myGully.com Boerse.SH - BOERSE.AM - BOERSE.IO - BOERSE.IM Boerse.BZ .TO Nachfolger
Zurück   myGully.com > Talk > News
Seite neu laden

[Other] Mehr als 650 Menschen wegen Waldbrands in Sicherheit gebracht

Willkommen

myGully

Links

Forum

 
Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Ungelesen 02.07.19, 04:02   #1
Wornat1959
Profi
 
Registriert seit: Aug 2016
Beiträge: 1.856
Bedankt: 6.242
Wornat1959 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2119272 Respekt PunkteWornat1959 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2119272 Respekt PunkteWornat1959 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2119272 Respekt PunkteWornat1959 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2119272 Respekt PunkteWornat1959 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2119272 Respekt PunkteWornat1959 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2119272 Respekt PunkteWornat1959 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2119272 Respekt PunkteWornat1959 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2119272 Respekt PunkteWornat1959 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2119272 Respekt PunkteWornat1959 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2119272 Respekt PunkteWornat1959 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2119272 Respekt Punkte
Standard Mehr als 650 Menschen wegen Waldbrands in Sicherheit gebracht

Zitat:
Mecklenburg-Vorpommern
Mehr als 650 Menschen wegen Waldbrands in Sicherheit gebracht

Die Feuerwehr in Mecklenburg-Vorpommern kämpft gegen den wohl größten Waldbrand in der Geschichte des Bundeslandes. Erschwert wird der Einsatz durch alte Munition.

1. Juli 2019, 11:56 Uhr Aktualisiert am 1. Juli 2019, 14:27 Uhr Quelle: ZEIT Online, dpa, AFP, sho, kb 144 Kommentare


Rauch steigt bei einem großflächigen Waldbrand in der Nähe der evakuierten Ortschaft Alt Jabel im Landkreis Ludwigslust-Parchim auf. © Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

Mecklenburg-Vorpommern kämpft nach Angaben von Umweltminister Till Backhaus (SPD) gegen den größten Waldbrand in der Geschichte des Bundeslandes. Betroffen seien inzwischen 430 Hektar auf einem früheren Truppenübungsplatz bei Lübtheen (Landkreis Ludwigslust-Parchim), der zudem hochgradig mit Munition belastet sei. "Die Sicherheit von Leib und Leben hat jetzt oberste Priorität", sagte Backhaus. Die Behörden ermitteln nach Angaben von Innenminister Lorenz Caffier (CDU) auch wegen des Verdachts der Brandstiftung.

Seit Montagnacht werden Dörfer wie Trebs, Alt-Jabel und Jessenitz-Werk, die direkt an den Übungsplatz grenzen, evakuiert. Wie Landrat Stefan Sernberg (SPD) mitteilte, sind bis jetzt 650 Menschen in Sicherheit gebracht worden. Sie wurden in Gemeindehäusern und Sporthallen benachbarter Dörfer untergebracht. Unter ihnen befinden sich 100 Kinder aus einem nahe gelegenen Ferienlager, das geräumt wurde.


Weitere Orte gefährdet

Bewohner weiterer Dörfer wurden informiert, dass auch sie möglicherweise ihre Orte verlassen müssen und gebeten, sich darauf vorzubereiten. So gelten die Orte Laupin, Ramm, Hohen Woos und Lübbendorf als gefährdet.


(eingebettetes Video: siehe Quellenlink)
Mecklenburg-Vorpommern - Katastrophenalarm wegen Waldbrand
Mit Löschhubschraubern und Bodenfahrzeugen versucht die Feuerwehr, einen großen Waldbrand in der Region Lübtheen einzudämmen. Es gibt den Verdacht auf Brandstiftung. © Foto: Jens Büttner

Aktuell sind 350 Feuerwehrkräfte im Einsatz. Allerdings müssen die Einsatzkräfte einen Sicherheitsabstand von 1.000 Metern zum Gelände einhalten. Durch die Munition, die im Boden des ehemaligen Truppenübungsplatzes liegt, droht zusätzlich Gefahr. Ein Löschpanzer und zwei Löschhubschrauber der Bundeswehr werden zur Brandbekämpfung eingesetzt, aber laut Backhaus fehlt es an Löschflugzeugen und auch an weiteren Löschfahrzeugen. Weitere Unterstützung wurde aus Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen angefordert.

Menschen in Brandenburg und im Norden Sachsen-Anhalts sind aufgerufen, wegen der Rauchentwicklung Fenster und Türen geschlossen zu halten. Der Brandgeruch war bis ins 200 Kilometer entfernte Berlin zu riechen.

Das Gebiet hatte bereits am Freitag gebrannt. Die Behörden hatten jedoch zunächst Entwarnung gegeben und mitgeteilt, das Feuer sei gelöscht. Am Sonntag war der Brand dann erneut ausgebrochen.
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
__________________
"Mitleid und Erbarmen hielten Bilbos Hand zurück. Viele, die leben, verdienen den Tod und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben, Frodo? Dann sei nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand. Selbst die ganz Weisen erkennen nicht alle Absichten. Mein Herz sagt mir, dass Gollum noch eine Rolle zu spielen hat, zum Guten oder zum Bösen, ehe das Ende kommt." (Gandalf zu Frodo)
Wornat1959 ist offline   Mit Zitat antworten
Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Wornat1959 bedankt:
BLACKY74 (02.07.19), pauli8 (02.07.19), sydneyfan (02.07.19)
Ungelesen 02.07.19, 19:57   #2
Wornat1959
Profi
 
Registriert seit: Aug 2016
Beiträge: 1.856
Bedankt: 6.242
Wornat1959 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2119272 Respekt PunkteWornat1959 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2119272 Respekt PunkteWornat1959 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2119272 Respekt PunkteWornat1959 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2119272 Respekt PunkteWornat1959 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2119272 Respekt PunkteWornat1959 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2119272 Respekt PunkteWornat1959 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2119272 Respekt PunkteWornat1959 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2119272 Respekt PunkteWornat1959 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2119272 Respekt PunkteWornat1959 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2119272 Respekt PunkteWornat1959 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2119272 Respekt Punkte
Standard

Dazu als Update:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
__________________
"Mitleid und Erbarmen hielten Bilbos Hand zurück. Viele, die leben, verdienen den Tod und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben, Frodo? Dann sei nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand. Selbst die ganz Weisen erkennen nicht alle Absichten. Mein Herz sagt mir, dass Gollum noch eine Rolle zu spielen hat, zum Guten oder zum Bösen, ehe das Ende kommt." (Gandalf zu Frodo)
Wornat1959 ist offline   Mit Zitat antworten
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Wornat1959 bedankt:
BLACKY74 (02.07.19), pauli8 (02.07.19)
Ungelesen 03.07.19, 05:11   #3
BLACKY74
Chuck Norris sein Vater
 
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 6.098
Bedankt: 18.432
BLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494956 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494956 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494956 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494956 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494956 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494956 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494956 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494956 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494956 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494956 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494956 Respekt Punkte
Standard

Mehr zum Thema:
Zitat:
Munitionsreste auf früheren Militärflächen "Eine flächendeckende Räumung ist nicht vorgesehen"

In Mecklenburg-Vorpommern stehen 600 Hektar Wald in Flammen, die Munition im Erdreich macht die Löscharbeiten schwierig. Karsten Pfaue von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben erklärt, warum die Kampfmittel noch immer im Boden sind.



Feldjäger-Einheiten der Bundeswehr trainieren 2009 auf dem Truppenübungsplatz Lübtheen
Jens Büttner/ DPA

Seit Tagen kämpfen Einsatzkräfte auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz in Mecklenburg-Vorpommern gegen einen Waldbrand. Die Lage ist angespannt - auch weil Munitionsreste im Boden die Löscharbeiten erschweren.

Erst vor wenigen Jahren wurde der Truppenübungsplatz geschlossen. Laut Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Till Backhaus (SPD) ergaben Tests auf dem Gelände eine Belastung mit "45 Tonnen Munition". Demnach sollen darauf nicht nur Munition und Granaten von Manövern, sondern auch große Mengen Sprengmittel aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs liegen.

Heute gehört das Gebiet der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA). Karsten Pfaue, Fachgebietsleiter für das Problemflächenmanagement des Geschäftsbereichs Bundesforst bei der BImA, erklärt, warum die militärische Vergangenheit des Areals die Löscharbeiten beeinflusst.

SPIEGEL ONLINE: Herr Pfaue, auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Lübtheen kämpfen Einsatzkräfte gegen den größten Waldbrand in der Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns. Was macht die Löscharbeiten besonders schwierig? Was macht dieses Gebiet so gefährlich?

Pfaue: Der ehemalige Truppenübungsplatz ist besonders mit Munition belastet, weil er in den vergangenen Jahrzehnten von verschiedenen Streitkräften genutzt wurde: Während des Nationalsozialismus nutzte die Wehrmacht das Gelände als Erprobungsschießbahn. Zudem befand sich auf dem Gelände das Munitions-Hauptlager der deutschen Marine, das nach dem Zweiten Weltkrieg von den sowjetischen Streitkräften gesprengt wurde. Anschließend fand auf dem Areal bis zur Wende der Übungsbetrieb der Nationalen Volksarmee statt. Zuletzt nutzte die Bundeswehr den Platz. Auch aus dieser Zeit kann noch Munition vorhanden sein.

SPIEGEL ONLINE:
Wenn die Rote Armee das Marine-Munitions-Hauptlager sprengte, warum geht von den Explosionsstoffen trotzdem noch eine Gefahr aus?

Pfaue:
Die sowjetischen Streitkräfte sprengten die Munition damals unsachgemäß. Dadurch wurden nicht alle Kampfmittel restlos zur Detonation gebracht. Vielmehr verteilten sie sich im Erdreich des Areals. Nach dem Krieg wurden die munitionsbelasteten Flächen wieder vollständig bewaldet. Darunter liegen nun - in unterschiedlichen Tiefen - die Kampfmittel und Kampfmittelreste.

Fotostrecke

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

SPIEGEL ONLINE: Warum wurde das Gebiet nach dem Krieg nicht geräumt?

Pfaue: Der Truppenübungsplatz war bis 2013 militärisches Sperrgebiet. Die Nationale Volksarmee und die Bundeswehr nutzten das Areal zum Scharfschießen, sodass keine flächenhafte Räumung notwendig war.

SPIEGEL ONLINE:
Was passierte mit dem Gebiet nach der Nutzung durch die Bundeswehr?

Pfaue: Nicht mehr benötigte Truppenübungsplätze werden an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) zurückgegeben. Als Eigentümerin ist es ihre Aufgabe, das Areal hinsichtlich möglicher Risiken systematisch zu erfassen und alle nötigen Maßnahmen einzuleiten, um Gefahren, die von dem Gelände ausgehen, abzubauen.


Die Aufnahme eines Satelliten zeigt das Feuer auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz.
ESA/ DPA

SPIEGEL ONLINE: Was bedeutet das im Fall des ehemaligen Truppenübungsplatzes in Lübtheen?

Pfaue: Die BImA bearbeitet die Fläche entsprechend der Vorgaben zur Kampfmittelräumung des Bundes. Dazu gehört es bislang, die Nutzungsgeschichte zu rekonstruieren, sichere Wege auszuweisen und das alte Marine-Artillerie-Arsenal technisch zu erkunden. Zudem hat die BImA damit begonnen, Brandschutzstreifen in der Nähe von Ortschaften anzulegen.

SPIEGEL ONLINE:
Wie lange dauert es, bis Kampfmittelräumfirmen ein Gelände wie dieses von Munition befreit hat?

Pfaue: Die Dauer eines Einsatzes variiert je nach Größe des Gebiets, der Belastungssituation im Boden und der Nutzungsart von Areal zu Areal. In Waldgebieten fokussiert sich die Kampfmittelräumung überwiegend auf die vorhandene Infrastruktur.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

SPIEGEL ONLINE: Warum wurden die Munitionsreste im Waldgebiet nicht vor der Rückgabe an die BImA entfernt?

Pfaue: Bevor ein militärischer Nutzer die Flächen an die BImA zurückgibt, muss er akute Gefahrenstellen beseitigen - soweit diese auf frei zugänglichen Stellen erkennbar sind. Weil das Areal zeitnah wieder zivil genutzt werden soll, findet vor der Rückgabe keine flächendeckende Kampfmittelräumung statt. Somit kann auch noch nach der Aufgabe der militärischen Nutzung für ein Areal eine Betretungsbeschränkung - wie bei Truppenübungsplätzen - bestehen. Darüber entscheidet die für Gefahrenabwehr zuständige Behörde, üblicherweise das Ordnungsamt bei der Gemeinde oder der Landkreis als Kreisordnungsbehörde. Nur sie darf durch behördliche Anordnungen das Betreten von Natur und Landschaft beschränken.

SPIEGEL ONLINE: Welche Gründe sprechen denn gegen eine Räumung?

Pfaue: Eine flächendeckende Kampfmittelräumung ist unter anderem aus Gründen der Verhältnismäßigkeit, den technischen und personellen Möglichkeiten, des Naturschutzes und der Landschaftspflege nicht vorgesehen. Und es ist auch eine Frage der finanziellen Mittel.
Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
BLACKY74 ist offline   Mit Zitat antworten
Folgendes Mitglied bedankte sich bei BLACKY74:
Wornat1959 (04.07.19)
Antwort


Forumregeln
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren

BB code is An
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 09:05 Uhr.


Sitemap

().