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myGully |
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11.07.19, 23:49
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#1
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 6.100
Bedankt: 18.425
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Dunja Hayali besucht Neonazi-Festival – und muss es aus Sicherheitsgründen verlassen
Zitat:

ZDF-Moderatorin Dunja Hayali (M.) in Begleitung der thüringischen Polizei. zdf
Nach dem mutmaßlich rechts*******n Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke ging es auch in der ZDF-Sendung "Dunja Hayali" mit der gleichnamigen Moderatorin am Mittwochabend um die Gefahren des Rechtsextremismus. Aus diesem Anlass besuchte Hayali auch das rechte Musikfestival in Themar am Wochenende – aus Sicherheitsgründen musste sie die Veranstaltung verlassen.
Auf dem Festival kam Hayali mit Angela Schaller in Gespräch, die sich selbst als Nationalsozialistin bezeichnet. Schaller erklärte Faschismus zur Meinungsfrage, und meinte: "Wenn er doch meint, dass er Herrn Hitler gut findet, dann soll er das doch machen."
Verbotene Runen-Zeichnungen auf dem Festival und Hitler-Relativierungen
Angesprochen auf die Morde des NS-Regimes sagte Schaller: "Das darf ich nicht bestreiten, weil das strafbar ist." Sie wollte sich dazu weiter nicht äußern. Ein anderer Festivalteilnehmer meinte über den Holocaust: "Da liegt ein Leichenberg, aber ich kann nicht zuordnen, welcher Leichenberg das ist."
Immer wieder provozierten die Neonazis an dem Tag mit rechten Provokationen. Ein Festivalbesucher trug auf seinem T-Shirt etwa in Deutschland verbotene Pfeil-Runen, die in der NS-Zeit von Hitlers SA und seiner Nachwuchsorganisation, der Hitlerjugend, verwendet wurde. Für das offene Tragen solcher Symbole kann der Themar-Besucher mit einer Geldstrafe oder bis zu einer Haftstrafe von bis zu drei Jahren belegt werden.
Zuspruch für AfD-Politiker Höcke, der das Holocaust-Mahnmal in Berlin ein "Denkmal der Schande" nannte
Rund um das Festival ist die Begeisterung für die rechtspopulistische AfD und deren größten Provokateure gut sichtbar. Hayali sprach auch mit Tommy Frenck, einem in der rechten Szene vernetzten Wirt, der erklärte, gerade der AfD-Politiker Björn Höcke, Sprecher des thüringischen Landesverbandes und der einflussreichen völkisch-nationalistischen Gruppierung "Der Flügel", habe in der Vergangenheit viele kluge Dinge gesagt.
Höcke hatte Anfang 2017 das Holocaust-Mahnmal in Berlin als "Denkmal der Schande" bezeichnet. Der Wirt Frenck meinte dazu: "Da hat er absolut in meinen Augen Recht." Für einen Politiker sei diese Äußerung jedoch unüberlegt gewesen, die AfD solle schließlich auch bürgerliche Wähler ansprechen. Gerade vor Wahlen solle man sich nicht so äußern.
Sicherheitsbedenken: Hayali musste Konzert verlassen
Das eigentliche Konzert, bei dem eine Band etwa brüllt, man würde immer zum Deutschen Reich stehen, muss die ZDF-Journalistin dann auf Bitten der thüringischen Polizei verlassen. Der Grund: Sicherheitsbedenken.
Der frühere Rechtsextremist Philip Schlaffer meint über das restriktive Vorgehen der Polizeibehörden auf dem Festival: "Das Polizei-Prinzip der 1000 Nadelstiche, das Durchgreifen, das funktioniert." Insbesondere Alkohol-Verbote würden die Rechts*******n stören.
Der Aussteiger aus der Neonazi-Szene meint:
"Die Stimmung, wie sie heute ist, ist noch einmal einen Ticken *******r als in den Neunzigern."
In der anschließenden Talkrunde ergänzt NSU-Opfer-Anwalt Mehmet Daimagüler: "Ich glaube, dass es heute sehr viel öfter vorkommt, dass Drohungen ausgesprochen werden."
Ein Grund dafür seien insbesondere die im Vergleich zu den Neunzigern neuen und eben einfacheren Kommunikationswege auf Social Media. BKA-Chef Holger Münch, ebenfalls in der Sendung zu Gast, meint dazu: "Was wir im Internet an Hetze erleben, muss uns Angst machen."
Der politische Aufstieg der AfD sei für die Rechts*******n ein "feuchter Traum", meint Aussteiger Schlaffer. Manche in der Szene würden die Rechtspopulisten als "Steigbügelhalter" begreifen.
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei BLACKY74 bedankt:
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12.07.19, 09:10
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#2
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Registriert seit: Oct 2010
Ort: ab 420
Beiträge: 967
Bedankt: 2.194
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Journalisten und zivile Einrichtungen haben einen sehr großen Anteil am Aufdecken und Bekanntmachen von Nazi-Netzwerken und Kameradschaften. Da haben viele Behörden in den letzten Jahren auf ganzer Linie "versagt".
Auch wenn einige jetzt mit den Augen rollen, ich war beim Verbot von linksunten (Aufrufe zur sinnlosen Gewalt lehne ich natürlich auch ab) wirklich schockiert. Gerade diejenigen, die sich vehement gegen diese Brut organisiert hatten und vieles offengelegt haben (Chatprotokolle von Wehrsportgruppen, Rassisten und AfD Mitgliedern aus denen Todeslisten hervorgingen), wurden einfach verboten. Das lässt tief blicken über das Verständnis unseres Staates gegenüber der rechten Gefahr. Historisch kann man es gar nicht vergessen, also muss es schlicht Ignoranz oder ganz einfach so gewollt sein.
Ich hoffe einfach nur, dass das jetzt kein kurzfristiges Strohfeuer seitens der Behörden ist, sondern wirklich permanent aufgearbeitet und vor allem gehandelt wird.
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Die folgenden 7 Mitglieder haben sich bei nachtmasse bedankt:
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12.07.19, 10:56
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#3
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.582
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Es ist von ihr ein hohes Risiko da aufzutauchen, sie bekommt eh schon den Hass geballt der Szene ab. Ihr Markenzeichen ist es das Gespräch zu suchen, ich hoffe ihr Engagement wird nie ihr Verhängnis werden. Eine starke Frau !
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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12.07.19, 15:35
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#4
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Cay Trinker
Registriert seit: Jun 2017
Beiträge: 187
Bedankt: 106
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hayali braucht wohl wieder aufmerksam , ich als kanacke besuche auch keinen Neo Nazi Kacke.
Es sei denn , ich brauche aufmerksam
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13.07.19, 01:29
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#5
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Name ist Programm
Registriert seit: Apr 2013
Beiträge: 309
Bedankt: 327
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Sehe das ähnlich wie Ferdi, auch wenn ich es nicht ganz so ausgedrückt hätte. Das Spiel geht aber auch anders herum. Wenn man die ganze Zeit über Leute schreibt, wie scheiße die sind, braucht man sich nicht wundern, wenn man dort nicht erwünscht ist. Egal obs jetzt nen rechtes Konzert war, ein Fußballverein gewesen wäre oder sonst was.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei RageC0re:
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13.07.19, 09:15
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#6
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 136
Bedankt: 336
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Wo hat sie denn geschrieben, dass Leute Scheiße sind?
Hier das Video: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Und ab hier sieht man warum sie die Veranstaltung verlassen sollte:
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Band singt: „... zum Deutschen Reich ... Wir sind Skinnheads für alle Zeit….“ Kurz darauf greift die Polizei ein. Es dürfen nur Songs gespielt werden die vorher eingereicht wurden. Aus Sicherheitsgründen bitten mich die Beamten das Zelt zu verlassen. Es folgt lauter Protest und rechts******* Parolen gegen den Polizeieinsatz im Publikum....
Für mich hat Dunja Hayali nicht zur Eskalation beigetragen und hat diese auch nicht provoziert.
Davon abgesehen - Reporter, Journalisten sollen Veranstaltungen, Demonstrationen, Konzerte, politische Versammlungen, ... nicht mehr besuchen, wenn sie diese vorher kritisch hinterfragt haben?
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei user4mygully bedankt:
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