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28.08.19, 21:44
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Medien in Deutschland: Journalisten fordern mehr Schutz vor Rechtsextremisten
Zitat:
Medien in Deutschland
Journalisten fordern mehr Schutz vor Rechtsextremisten
Der Begriff "Feindeslisten" lässt Schlimmes erahnen: Mehrere Medien-Organisationen warnen deshalb vor rechts*******r Gewalt gegen Journalisten. Doch das angesprochene Innenministerium reagiert bislang recht verhalten.

Journalisten-Vereinigungen haben an Bundesinnenminister Horst Seehofer appelliert, mehr für den Schutz ihrer Mitglieder vor rechts*******n Gewalttätern zu tun. In einem offenen Brief fordern sie für Journalisten unter anderem eine unkomplizierte Auskunftssperre von Privatadressen im Melderegister: "In einigen Bundesländern müssen Medienschaffende erst eine akute Gefahr für Leib und Leben nachweisen, damit eine Auskunftssperre erfolgt - doch dann könnte es bereits zu spät sein, um sich zu schützen."

Wie lang (oder kurz) ist der Weg von Vorwürfen auf Kundgebungen bis zur konkreten Bedrohung von Journalisten?
Außerdem forderten die Journalisten das Innenministerium auf, jeden, dessen Name auf einer von Rechts*******n angelegten sogenannten Feindesliste auftauche, auf Nachfrage zu informieren. Organisationen sollten aktiv von den Behörden angesprochen werden, falls sie auf einer solchen Liste genannt sein sollten. Wenig hilfreich sei es zudem, wenn Betroffenen von der Polizei nahegelegt werde, sich in so einem Fall "aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen". Dies sei für Medienschaffende unmöglich - außerdem würde man damit der "Einschüchterungsstrategie" der Rechtsextremisten zum Erfolg verhelfen.
"Im Grunde genommen keine neue Sachlage"
Mit unterzeichnet wurde der Brief der Nichtregierungsorganisation Neue deutsche Medienmacher vom Deutschen Journalisten-Verband (DJV), dem Netzwerk Recherche, der Plattform Krautreporter, der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) sowie dem Aktionskunst-Kollektiv Peng!.
Ein Sprecher des Innenministeriums sagte, durch den offenen Brief ergebe sich "im Grunde genommen keine neue Sachlage". Allein die Tatsache, dass jemand auf einer dieser Listen stehe, führe noch nicht zu einer Gefährdung.

Ein recht eindeutiges Zeichen eines Demo-Teilnehmers in Berlin gegenüber Medienvertretern
Auch Seehofer hatte bereits im Juli mit Blick auf verschiedene von Rechts*******n angelegte Namenslisten erklärt, dass eine alleinige Nennung nicht als Grund für eine Information der Betroffenen ausreiche. Diese würden bei konkreter Gefährdung unterrichtet. Alle vorliegenden Listen seien einer Gefährdungseinschätzung unterzogen worden, so der CSU-Politiker weiter. Gleichwohl bekräftigte Seehofer: "Vor solch perfiden Einschüchterungsversuchen dürfen wir nicht zurückweichen."
Auch nach Einschätzung des Bundeskriminalamts ist eine Gefährdung der auf den Listen genannten Personen, Institutionen und Organisationen aktuell auszuschließen. Dennoch haben einige Bundesländer Betroffene aktiv informiert.
sti/stu (dpa, epd)
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"Mitleid und Erbarmen hielten Bilbos Hand zurück. Viele, die leben, verdienen den Tod und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben, Frodo? Dann sei nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand. Selbst die ganz Weisen erkennen nicht alle Absichten. Mein Herz sagt mir, dass Gollum noch eine Rolle zu spielen hat, zum Guten oder zum Bösen, ehe das Ende kommt." (Gandalf zu Frodo)
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