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myGully |
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01.07.19, 12:36
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#1
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 6.100
Bedankt: 18.425
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Bis zu 95 Millionen Liter: Seit 15 Jahren fließt Öl in den Golf von Mexiko
Zitat:
Geht es um Öl im Golf von Mexiko denken die meisten Menschen an die Havarie der Ölplattform Deepwater Horizon. Doch Behörden sorgen sich derzeit um ein ganz anderes Leck im Meeresboden.

Öl im Wasser oberhalb des Lecks im Meeresboden
Gerald Herbert/ AP
Aus einem seit 15 Jahren bestehenden Leck an einer Ölplattform vor der Küste des US-Bundesstaats Louisiana könnte bis zu 1500 Mal mehr Öl austreten als bisher bekannt. Ein [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] geht davon aus, dass täglich zwischen 1440 bis 17.000 Liter des Stoffs ins Wasser gelangen. Die große Spanne ist auf verschiedene Messmethoden zurückzuführen.
Hurrikan Ivan hatte die Plattform im Golf von Mexiko 2004 beschädigt. Nach dem Unglück hatte der Betreiber Taylor Energy 2008 einige der kaputten Rohre versiegelt und Kuppeln über drei der aufsteigenden Ölfahnen installiert. Die Firma ging bislang davon aus, dass das weiterhin ausweichende Öl aus Sedimenten im Boden austritt. Die Menge bezifferte sie mit 11,4 Litern am Tag.
Zum Vergleich: Folgt man der Schätzung von Taylor Energy wären seit dem Sturm 62.000 Liter Öl ausgetreten. Laut Noaa wären es bis zu 95 Millionen Liter Öl. Das entspricht ungefähr einem Achtel der Menge Öl, die bei der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] im Jahr 2010 ins Meer gelaufen ist. Die Ozeanbehörde geht daher nun davon, dass weiterhin Öl aus Bohrlöchern der Plattform austritt statt allein aus Sedimenten.

Forschungsschiff im Golf von Mexiko: Täglich bis zu 4.800 Liter Öl einsammeln
NOAA via AP
Noch offene Bohrlöcher versiegeln
Die drei Autoren der Noaa und der Universität Florida hatten den Ölgehalt im Wasser über akustische Tests und einem neu entwickelten "Bubblometer" untersucht. Letzteres erfasst Öl- und Gasblasen, die im Wasser aufsteigen. Laut dem Akustiktest gelangen täglich zwischen 1440 und 7500 Liter Öl ins Wasser. Das "Bubblometer" kommt auf etwa 3020 bis 17.000 Liter Öl pro Tag.
In früheren Untersuchungen hatten Forscher Proben von auf dem Meerwasser schwimmendem Öl genommen und daraus die austretende Menge errechnet. Oder sie hatten die Gegend mit Flugzeugen überflogen und von dort aus abgeschätzt, wie viel Öl ins Meer gelangt. Die Noaa weist darauf hin, dass die neuen Messungen noch nicht offiziell von der Regierung bestätigt sind.
Taylor Energy hat sein Geschäft mit Öl und Gas aufgegeben und existiert nach eigenen Angaben nur noch, um die Folgen der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] abzuwickeln. Die Noaa fordert, dass die noch offenen Bohrlöcher versiegelt werden. Taylor Energy befürchtet jedoch, dass dadurch weiteres Öl austritt. Die US-Küstenwache betreibt seit dem Jahr 2018 ein Auffangsystem, das täglich bis zu 4.800 Liter Öl einsammeln kann.
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Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Die folgenden 8 Mitglieder haben sich bei BLACKY74 bedankt:
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02.07.19, 05:14
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#2
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.582
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Man muß sich das mal überlegen .... 95 Millionen Liter. Ein Tropfen Öl verunreinigt ca. 600-1000 Liter Wasser. Seit 15 Jahren wurden mindestens 57 Milliarden Liter Wasser verunreinigt, das sind ca.
285 Millionen Badewannen voll.
Dieses Verhalten bringt uns Schritt für Schritt dem Ende näher ....
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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02.07.19, 17:33
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#3
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Ist öfter hier
Registriert seit: May 2012
Beiträge: 282
Bedankt: 293
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Und mit dem Golfstrom kommt die Suppe dann in den Atlantik und nach Europa.
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02.07.19, 17:38
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#4
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.465
Bedankt: 23.018
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Das muss unbedingt mit einer Öl-Abgabe verindert werden...
Schlimmer noch, dass absolut Niemand (Regierung,Ami-Grün, Greanpeace, etc.) dageben was unternommen hat. Und genau von denen erwarten wir Kooperation in Sachen Klima.
DAS ist traurig.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MotherFocker:
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02.07.19, 18:55
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#5
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.582
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Zitat:
Zitat von MotherFocker
Das muss unbedingt mit einer Öl-Abgabe verindert werden...
Schlimmer noch, dass absolut Niemand (Regierung,Ami-Grün, Greanpeace, etc.) dageben was unternommen hat. Und genau von denen erwarten wir Kooperation in Sachen Klima.
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Nun, die US Regierung verhängte gegen BP eine Strafe von 4,5 Mrd. US-Dollar und 38,1 Mrd US-Dollar um die Umweltschäden zu beseitigen.
Greenpeace ist ständig immer wieder am fordern, nimmt regelmäßig Proben vor Ort und aus der Region.
Hier eine der vielen Veröffentlichungen [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Manchmal habe ich das Gefühl Du schreibst aus dem hohlen Bauch heraus und auch wenn Dein erster Satz vermutlich zynisch gemeint war, wäre eine Beteiligung der Umweltkosten im Preis tatsächlich notwendig. Nichts anderes fehlt auch zum Beispiel bei der Kernenergie, wie hier beim Öl. Dem Verursacherprinzip wird viel zu selten nachgegangen.
Allein in Deutschland wurden 2018 ca. 50 Milliarden Liter Benzin/Diesel verkauft. Einen Cent für die Umweltfolgen, einen Cent pro Liter und wir hätten 500 Millionen jedes Jahr um den ÖPNV zu subventionieren oder Umweltschäden zu beseitigen.
Geändert von MunichEast (02.07.19 um 19:10 Uhr)
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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03.07.19, 14:03
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#6
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.465
Bedankt: 23.018
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Ach Munich.... es ist schon ein Kreuz mit Dir...
Dann erklär mir/uns und Deinen Wählern (wenn Du schon online auf Stimmenfang gehen musst) warum die Weltgemeinschaft und wichtige Verantwortliche absolut nichts dagegen tun.
Warum hat man sich also nicht solidarisch zusammengeschlossen und Schlimmeres verhindert? Es läge doch im Interesse Aller....
Da macht der Brandbrief von Greenpeace auch nichts wett. NGO hilft nicht, da müssen offizielle STellen ran. Was allerdings gut zu sehen war, ist der Spendenhinweis am Ende jeder Seite. Sehr wichtig!!!
Wohlwissend, dass es sich dabei um unwiederbringliches fossiles Gut handelt. Wenn man schon die Umweltkatastrophe billigend in Kauf nimmt, dann sollte man doch wenigstens monetär denken. Aber warscheinlich ist das Versacken günstiger alsdas Auffangen.
Und hör mir bloss auf mit Umweltcent/etc auf, davon wird -bekanntermassen- niemals etwas besser. Werdet ihr auch mal realistisch?
Noch Fragen, Kienzle? Nein, Hauser...
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03.07.19, 22:13
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#7
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Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.362
Bedankt: 3.193
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Lol, oben kurz die Regierung erwähnt und dann Ami-Grün und Greenpeace. Als ob die NGOs auch nur annähernd die Macht hätten mehr als darauf aufmerksam zu machen.
Die Frage ist, warum machen die Länderregierungen und Unternehmen nichts? Die Antwort ist, das kostet. Und solange es heißt, Industry First, bleibt es bei sowas.
Lächerlich billig, versuchen Greenpeace und Co zu diskreditieren.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei csesraven bedankt:
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