Großeinsatz am Fleesensee: Zwei "Eurofighter" in MV abgestürzt
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Die Kollision ereignete sich zwischen zwei Eurofightern. (Symbobild)
(Foto: picture alliance/dpa)
Über der Müritz-Region sind zwei "Eurofighter" kollidiert und zu Boden gestürzt. Feuerwehr und Rettungskräfte sind im Großeinsatz. Über das Schicksal der Piloten gibt es widersprüchliche Meldungen.
Zwei "Eurofighter" der Bundeswehr sind in Mecklenburg-Vorpommern abgestürzt. Das Innenministerium in Schwerin bestätigte entsprechende Informationen des Radiosenders "Ostseewelle".
Eines der beiden Flugzeuge stürzte nach Worten eines Ministeriumssprechers nahe der Ortschaft Jabel (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) in ein Waldstück. Das andere sei südlich der Ortschaft Nossentiner Hütte an einem Waldrand abgestürzt. Die beiden Orte sind rund zehn Kilometer voneinander entfernt.
Zu möglichen Opfern ist noch nichts bekannt. Die Piloten konnten sich "Ostseewelle" zufolge per Schleudersitz retten, wobei es auch widersprüchliche Meldungen dazu geben soll. Wie der "Nordkurier" berichtet, wird nach wie vor nach den beiden Piloten in der Region gesucht. Ob die Flieger bewaffnet waren, ist noch nicht geklärt.
Beide Maschinen gehörten zum Luftwaffengeschwader 73 "Steinhoff", das in Laage bei Rostock stationiert ist. Landesinnenminister Lorenz Caffier wird an die Unglücksstelle fliegen, um sich ein Bild von der Lage zu machen, wie sein Sprecher sagte.
Wie "Ostseewelle" online schreibt, berührten sich die beiden Luftwaffenjets kurz vor 14 Uhr in der Luft. Danach sollen zwei Feuerbälle nördlich des Fleesensees im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte zu Boden gestürzt sein. Als Folge dessen sollen sich Waldbrände entwickelt haben.