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myGully |
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09.07.19, 13:54
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#1
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 6.100
Bedankt: 18.425
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Häufige Irrtümer: Surfen im Inkognito-Modus – bringt das was?
Zitat:

Das Symbolfoto zeigt einen Mann in klischeehafter Geheimagentenkleidung: Viele Nutzer verlassen sich beim Surfen auf den Inkognito-Modus, wenn sie anonym bleiben wollen. (Quelle: Nour Alnader /t-online.de)
Der Inkognito-Modus gibt vielen Internetnutzern beim Surfen ein Gefühl von Sicherheit und Privatsphäre. Doch wie wirksam ist der Schutz wirklich? Wir klären auf.Wer mit einem normalen Browser im Internet surft, bleibt nicht anonym. Unternehmen wie Google und Facebook sowie unzählige Werbenetzwerke verfolgen jeden Klick, um die Interessen und Lebensumstände des Nutzers zu erforschen. Provider analysieren die Datenpakete, die zwischen den Anschlüssen hin- und hergeschickt werden. Auch der Staat überwacht die Internetaktivitäten seiner Bürger zur Verbrechensbekämpfung.
Viele Browser versprechen eine einfache Lösung für Nutzer, die ihre Privatsphäre vor neugierigen Blicken schützen wollen: Der Inkognito-Modus verschleiert angeblich seine Identität, sperrt Datensammler aus und macht das Surfen sicherer. Aber stimmt das? Wir erklären, wovor der "Porno-Modus" schützt und wovor nicht.
Nutzer überschätzen die Wirkung
Laut einer Studie der University of Chicago und der Leibnitz-Universität zu Hannover schätzen viele Nutzer die Wirksamkeit des Inkognito-Modus völlig falsch ein. So glauben 40 Prozent der Befragten, dass ihr Standort im privaten Modus geheim bleibt. 37 Prozent denken, dass ihre Webaktivitäten dadurch vor dem Arbeitgeber verborgen werden. Und 22,6 Prozent gehen sogar davon aus, dass die Einstellungen sie vor der Regierung schützen.
Tatsächlich leistet das Öffnen eines privaten Browserfensters deutlich weniger. Unter Google Chrome etwa führt der Inkognito-Modus lediglich dazu, dass der Browserverlauf und in Webseiten eingegebene Informationen nicht gespeichert werden. Dadurch lässt sich beispielsweise verhindern, dass nachfolgende Nutzer auf Anhieb sehen können, welche Websites man besucht hat. Auch Formulare werden nicht mehr automatisch ausgefüllt und ergänzt.
Personalisierte Werbung funktioniert trotzdem
Cookies und Websitedaten werden aber dennoch gespeichert – zumindest bis zum Ende der Sitzung. Werbenetzwerke und Website-Betreiber können das Surfverhalten des Nutzers also doch beobachten und analysieren. Erst wenn der Nutzer das Fenster schließt, werden die Daten gelöscht. Beim nächsten Besuch taucht derselbe Nutzer quasi wieder als "unbeschriebenes Blatt" auf.
Im Firefox-Browser sieht es ähnlich aus. Dort erfährt der Nutzer beim Öffnen eines neuen privaten Fensters:
"Firefox leert die eingegebenen Suchbegriffe und besuchten Webseiten beim Beenden der Anwendung oder wenn alle privaten Tabs und Fenster geschlossen wurden. Das macht Sie gegenüber Website-Betreibern und Internetanbietern nicht anonym, aber erleichtert es Ihnen, dass andere Nutzer des Computers Ihre Aktivitäten nicht einsehen können."
Damit wird deutlich, wie beschränkt die Wirkung des "privaten Modus" wirklich ist. Auch gegenüber dem Arbeitgeber, dem Internet-Provider und dem Netzwerk-Administrator können sich Nutzer mit dem Inkognito-Modus nicht verstecken – und schon gar nicht vor dem Staat.
Mozilla erklärt auf seiner Website sehr gut, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
Fazit:
Im Inkognito-Modus werden weder die Identität noch die Onlineaktivitäten des Nutzers verschleiert. Wer wirklich anonym surfen will, muss schon einen Tor-Browser nutzen. Auch sogenannte "Virtual Private Networks" (VPN) können die Privatsphäre des Nutzers schützen, indem sie seine Herkunft verschleiern und den Datenverkehr verschlüsseln. Mehr zum Thema lesen Sie hier.
Bei der Anbieterauswahl ist allerdings Vorsicht gefragt: Viele kostenlose VPN-Anbieter analysieren den Datenverkehr für ihre eigenen Zwecke oder geben ihre Erkenntnisse an Dritte weiter.
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Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei BLACKY74 bedankt:
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09.07.19, 16:19
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#2
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Forenbetrieb eingestellt
Registriert seit: Jun 2016
Ort: Forenbetrieb eingestellt
Beiträge: 1.305
Bedankt: 913
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Um es kurzzufassen: Anonymität gegenüber dem Staat/Internetanbieter/Netzwerkbetreiber: Nein
Anonymität gegenüber Website: Teilweise, weil keine Cookies beim Beenden gespeichert werden
Es eght halt nix über einen Proxy oder VPN
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Foren-Aktivität seitens mir wurde aufgrund der hier verbotenen Kritik an Greta endgültig eingestellt. Verbleibt in eurer Filterblase.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei DJKuhpisse bedankt:
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09.07.19, 21:30
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#3
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Profi
Registriert seit: Aug 2016
Beiträge: 1.857
Bedankt: 6.242
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Wer mal wissen will was der Browser so alles verrät und wie "annoym" man wirklich ist schaut hier:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Die Seite zeigt eine Menge Daten zum Standort, darunter fällt nicht bloss die IP-Nummer. Man kann sich auch über DNS, Flash, WebRTC, Spracheinstellungen des Browsers, Addons des Browsers, Bildschrirmeinstellungen, Betriebssystem, .... "verraten".
Es lohnt sich den erweiterten Modus mal anzusehen. Ist sehr interessant was da alles "erkannt" wird.
Zitat:
WHOER.NET
— ist ein Service, der auf die Überprüfung der Informationen ausgerichtet ist, die vom Ihrem Computer ins Netz gesendet wird.
Es ist perfekt für die Überprüfung von Proxy- oder SOCKS-Servern, Versorgung Ihres VPN-Servers mit Informationen und Scanning der Sperrlisten für Ihre IP-Adresse. Der Service zeigt, ob Ihr Computer Flash und Java aktiviert, sowie seine Sprachen und Systemeinstellungen, Betriebssystem und Web-Browser, legt DNS fest usw.
Die wichtigste und stärkst Seite unseres Services ist eine interaktive Überprüfung von Java, Flash und WebRTC, was erlaubt, wirkliche Systemeinstellungen und Ihre Schwachstellen festzustellen, die von den fremden Ressourcen genutzt werden können, um die Information über Ihren Computer herauszufinden.
Für Ihren Komfort haben wir zwei Versionen unserer Webseite eingerichtet: einfache und erweiterte (mit Darstellung zusätzlicher Informationen).
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"Mitleid und Erbarmen hielten Bilbos Hand zurück. Viele, die leben, verdienen den Tod und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben, Frodo? Dann sei nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand. Selbst die ganz Weisen erkennen nicht alle Absichten. Mein Herz sagt mir, dass Gollum noch eine Rolle zu spielen hat, zum Guten oder zum Bösen, ehe das Ende kommt." (Gandalf zu Frodo)
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Wornat1959 bedankt:
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09.07.19, 21:40
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#4
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Forenbetrieb eingestellt
Registriert seit: Jun 2016
Ort: Forenbetrieb eingestellt
Beiträge: 1.305
Bedankt: 913
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Whoer erkennt nichtmal meinen Proxy, obwohl der HTTP_VIA sendet. Dazu besser [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] nehmen.
Zudem ist das Java-Plugin praktisch tot seit Chrome und Firefox das nicht mehr unterstützen.
Anhand der Auflösung kann man schonmal kategorisiert werden, alleine aber wenig hilfreich wenn man ne Standardauflösung hat.
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Foren-Aktivität seitens mir wurde aufgrund der hier verbotenen Kritik an Greta endgültig eingestellt. Verbleibt in eurer Filterblase.
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09.07.19, 21:51
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#5
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.104
Bedankt: 63.105
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Meinen erkennt er!
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