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myGully |
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09.07.19, 12:32
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#1
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Chuck Norris sein Vater
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Gutachten zu Sprachassistenten: Warum der Bundestag vor Amazons "Alexa" warnt
Zitat:
Sprachassistenten wie "Alexa", "Siri" oder der "Assistant" finden immer mehr Nutzer. Über zureichenden Daten- und Kinderschutz machen sich nicht alle von ihnen Gedanken. Ist hier der Gesetzgeber gefordert?

Der Lautsprecher Amazon Echo mit dem Alexa Voice Service
©Britta Pedersen/DPA
Der Sprachassistent "Alexa" von Amazon birgt nach Einschätzung des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags Risiken für Minderjährige und unbeteiligte Besucher. Konkret geht es darum, dass Kinder persönliche Informationen preisgeben oder mit ihrer Stimme Inhalte abrufen könnten, die für Minderjährige nicht geeignet sind. Außerdem stellt sich die Frage, was mit Besuchern ist, die nicht wissen, dass die Software gerade aufzeichnet - auch wenn die Aufzeichnung in der Regel nur wenige Sekunden dauert.
Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes: Risiko für unbeteiligte Dritte und Minderjährige
In einem Gutachten stellt der Wissenschaftliche Dienst fest, Amazon dürfte der Pflicht zur Informationsvermittlung bei der Datenerhebung von Nutzern ausreichend nachkommen - "offen bleibt jedoch, wie unbeteiligte Dritte und Minderjährige von der Datensammlung ausgeschlossen werden können".
Mit Blick auf die USA sei außerdem unklar, "zu welchen weiteren Zwecken Amazon seine Daten zukünftig nutzen könnte", heißt es in dem Gutachten, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Auch ein Datendiebstahl aus der Amazon Cloud könne nicht ausgeschlossen werden. Aufgrund der Masse der dort gespeicherten Informationen "könnte dies die Nutzer von "Alexa" besonders sensibel treffen".
Amazons "Alexa" soll auf Gefahren hinweisen
Das Bundesinnenministerium fühlt sich in der Sache nicht zuständig. Ein Sprecher erklärte auf Anfrage: "Die Nutzung der Sprachassistenten betrifft Datenverarbeitungen durch nichtöffentliche Stellen." Für diese lasse die Datenschutz-Grundverordnung der EU den nationalen Gesetzgebern so gut wie keinen Regelungsspielraum.
"Wir müssen darauf dringen, dass die Einwilligungserklärung für den Nutzer auf die Gefahren und Möglichkeiten hinweist, die mit der Übertragung und Nutzung der Daten sowie der Daten von Dritten, die sich zufällig im Raum befinden, hinweist", sagte der fraktionslose Bundestagsabgeordnete Uwe Kamann. Dies müsse detailliert erfolgen, "und nicht indem man nur einmal ein Häkchen für alles setzt". Der Wissenschaftliche Dienst hält fest: "Angaben zur Speicherungsdauer sind in den Nutzungsbedingungen von Amazon nicht ersichtlich."
Kamann hatte den Wissenschaftlichen Dienst explizit nach "Alexa" gefragt. Er betonte jedoch: "Bei allen sprachbasierten Aufzeichnungssystemen gibt es diesen kritischen Punkt."
Die Amazon-Software sendet erst dann Sprachdaten, wenn der Nutzer ein Aktivierungswort ausspricht - zur Auswahl stehen "Alexa", "Computer", "Echo" oder "Amazon". Digitale Sprachassistenten wie Amazons Echo-Lautsprecher mit der Software "Alexa" oder "Siri" von Apple können Fragen beantworten, bestimmte Musik abspielen, Lebensmittel bestellen und andere Aufgaben erledigen. Laut einer aktuellen Studie werden sie besonders häufig in Familien genutzt.
Amazon bietet den Nutzern von "Alexa" zwar neuerdings mit dem Befehl "Alexa, lerne meine Stimme" die Möglichkeit, ein persönliches Stimmprofil einzurichten. Die Stimmprofile werden aber nach Angaben eines Amazon-Sprechers nur genutzt, "um das individuelle Nutzererlebnis zu verbessern". Auf den Befehl "Computer, spiele Musik" hin werden beispielsweise für verschiedene Profile unterschiedliche Titel abgespielt. Das Gerät für Kinder oder Mitbewohner zu sperren, erlaubt die neue Stimmerkennung aber nicht. "Eine zweifelsfreie biometrische Identifizierung, die Voraussetzung für das Sperren einzelner Profile, beziehungsweise die Deaktivierung von Sprachaufzeichnung einzelner Nutzer wäre, findet über Stimmprofile nicht statt", erklärte der Sprecher.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei BLACKY74 bedankt:
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30.07.19, 07:38
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#2
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Beiträge: 1.305
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Für sowas braucht man nen Gutachter?
Mir war schon bei Einführung der Teile klar, dass an Amazon alles übermittelt wird und damit eine potentielle Spionage möglich ist.
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Foren-Aktivität seitens mir wurde aufgrund der hier verbotenen Kritik an Greta endgültig eingestellt. Verbleibt in eurer Filterblase.
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31.07.19, 06:12
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#3
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.300
Bedankt: 3.399
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Ja,,,,jaaaa...aber erst mit dem wissenschaftlichen und politischen Ansatz, ist es doch von offizieller Stelle erst zuende gedacht...so musst du das sehen...
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31.07.19, 06:21
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#4
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Forenbetrieb eingestellt
Registriert seit: Jun 2016
Ort: Forenbetrieb eingestellt
Beiträge: 1.305
Bedankt: 913
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Betreutes Denken. Mehr ist das nicht. Nur wenn offiziell etwas vom Staat kommt sehen die Leute ein Problem. Vorher alles ok, denn vom Staat kam noch kein Bedenken.
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