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[Wirtschaft] Experten fordern Schließung zahlreicher Krankenhäuser

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Ungelesen 15.07.19, 11:57   #1
BLACKY74
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Standard Experten fordern Schließung zahlreicher Krankenhäuser

Zitat:
Bertelsmann Stiftung
Experten fordern Schließung zahlreicher Krankenhäuser

Weniger Kliniken mit einer besseren Ausstattung: Das empfehlen die Autoren einer Studie. Viele Krankenhäuser seien für lebensbedrohliche Notfälle nicht ausgestattet.



Ärzte in der Rettungsstelle eines Berliner Krankenhauses © Gregor Fischer/dpa

Patienten in Deutschland könnten einer Studie zufolge mit weniger als der Hälfte der Krankenhäuser deutlich besser versorgt werden. Die Zahl der Kliniken solle von aktuell knapp 1.400 auf weniger als 600 sinken, heißt es in einer Untersuchung im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. Die verbleibenden Häuser könnten dann mehr Personal und eine bessere Ausstattung erhalten.

"Nur Kliniken mit größeren Fachabteilungen und mehr Patienten haben genügend Erfahrung für eine sichere Behandlung", schreiben die Wissenschaftler des Berliner Instituts für Gesundheits- und Sozialforschung (Iges). Viele Komplikationen und Todesfälle ließen sich durch eine Bündelung von Ärzten und Pflegepersonal sowie Geräten in weniger Krankenhäusern vermeiden. Kleine Kliniken verfügten dagegen häufig nicht über die nötige Ausstattung und Erfahrung, um lebensbedrohliche Notfälle wie einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall angemessen behandeln zu können.

Nur in ausreichend großen Kliniken könnten Facharztstellen rund um die Uhr besetzt werden, heißt es in der Studie weiter. Auch Computertomografen und andere wichtige Geräte könnten dann in allen Kliniken bereitstehen. Vor allem die Qualität der Notfallversorgung und planbarer Operationen lasse sich so verbessern. Auch der Mangel an Pflegekräften könne so gemindert werden. Es gebe zu wenig medizinisches Personal, um die Klinikzahl aufrechtzuerhalten.

Prekäre Lage vieler Krankenhäuser

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte zuletzt gesagt, dass Krankenhäuser vor Ort "für viele Bürger ein Stück Heimat" seien. Gerade in gesundheitlichen Notlagen brauche es eine schnell erreichbare Versorgung. Kliniken in ländlichen Regionen werden von den Krankenkassen künftig unterstützt. Ab dem kommenden Jahr sollen 120 Häuser jeweils 400.000 Euro erhalten.

In der Studie heißt es dagegen, die schnelle Erreichbarkeit eines kleinen Krankenhauses sei nur ein vermeintlicher Vorteil. Wenn dort kein Facharzt verfügbar sei, habe die Klinik einen gravierenden Qualitätsnachteil. Eine Fallstudie für die Region Köln/Leverkusen und den angrenzenden ländlichen Raum habe gezeigt, dass Patienten dort bei einer Verringerung der Zahl der Kliniken von 38 auf 14 im Durchschnitt keine viel längeren Fahrzeiten in Kauf nehmen müssten.

Die finanzielle Lage vieler Krankenhäuser in Deutschland ist prekär. Aktuellen Zahlen der Deutschen Krankenhausgesellschaft zufolge hat jede dritte Klinik 2017 Verluste gemacht. Die sogenannten Rationalisierungsreserven seien mittlerweile ausgeschöpft, hatte die Krankenhausgesellschaft mitgeteilt.

Wissenschaftler fordern mehr ambulante Behandlung

Die Autoren der Bertelsmann-Studie schlagen einen zweistufigen Aufbau einer neuen Krankenhausstruktur vor. Neben Versorgungskrankenhäusern mit durchschnittlich gut 600 Betten soll es etwa 50 Unikliniken und andere Versorger mit im Schnitt 1.300 Betten geben. Aktuell hat ein Drittel der deutschen Krankenhäuser weniger als 100 Betten. Die Durchschnittsgröße der Kliniken liege bei unter 300 Betten.

Nach Ansicht der Wissenschaftler kommen in Deutschland zu viele Menschen ins Krankenhaus. Etwa fünf Millionen Patientinnen und Patienten pro Jahr könnten genauso gut ambulant behandelt oder operiert werden. Die Zahl der Krankenhausfälle ließe sich so bis 2030 auf 14 Millionen im Jahr senken. Die Forscher verwiesen darauf, dass die Zahl der sogenannten Bettentage pro Einwohner in Deutschland um 70 Prozent über dem Durchschnitt der vergleichbaren EU-Länder liege.
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