsonaro im Amt ist, verschärft sich die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] zunehmend. Diese Stimmung wollte sich nun wohl auch Rio de Janeiros Bürgermeister Marcelo Crivella zunutze machen.
Der ehemalige evangelikale Bischof ließ auf der Buchmesse seiner Stadt einen Marvel-Comic aus der Avengers-Serie beschlagnahmen. Der Grund: Darin sind zwei sich küssende Superhelden abgebildet. Er wolle damit Kinder vor "sexuellen Inhalten" schützen, hieß es von dem Politiker. Der Fall ging vor Gericht.
Zunächst genehmigte ein Gericht die Verbannung des Sammelbandes, der bereits seit 2012 auf dem brasilianischen Markt ist - in der Luxusversion, die jetzt auf der Buchmesse zu kaufen war, seit drei Jahren. Dem Protest, der daraufhin entbrannte, schloss sich die Bundesstaatsanwältin Raquel Dodge an. Sie argumentierte, es verstoße gegen die Meinungsfreiheit und den freien Gedankenaustausch, Bücher mit LGBTQ-Inhalten zu verbieten, wie es der Bürgermeister angestrebt hatte. Der konservative Politiker, Abtreibungsgegner und Kreationist Crivella kündigte an, dagegen vorzugehen.
Fans des Marvel-Comics ließen sich von all dem nicht beirren. Das betroffene Avengers-Buch war in kürzester Zeit vergriffen. Außerdem kaufte Felipe Neto, ein berühmter YouTuber in Brasilien, etwa 14.000 Bücher mit LBGTQ-Inhalten und verteilte sie auf der Messe - als Zeichen des Protestes. Er ließ die Titel in schwarze Folie packen und versah sie mit dem Warnhinweis: "Dieses Buch ist unangemessen".
Auch die brasilianische Tageszeitung "Folha de S. Paulo" bezog Position: Sie druckte die küssenden Superhelden auf der Titelseite der Samstagsausgabe.
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