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24.07.19, 12:13
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Chuck Norris sein Vater
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Flachwitz-Studie "Warum sind Katzen gut in Videospielen? Weil sie neun Leben haben!"
Zitat:
Manche Witze sind so schlecht, dass sie ihren Namen kaum verdient haben. Doch es gibt einen Trick, ihren Unterhaltungswert zu steigern, berichten Forscher. Ihre Studie erklärt auch den Erfolg mancher Sitcom.

Diese Katze spielt gerade ein speziell für Tiere entwickeltes Spiel namens "Catzilla" auf einem iPad (Archivbild)
AP Photo/T.J. Fuller
Wann in einer Sitcom gelacht werden soll, ist klar: Produzenten spielen an den vermeintlich lustigen Stellen der Episoden gezielt Lacher ein, die das Publikum anstecken sollen. Ob das funktioniert, haben Forscher nun systematisch untersucht und festgestellt: Das Konzept funktioniert.
In einer britischen Studie bewerteten die Teilnehmer maue Witze am besten, wenn dazu spontanes, natürliches Gelächter zu hören war. Aber auch in Kombination mit gestellten Lachern fühlten sich die Probanden von den Witzen besser unterhalten, berichten die Wissenschaftler im [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
"Die Studie zeigt, dass Menschen Witze lustiger finden, wenn Gelächter ertönt - egal, wie lustig oder unlustig der Witz ist", sagt Co-Autorin Sophie Scott vom University College London.
Die Wissenschaftler hatten eine Liste mit Flachwitzen zusammengestellt. Darunter beispielsweise: "Warum sind Katzen gut in Videospielen? Weil sie neun Leben haben". Oder: "Womit zahlt ein Dinosaurier? Mit Tyrannosaurus Checks".
Um festzulegen, wie lustig die Witze grundsätzlich sind, ließen die Forscher die Sprüche von einem Comedian einlesen. Eine Studentengruppe hörte sie sich später ohne Lacher am Computer an und bewertete sie auf einer Skala von eins bis sieben.
Eine zweite Gruppe aus 72 Probanden bekam die Witze anschließend mit Gelächter vorgespielt. Jeweils zur Hälfte verwendeten die Wissenschaftler Aufnahmen von echtem, spontanem Lachen oder von gestelltem Gelächter.
Alle Teilnehmer fanden die Witze lustiger als die Vergleichsgruppe, der keine Lacher eingespielt worden waren. Spontanes Lachen verbesserte die Witze aber am meisten.
Überraschend für die Forscher: Unter den 72 Studienteilnehmer waren 24, bei denen zuvor Autismus diagnostiziert worden war. Die Teilnehmer mit Autismus-Diagnose bewerteten die Flachwitze mit gestelltem oder natürlichem Lachen noch etwas besser, als die restliche Gruppe. Das könne daran liegen, dass Menschen mit Autismus weniger darauf achten, ob ein Witz kindisch und damit uncool sei, glauben die Forscher.
Sie waren erstaunt, dass beide Gruppen die Witze grundsätzlich ähnlich wahrnahmen. Frühere Studien hatten nämlich festgestellt, dass Autisten - zumindest im Kindesalter - weniger darauf reagieren, ob andere Mitlachen oder Lacher in Cartoons eingespielt werden. Geht es darum, die Witze zu bewerten, spielt das offenbar keine Rolle.
Lacher in Sitcoms künstlich verstärkt
Warum die Witze mit Lachern besser ankamen, ist noch unklar. Die Forscher vermuten, dass sich die Rezipienten vom Lachen anstecken lassen oder dass das Gelächter schlechte Witze ein Stück weit legitimiert. In weiteren Studien wollen die Wissenschaftler das Phänomen näher untersuchen.
"Wir wollen Gehirn-Scans machen, um herauszufinden, was sich im Gehirn verändert, wenn der Witz mit Lacher eingespielt wird, und ob das bei allen Menschen gleich abläuft", sagte Scott.
Lachen ist grundsätzlich ein soziales Phänomen, weshalb Menschen öfter lachen, wenn sie mit andern zusammen sind. "Früher wurden Radio- und Fernsehprogramme vor einem Live-Publikum aufgezeichnet, damit die Zuschauer und Zuhörer sich als Teil der Darbietung fühlen konnten", erläutert Scott. Ein Beispiel dafür sei die Serie "Friends".
Bei weniger witzigen Programmen habe es allerdings das Problem gegeben, dass es manchmal zu wenige Lacher gab, berichten die Forscher. Deshalb seien die Produzenten zunehmend auf eingespielte Lacher aus der Konserve umgestiegen. Wurde doch vor Publikum aufgezeichnet, sei zu schwaches Lachen künstlich verstärkt worden.
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