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Ungelesen 05.07.19, 10:55   #1
BLACKY74
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Standard Trockene Sommer: Deutschland droht Kampf ums Wasser

Zitat:

Nach dem "Dürresommer" 2018 rechnet das Umweltbundesamt in Zukunft mit Konflikten ums Wasser. Der private Verbrauch steige, und auch die Landwirtschaft müsse immer mehr gießen. Wasserversorger sehen die Politik in der Pflicht.


Die Verteilung von Wasser in Deutschland kann nach Einschätzung des Umweltbundesamts erstmals seit Jahrzehnten zu einem relevanten Thema werden. "Häufigere trockene Sommer bedeuten auch, dass sich voraussichtlich mehr Nutzer um die Ressource Wasser streiten werden", sagte Jörg Rechenberg, Wasserexperte beim Umweltbundesamt (UBA), der Nachrichtenagentur dpa. "Eines ist schon deutlich zu sehen: Als neuer Nutzer von Wasservorräten wird die Landwirtschaft dazukommen."

Versorger: Trinkwasser müsse Vorrang haben

Bisher hat die sogenannte Bewässerungslandwirtschaft in Deutschland laut dem UBA-Experten Rechenberg erst einen Anteil von 2,7 Prozent. "Die Beregnungsbedürftigkeit wird deutschlandweit tendenziell zunehmen, allerdings ist dies regional sehr unterschiedlich", sagte er. Seit 2018 häufen sich Trockenheit und Hitzerekorde auch in Deutschland. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes war der vergangene Juni der wärmste und sonnigste seit Beginn flächendeckender Messungen.

Die kommunalen Wasserversorger warnen bereits vor wachsender Konkurrenz zu Landwirtschaft und Industrie. Der Vizepräsident des Verbands Kommunaler Unternehmen (VKU), Karsten Specht, sagte der dpa: "Landwirte nehmen das Wasser für die Felder teils aus dem Grundwasser."

Es werde mehr bewässert, die Konkurrenz nehme zu. "Aus unserer Sicht muss aber die Trinkwasserversorgung Vorrang haben. Das ist nicht überall gewährleistet", erklärte Specht, der auch Geschäftsführer des Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverbands ist. Die gesamte Politik müsse die Trinkwasserversorgung sichern. "Wir merken gerade, dass unsere Aufgabe zu selbstverständlich wahrgenommen wird: Wasser läuft ja einfach immer aus dem Hahn."


An heißen Sommertagen steigt auch die Nachfrage nach Wasser - vor allem in den Gärten.

Grundwasserstände noch nicht erholt

Im schlimmsten Fall führe das dazu, dass Wasserversorger irgendwann zu wenige Wasserrechte haben könnten. "Wenn die zuverlässige Trinkwasserversorgung aufwendiger wird, dann wird irgendwann auch das Wasser teurer", warnte Specht. Konkret will der VKU, dass transparenter wird, wie etwa die Bauern Einfluss auf das Grundwasser nehmen. "Ein Wasserwerk muss seine Entnahme genehmigen lassen. Eine Drainage zur Entwässerung ist dagegen nicht genehmigungspflichtig, also nicht im Blick der Behörden", erklärte er. Sie greife aber massiv in den Wasserhaushalt ein, weil sich so entscheide, ob Wasser versickern oder abgeleitet werden könne. Es sei wichtig, dazu mit Behörden und Landwirten an einen Tisch zu kommen.

Insgesamt gebe es in Deutschland keinen Wassermangel, auch keine flächendeckenden Versorgungsengpässe beim Trinkwasser, sagte Specht. In den vergangenen beiden Jahren habe es aber zu wenig geregnet, die Grundwasserstände hätten sich noch nicht erholt. Das UBA hat noch keine aktuellen Daten zur Grundwassermenge 2018. "Aber es ist zu befürchten, dass sich die Grundwasserpegel noch nicht wieder auf den Stand vor 2018 aufgefüllt haben", sagte auch Rechenberg.

Flächendeckend wisse man auch nicht, wie sich diese Pegel im Fall von drei dürren Sommern hintereinander mit zusätzlich wenig Niederschlag im Winter entwickeln würden. "Das hatten wir in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten so noch nicht." Ein Effekt würde sich aber mit Sicherheit zeigen, ergänzte er: "Das hätte in jedem Fall negative Auswirkungen auf die Wasserverfügbarkeit. Darauf müssen sich auch die Wasserversorger einstellen."
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