[BLACKY74]

„Im Sinne der Vernunft und Aufklärung“
SPD-Politiker will Kostenerstattung von Homöopathie verbieten

Karl Lauterbach will gesetzlichen Kassen die Erstattung von Homöopathie verbieten. Die Union ist dagegen. Doch der SPD-Mann hat einen mächtigen Mitstreiter.


Zuckerkügelchen auf Kosten der Beitragszahler. In der Koalition finden das nicht alle gut.
Foto: Frank Rumpenhorst/ dpa

Der Gesundheitsexperte der SPD, Karl Lauterbach, möchte gesetzlichen Krankenkassen die freiwillige Kostenerstattung von Homöopathie verbieten. „Wir müssen in der Groko darüber reden“, sagte Lauterbach dem Tagesspiegel. Er wolle zwar „keinen Glaubenskrieg“ anzetteln, versicherte der Fraktionsvize. Doch auch für freiwillige Leistungen der Versicherer müsse das Kriterium gelten, dass sie wirtschaftlich und medizinisch sinnvoll zu sein hätten.

Anlass für Lauterbachs Überlegungen sind Entwicklungen in Frankreich, wo der Erstattung von Homöopathie nach einer vernichtenden Expertise der Obersten Gesundheitsbehörde (HAS) nun das Aus droht. „Im Sinne der Vernunft und der Aufklärung sowie des Patientenschutzes ist es auch in Deutschland falsch, dass Kassen aus Marketinggründen Homöopathie bezahlen“, stellte Lauterbach klar. Schließlich bedeuteten diese Behandlungsmethoden eine „Abkehr von der Wissenschaft“.

CDU-Politikerin Maag: "Wir führen keinen Kreuzzug gegen Heilpraktiker"

Die Union sperrt sich bislang jedoch gegen Änderungen. „Wir führen keinen Kreuzzug gegen Heilpraktiker und Naturheilverfahren“, sagte die gesundheitspolitische Sprecherin der Unionsfraktion, Karin Maag, dem Tagesspiegel. „Deswegen unterstütze ich diesen Vorstoß nicht.“ Sie halte es für richtig, die Entscheidungsfreiheit der Patienten zu wahren, so die CDU-Politikerin. Krankenkassen sollten „auch künftig die Möglichkeit haben, ihren Versicherten diese Leistungen beispielweise über Satzungsleistungen anzubieten“.

Unterstützung für Lauterbach kommt dagegen vom Gemeinsamen Bundesausschuss (GBA), der über den Leistungskatalog der gesetzlichen Kassen entscheidet. „Der Gesetzgeber müsste die Vorgaben enger fassen“, fordert der unparteiische GBA-Vorsitzende Josef Hecken.

GBA-Chef Hecken will Homöopathie nicht durch Kassenerstattung "geadelt" sehen

Es sei „eine große Errungenschaft“, dass die Gesundheitsversorgung in Deutschland auf der Grundlage einer evidenzbasierten, also beweisgestützten Medizin erfolge, sagte Hecken dieser Zeitung. Die eingeschlagene Richtung „Wissen statt Glauben“ sei nicht umkehrbar und habe den Patientenschutz enorm gestärkt. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Das ist momentan auch der Tenor in Frankreich. Weil homöopathische Mittel wissenschaftlich gesehen nicht ausreichend wirkten, sei eine weitere Erstattung durch die staatliche Sozialversicherung nicht gerechtfertigt, teilten die HAS-Experten Ende vergangener Woche mit. Im Auftrag des französischen Gesundheitsministeriums hatten sie neun Monate lang fast 1200 homöopathische Mittel geprüft und dafür mehr als 1000 wissenschaftliche Publikationen analysiert. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass eine Wirksamkeit von Homöopathie nicht nachweisbar ist. Und Gesundheitsministerin Agnès Buzyn hatte angekündigt, sich nach dem Expertenvotum zu richten. Wegen der hohen Verbreitung von Homöopathie im Land und des zu erwartenden gesellschaftlichen Widerstandes soll nun aber Präsident Emmanuel Macron höchstselbst darüber entscheiden.

Zwei Drittel der gesetzlichen Versicherer zahlen für homöopathische Leistungen

Hierzulande sind homöopathische Behandlungen zwar kein Bestandteil des gesetzlichen Leistungskatalogs, die Kassen entscheiden selbst darüber, ob sie die Kosten übernehmen. Faktisch stehen sie dabei aber, wegen hoher Nachfrage und Konkurrenz untereinander, stark unter Druck. Aktuell erstatten daher zwei Drittel der Versicherer solche Leistungen voll oder teilweise – darunter die Techniker Krankenkasse, die Barmer und viele AOKen.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], an dem sich auch Lauterbach schon mal die Finger verbrannt hat. Vor neun Jahren bereits hatte er ein Verbot der Kassenerstattung gefordert – und war daraufhin von seiner eigenen Partei rüde zurückgepfiffen worden.

Kein Wunder, denn Homöopathie ist hochpopulär. Nach einer aktuellen Forsa-Befragung im Auftrag des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Nur jeder zehnte Deutsche lehne solche Kassenleistungen ab.

Bezeichnenderweise wurde bei der Befragung allerdings nicht zwischen Naturheilkunde und Homöopathie differenziert – obwohl das einen ganz wesentlichen Unterschied macht. Für Naturheilverfahren und entsprechende Arznei ist eine Wirkung über den Placebo-Effekt hinaus wissenschaftlich belegbar, für die Homöopathie nicht.

"Wirksamkeit von Medizin kann keine Glaubensfrage sein"

Der Umgang mit der Homöopathie in Deutschland zeige, „ dass wir uns in einem ansonsten ganz überwiegend rational und wissenschaftlich verankerten Gesundheitssystem einen irrationalen und unwissenschaftlichen Ausreißer, eine evidenzfreie Zone leisten“, kritisiert Hecken. Zwar sei bereits im Sozialgesetzbuch geregelt, dass Satzungsleistungen der Kassen „nur dann zulässig sind, wenn hinreichende Anforderungen an die Leistungserbringung gestellt werden“. Das reiche aber nicht, drängt der GBA-Vorsitzende. „Die Wirksamkeit von Medizin kann keine Glaubensfrage sein. Zweierlei Maß kann es hier nicht geben.“

Wenn man politisch wolle, lasse sich die freiwillige Kostenerstattung von Homöopathie auf einfache Weise beenden, meint Lauterbach. Es genüge eine Rechtsverordnung mit entsprechender Anweisung ans Bundesversicherungsamt. Darüber wolle er mit Gesundheitsminister Jens Spahn „demnächst reden“. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Das werde ihn aber nicht abhalten.

Versicherte ärgern sich über fragwürdige Verwendung ihrer Beiträge

Tatsächlich hat sich der Wind, trotz der nach wie vor hohen Beliebtheit von Homöopathie, hierzulande inzwischen etwas gedreht. Viele Versicherte ärgern sich auch darüber, dass aus ihren Beiträgen derart fragwürdige Behandlungen mitfinanziert werden – [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

Und erst vor kurzem hat sich der Globuli-Hersteller Hevert in den sozialen Netzwerken mächtig Ärger eingehandelt, weil er der Ärztin und Buchautorin Natalie Grams per Unterlassungsklage die Aussage verbieten wollte, dass Homöopathie „nicht über den Placebo-Effekt hinaus“ wirke.

In England bereits reine Selbstzahlerleistung

Auch in anderen Ländern gerät die unwissenschaftliche Behandlungsmethode in die Defensive. Für die Briten sind homöopathische Mittel bereits seit 2017 reine Selbstzahlerleistung, sie dürfen von Ärzten nicht mehr verschrieben werden. In Spanien gibt es ein mehrstufiges Regierungsprojekt unter dem Titel „Plan zum Schutz der Gesundheit vor Pseudo-Therapien“, die sozialistische Regierung will alternativmedizinische Behandlungsmethoden nach und nach aus dem Gesundheitswesen verbannen. In Wien flog die Homöopathie aus den Lehrplänen für Studenten.

Nur in der Schweiz steht die Finanzierung auf gesicherten Füßen. Dort wird Homöopathie mit Naturheilkunde und anderer Alternativmedizin den obligatorisch Versicherten seit Mitte 2017 erstattet. Grundlage dafür war eine Volksabstimmung.

Kritiker sehen auch "Fließbandmedizin" von Schulärzten als Problem

In Deutschland hoffen Homöopathie-Kritiker nun ebenfalls auf Beschränkungen durch den Gesetzgeber. Schließlich, so argumentieren sie, gehe es den Versicherern, die für solche Medizin zahlten, nur darum, eine Klientel von besser Verdienenden an ihre Kasse zu binden. Und manche würden sich freuen, wenn es die Politik nicht bloß bei einem Verbot von freiwilliger Kostenerstattung beließe.

„Die Homöopathie-Lobby hat es geschickt geschafft, Geld und Zeit für ihre Patienten zu sichern“, betont der HNO-Arzt Christian Lübbers, der in den sozialen Medien seit langem gegen den Globuli-Glauben zu Felde zieht. Den seriös und nach Evidenzkriterien arbeitenden Ärzten bleibe "nur die Fließbandmedizin“. Das, so Lübbers, müsse sich ebenfalls ändern.

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[Shao-Kahn]

Hmm, ich nutze Globuli im Kaffee, weil die Krankenkasse den Zucker nicht übernimmt.

[Avantasia]

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[Walker2017]

Als ob nur die abgestumpfte und konventionelle Schulmedizin (wie in der Schule = Auswendiglernen und Wiederholen, hat nichts per se mit Wissen aneignen zu tun, eher mit einem Handwerk) Homöopathie überhaupt erklären könnte, bei ihren veralteten Ansichten. Sie verschließen sich so vielem, kein Wunder, die Schulmedizin ist gar nicht fähig über ihren Tellerrand zu schauen. Ihr sind die Hände gebunden, da es ja gar nicht darum geht. Es geht bei der Schulmedizin, was hier der Homöopathie vorgeworfen wird, auch nur um Profit und um nichts anderes. Die Kunden sollen möglichst chronisch krank gehalten und nie geheilt werden (geheilt hat die Schulmedizin eh noch nie wirklich etwas, einen Knochenbruch zu reparieren ist keine Heilung von einer Krankheit). Sie behandeln Symptome, gehen kein Stück auf die eigentlichen Ursachen ein und verdienen sich dumm und dämlich am oft dämlichen Patienten (gerade im Zeitalter der Selbstinformierung, muss er im Denken oft genug noch an die Hand genommen werden, egal in welchem Alter), der den Ärzten blind vertraut, so naiv wie er vom Staat erzogen wurde.

Da der Artikel nur so vor Lügen strotzt (riecht nach Pharma-initiierter Kampagne, siehe auch das staatlich bezahlte Neo Magazin mit der staatlich finanzierten Marionette Böhmermann, welche sich vor jeden Karren spannen lässt, vor einem halben Monat - und da der Staat rein für Konzerne agiert...), gehe ich nur auf das Wichtigste ein. Jeder der sich dazu informieren möchte und zu mehr fähig ist, als nur kindliche Offtopic Texte zu pressen, kann sich zur Homöopathie tiefgreifend belesen. Was der Autor des Propagandatextes und die Interviewten wohl nicht getan haben, sonst könnten sie ja kaum solche Gülle raushauen. Alle Informationen sind vorhanden und sehr viel davon auch neutral aus dem Mainstream (können also auch alle hörigen Schlafschafe glauben, weil von oben abgesegnet .

Der Artikel lässt sich schon mit einer Wichtigkeit relativieren und alle Beteiligten als äußerst umnachtet darstellen. Homöopathie wirkt bei Tieren. Tiere können nicht daran glauben und sich etwas einbilden. Trotzdem funktioniert es auch bei ihnen. Komisch, oder?

Wer sich zum Thema Wasser mal abseits vom uralten H2O-Mainstream informiert (auch einige gute Mainstream Dokus von 3sat, arte etc. dazu), kann auch nachvollziehen, warum es funktioniert. Nur wird das die Profit-orientierte Pharma nie forcieren, da sie dann am eigenen Ast sägen. Skeptiker sollten sich immer vor Augen führen, dass im Kapitalismus (und anderen Herrschaftsformen) kein Platz für Gesundheit, Heilung, Nachhaltigkeit usw. ist, da solche Maßnahmen immer den Profit minimieren und naja, wer denken kann ist klar im Vorteil. Es geht hier darum, dass die Umsätze der Homöopathie wieder zur Big-Pharma fleißen und sich das Thema nicht noch mehr verbreitet. Immer weniger Menschen die Gifte der Pharmaindustrie schlucken etc., der Glaube an die konventionellen Medizin muss am Leben gehalten werden usw.

Parallel zu solchen einseitigen Artikeln, gibt es auch einige Dokus und Reportagen wie "Das Riesen-Geschäft mit der Homöopathie" usw. Nur wird jedesmal ausgeblendet um wieviel höher die Geschäfte mit der chronisch-krank-haltenden Schulmedizin bzw. all den künstlichen Drogen und Medikamenten sind. Dagegen ist die Homöopathie völlig unbedeutend. Nicht zuletzt dadurch lässt sich Propaganda wie dieser Artikel leicht erkennen, sie ist zumeist völlig unverhältnismäßig. Von neutral ist der Artikel sowieso Lichtjahre entfernt und trotzdem kommt von angeblich demokratischen Insane Noobs nur Kinderkram. Manche versuchen Lügen zu erkennen und andere leben Selbiges.

[Avantasia]

Ja ne, ist klar, du hast Recht, wir unsere Ruhe, aber erspare uns in Zukunft bitte deine
Verschwörungstheorien! ^^

Ich habe einen Arzneimittelschein gemacht, da hat man uns damals schon beigebracht,
das Globoli die selbe Wirkung haben, wie ein Liter Wasser, den man ins Meer kippt.

[Shao-Kahn]

Haha @Walker, welcome back.

Du möchtest, dass sich das Volk informiert. Woran erkenne ich denn, ob es ein staatlich finanziertes Propagandamaterial ist oder ob es seriös ist?

[MotherFocker]

Homöopathie ist, warum auch immer, ein beliebtes Millardengeschäft und von den Kassen erlaubt. Unglaublich eigentlich, dass man nach etwa 400 Jahren immer noch -oder wieder- an dessen Wirkung glaubt.

Ein vielfach potentiertes Kügelchen (C10) hat sogar einen Wirkstoff von Null Komma Null. Also der von Ava angesprochene Liter im Meer wäre noch megastark ^^

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Wichtig bei dem ganzen Quatsch ist, dass man daran glauben muss. Der Glaube versetzt bekanntlich Berge, aber wissentschaftlich ist es eben absoluter Humbug.

Globuli ist Placebo mit Placeboeffekt

[Credence]

Als Samuel Hahnemann die Homöopathie erfand, dauerte es noch knapp 80 Jahre, bis Robert Koch die Übertragung durch Krankheitserreger nachweisen konnte.

Viele beharren darauf, dass Homöopathie natürlich sei. Im viel verwendeten Meditonsin befindet sich allerdings Mercurius D8, also Quecksilber, was laut Impfgegnern Autismus und anderes verursachen soll. Etwas widersprüchlich...

[nolte]

Bei einer Verdünnung von D8 ist weniger Hg enthalten als in Trinkwasser.

Obwohl, es wird vermutlich mit Trinkwasser verdünnt (hoffentlich), daher ist in Meditonsin genausoviel oder sowenig Hg enthalten wie in ganz normalen Wasser.
Das zeigt den ganzen Quatsch von Homöopathie und es ist einfach irre, daß die Kassen das bezahlen.

[parlheinz]

Es ist keine Frage, dass man Menschen über die Psyche beeinflussen kann. Im Falle einer Erkrankung kann das richtig was bringen und sich positiv auswirken. Das ist ja auch hinreichend untersucht worden. Ob man sich diese Effekte durch die Verordnung homöopathischer Medikamente nutzbar macht oder ob man andere Wege geht, um Patienten zu beeinflussen, dürfte auf den Einzelfall ankommen.

Allerdings sollten die Krankenkassen das Geld ihrer Versicherten nicht für wirkungslose Medikamente ausgeben und man könnte Wege finden, eine Überbezahlung letztendlich wieder zu kompensieren. In den Placebo-Effekt, der beim Patienten greifen soll, geht eben auch der Preis ein - teuer ist gut und wirksam und billig taugt nichts.

Abgesehen davon wird man immer auf Geschäftsfeldern Geld verdienen, auf denen sich eben Geld verdienen lässt, da spielt es keine Rolle, wie seriös das ist. Deshalb wird das auch mit der Homöopathie weitergehen. Es gibt übrigens Patienten, die stehen wie verrückt auf solche Heilmethoden (und alles andere, was schräg und zweifelhaft ist), dass ich es gar nicht fassen kann.

.

[Walker2017]

Informiert euch doch zu Wasser und dessen Eigenschaften und ihr könnt es euch erklären. Wer nur anerzogen versucht alles mit chemischen Elementen zu erklären und festgefahrene und altbackene Denkweisen verfolgt, dabei die nachweislichen Eigenschaften von Wasser ausblendet, kann eben nur zu solch kurzsichtigen Aussagen kommen. Es speichert die Information des Wirkstoffes. Eigenschaften können auf das Wasser übertragen werden und das nicht nur bei Medikamenten. Aber das wurde doch alles bereits nachgewiesen, nur tut sich die profitorientierte Pharma (und deren Mutterkonzerne der Erdöl-Industrie, die ihre Grundstoffe synthetisieren) schwer damit und da die bspw. viele solcher "Berichte" finanzieren, sollten diese mit Vorsicht gelesen werden, gerade bei solch triefender Einseitigkeit.

Viele Menschen, auch gut an den Beiträgen hier zu sehen, brauchen eine Hand die sie führt, die sie an die Hand nimmt und ihnen sagt was sie tun sollen, auch weit nach dem Kindsein. Viele brauchen also einen Vormund und dessen Bevormundung, meinen aber gleichzeitig erwachsen, eigenständig und intelligent zu sein. Wenn sie alle 4 Jahre Verantwortung und ihre Stimme abgeben, glauben sie ja sogar, Verantwortung übernommen zu haben, obwohl sie gerade das exakte Gegenteil gemacht haben (zeugt eher von ausgeprägter Gehirnwäsche). Viele können und wollen sich eben nicht selbst bestimmen (weil anstrengender, muss man auch selbstständig nachdenken etc.), wollen zu ihrer Gesundheit nichts selber entscheiden, sondern brauchen auch hier Führer, die ihnen sagen, wie sie sich zu verhalten haben und was sie profitabel schlucken sollen. Das erinnert irgendwie an eine Schafsherde, welche ohne Führung angeblich unfähig wäre, sie aber nur nicht wissen, dass sie in Gefangenschaft leben und eigentlich einem ganz anderen Zweck als einfach zu leben zugeführt werden. Sie können das Ausmaß mit ihrem Geist gar nicht erfassen und richtig bewerten. Auch Haustiere wissen es einfach nicht besser, dass sie eigentlich Gefangene sind und rein zum Nutzen des Menschen leben, ihm zu gehorchen haben und das tun sollen was ihnen gesagt wird, auch einfach süß zu sein und immer bereit zu sitzen zum Streicheln usw. Genauso verhält es sich mit diesen besonderen Menschen, vermutlich brauchen sie noch einige Jahrzehnte, bis hier wirklich Verantwortung übernommen und eigenständig gehandelt wird.

[Avantasia]

Und was bitte hat das jetzt mit dem Thema zu tun?

[Kneter33]

Zitat von Walker2017

BlaBla BlaBla Blupp

Bitte Thorasan erlöse uns wieder mal von dem Jung.
Der spamt wieder jedes Thema mit dem Mist voll.

[nolte]

...die nachweislichen Eigenschaften von Wasser...Es speichert die Information des Wirkstoffes...

Es existieren kein Nachweise. Das ist nur die Ausrede der Homoöpathie, um das Nichtvorhandensein entsprechender Moleküle zu erklären bei den irrsinnigen Verdünnungen.

Och ne, bitte nicht "erlöse uns wieder mal von dem Jung". Ist doch zu schön.

[BLACKY74]

Passend zum Thema:

Homöopathie in Frankreich
Krankenkassen zahlen nicht mehr für Globuli

Wirksamkeit nicht ausreichend belegt: Frankreichs Gesundheitsministerium streicht die Kassenerstattung für homöopathische Mittel. Auch in Deutschland wird darüber diskutiert.


Homöopathische Mittel
Leemage/ imago images

Mittwoch, 10.07.2019 11:56 Uhr

Wer in Frankreich homöopathische Mittel kauft, muss diese künftig selbst zahlen. Die Krankenkassen werden die Kosten dafür nicht mehr übernehmen, teilt das französische Gesundheitsministerium mit.

Die derzeitige Erstattung von 30 Prozent der Kosten wird zunächst zum Jahreswechsel auf 15 Prozent abgesenkt, wie das französische Gesundheitsministerium am Dienstag mitteilte. 2021 soll es dann gar keine Kostenübernahme mehr geben. Gesundheitsministerin Agnès Buzyn erklärte, die Übergangsphase solle sowohl den Patienten als auch der Industrie Zeit zur Vorbereitung geben. Der weltweit größte Hersteller homöopathischer Mittel, das Unternehmen Boiron, hat seinen Hauptsitz in Frankreich.

Das Urteil der Gesundheitsbehörde

Die französische Gesundheitsbehörde HAS war Ende Juni zu dem Schluss gekommen, dass es keine ausreichenden wissenschaftlichen Belege für eine Wirksamkeit der Homöopathie gebe, um ihre Erstattung durch die öffentliche Krankenkasse zu rechtfertigen. Sie hat nach eigenen Angaben neun Monate lang fast 1200 homöopathische Arzneimittel geprüft und mehr als tausend wissenschaftliche Publikationen analysiert.

Die HAS betonte außerdem, dass die Anwendung der Homöopathie bei schwerwiegenden fortschreitenden Krankheiten die medizinisch notwendige Behandlung nicht verzögern darf.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] hatte vergangenes Frühjahr mit einem Meinungsbeitrag in der französischen Tageszeitung "Le Figaro" begonnen. Darin forderten 124 Ärzte "den Ausschluss der esoterischen Disziplinen - darunter die Homöopathie - aus der Medizin". Die Vereinigung Homöopathischer Ärzte antwortete mit einer Klage vor der Nationalen Ärztekammer "wegen Verletzung des Berufsethos".

Die medizinische Fakultät Lille hatte anschließend beschlossen, den Diplomkurs für Homöopathie 2018/19 auszusetzen. Daraufhin ordnete Gesundheitsministerin Agnès Buzyn die Prüfung der Homöopathie durch die Oberste Gesundheitsbehörde an. "Homöopathie wird bisher ohne jede wissenschaftliche Kontrolle erstattet", sagte Buzyn damals. "Wenn diese Medizin nützlich ist, wird sie weiterhin erstattet. Wenn nicht, hört das auf."

In Deutschland können Krankenkassen entscheiden, ob sie homöopathische Behandlungen erstatten. Viele Versicherungen zahlen beispielsweise für ein Diagnosegespräch bei einem homöopathischen Arzt. Daran gibt es immer wieder Kritik. So spricht sich der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach dagegen aus, dass Krankenkassen für Homöopathie aufkommen.

Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[Shao-Kahn]

ok, @Walker, die pöse Pharmaindustrie verkauft uns Wahrheiten als Lüge, damit der Profit nicht leidet. Verkaufen uns dann die Homöopathen nicht auch Lügen als Wahrheiten um genau das gleiche zu tun? Wo kann ich mich darüber informieren? Und zwar in einer Art, in der mir keiner eine falsche Meinung aufzwingen will?

[Walker2017]

Zitat von Avantasia

Und was bitte hat das jetzt mit dem Thema zu tun?

Wenn dir nicht klar ist, was das mit dem Thema zu tun hat, liegt das Problem vielleicht eher bei dir? Wenn es aus dem Text nicht klar wird (obwohl es daraus klar wird), muss evtl. selber weiter recherchiert werden. Da deine Grundeinstellung aber "Homöopathie wirkt nicht" ist, obwohl sie wirkt, kannst du vermutlich auch keine themenbezogenen Inhalte sehen, wie dass die Fähigkeiten von Wasser die Wirksamkeit von Homöopathie erklären können. Was ja schon ein wichtiger Punkt ist, wenn angeblich behauptet wird, dass es nicht erklärbar ist und damit keine Wirksamkeit besitzt, obwohl es unendlich viele Beispiele zur Wirksamkeit gibt. Es wirkt und wohl gerade deswegen muss man das bremsen, nicht dass es noch die Runde macht und keiner mehr die Petrochemie-Medikamente zu sich nimmt. Dessen Lobby ist auch gigantisch (mit die größte in der BRD) und die Homöopathie könnte schon finanziell niemals so Sturm gegen die Pharmaindustrie laufen, wie selbiges Sturm gegen die Homöopathie läuft und sie ständig attackiert. Weil wenn sie wirkt (tut sie ja) ist vieles Konventionelles hinfällig und hatte mehr mit Glauben anstatt Wirksamkeit zu tun. Wie der Placebo-Effekt (a.k.a. spontane Selbstheilung) auch ständig zeigt, der Glaube an etwas hat oft viel stärkere Auswirkungen, als das eigentliche Medikament.

@Kneter33
Ja Kneter, kann man uns nicht auch von dir erlösen? Lass uns dich an die Wand stellen. Lies es nicht oder komm mit anderen Meinungen klar, Faschist.

@nolte
Du solltest eher mit Mainstream Dokus dazu anfangen, da dein Glaube momentan tiefgreifendes wie Bücher abblocken wird. Ihr glaubt den selben Sendern auch alles andere, also schaut dazu arte und 3sat Dokus. In keiner der Dokus geht es um Homöopathie und die Eigenschaften und Fähigkeiten von Wasser werden nicht darüber erklärt, sondern wissenschaftlich experimentell nachgewiesen. Aber hey, was eurem tiefem Glauben widerspricht, ich verstehe schon.

Wer natürlich, wie Shao-Kahn blind an die menschlich-mechanischen Maschinenmedizin glaubt, dem ist eh nicht mehr zu helfen. Wie gesagt, der Umsatz der Homöopathie ist verschwindend gering im Gegensatz zur Pharmaindustrie. Und Letzteres ist halt sehr gierig und vielleicht geht es am Ende gar nicht um Gesundheit, sondern darum Märkte zu erhalten. Homöopathie funktioniert bei Tieren, aber jede Alternative muss halt bekämpft werden. Wer weiß (niemand btw), am Ende ist beides Betrug und es kommt nur darauf an, was der Patient glaubt. Wenn ihm der Glaube von einem weißen Kittel überbracht wird (sie haben Krebs, werden noch so und so lang leben), wird dieser in den meisten Fällen auch viel eher geglaubt und verinnerlicht. Wenn einem der weiße Kittel sagt, dass dieses und jenes Medikament gegen sein Problem hilft, glaubt er/sie es viel eher, besonderes wenn weißen Kitteln noch sehr vertraut wird. Wenn er nun sagt, dieses oder jenes hilft ihnen, hilft es vielleicht auch, einfach weil der Patient unendlich daran glaubt. Genauso wie die Meldung mit Krebs einen Menschen erst richtig krank machen kann, da er sich da hineinsteigert, alles danach ausrichtet und den Krebs zu seinem Mittelpunkt macht. Einfach nur weil ihm das eine Person, gegenüber der Patient sehr hörig ist, das gesagt hat. Also tiefer Glaube auch Konflikte bzw. depressives Verhalten, aber theoretisch auch überschwängliches Glück auslösen kann. Ersteres schafft oft genug Synergien, an denen sich dann auch Geld verdienen lässt.

[Kneter33]

Zitat von Walker2017

@Kneter33
Ja Kneter, kann man uns nicht auch von dir erlösen? Lass uns dich an die Wand stellen. Lies es nicht oder komm mit anderen Meinungen klar, Faschist.

Uiih jetzt bin ich nen Faschist weil ich Deinen Blödsinn den Du hier schreibst nicht glaube

Nachtrag: An dem Thema [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] scheint ja echt was dran zu sein

[HappyMike34]

Hier ist noch ein wirklich sehenswertes Video von MaLab, wie es eigentlich zu diesem absurden Homöopathiegesetz kam. Natürlich auch finanziert durch die ÖR .

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[renegade666]

Ihr findet echt, dass Homöopathie Quatsch ist??? Dass ein Wirkstoff umso besser wirkt, je mehr man ihn verdünnt ist doch wohl logisch!!!
Btw: Wenn das Mittel umso stärker wirkt, je weniger man davon ein nimmt, bringt man sich dann nicht durch Nichtkonsum wegen einer Überdosis um?!

Dass Krankenkassen (und damit die Allgemeinheit) für einen Scheiß bezahlen, der seit 1796 jeglichen Wirkungsnachweis schuldig geblieben ist, ist absolut lächerlich und muss geändert werden!

[nolte]

der seit 1796 jeglichen Wirkungsnachweis schuldig geblieben ist,

Das stimmt einfach nicht.
Einer Kollegin wurde mal ein leichte Virusgrippe attestiert. Der Arzt, dieser Drecksack, hat ihr nichts verschrieben - keine Antibiotika, nix, nur Halswickel. Empört ist sie in die Apotheke gerannt und Zuckerkügel zu Apothekenpreisen gekauft. Die hat sie dann alle paar Stunden eingenommen. Und siehe da, nach nur einer Woche war die Grippe wie weggeblasen.
Da sagste nix mehr was?