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[Other] Sommeranfang 2019: Wissen Sie, wann der Sommer wirklich beginnt?

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Ungelesen 21.06.19, 01:02   #1
Wornat1959
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Standard Sommeranfang 2019: Wissen Sie, wann der Sommer wirklich beginnt?

Heute ist der längste Tag des Jahres - Sommersonnenwende.


Zitat:
Sommeranfang 2019
Wissen Sie, wann der Sommer wirklich beginnt?

Was ist der kalendarische, und was der meteorologische Sommeranfang? Und warum ist es im Sommer in Deutschland länger hell? Die wichtigsten Antworten zur Sommersonnenwende finden Sie hier.


Zur Sommersonnenwende ist die Sonne in Berlin mehr als 16 Stunden lang zu sehen

Donnerstag, 20.06.2019 14:57 Uhr

Wann beginnt der Sommer in Deutschland? Jedenfalls nicht dann, wenn erstmals im Mai die 25-Grad-Marke geknackt wird. Hierzulande wird zwischen dem meteorologischen und kalendarischen Sommeranfang unterschieden. Was passiert während der Sonnenwende? Warum beginnt der meteorologische Sommer drei Wochen vor dem kalendarischen? Und was unterscheidet Deutschland von Ländern, die am Äquator liegen? Die wichtigsten Fakten zur Sonnenwende:

Was ist der meteorologische Sommeranfang?

Für die Meteorologen beginnt der Sommer in Deutschland am 1. Juni, offiziell endet er am 31. August. Warum die vier Jahreszeiten hierzulande genau drei Monate dauern, hat einen ganz einfachen und praktischen Hintergrund: Monatsmittelwerte und Temperaturstatistiken lassen sich von Meteorologen so einfacher ermitteln. Es handelt sich also um eine künstliche Einteilung, die sich so gut es geht an den kalendarischen Daten orientiert.

Was ist der kalendarische Sommeranfang?

Am 21. Juni 2019 ist es in Deutschland so weit: Um exakt 17.54 Uhr (MESZ) - und damit rund drei Wochen nach dem meteorologischen - beginnt hierzulande der kalendarische Sommer. Es ist der Zeitpunkt der sogenannten Sommersonnenwende. In diesem Moment steht die Sonne über dem nördlichen Wendekreis und erreicht damit ihren höchsten mittäglichen Stand. Zu keinem anderen Zeitpunkt wird ein größerer Teil der Nordhalbkugel von der Sonne erhellt.

Während die Tage am Äquator, dem Punkt, der die Erde in eine nördliche und südliche Hemisphäre einteilt, beinahe ganzjährig gleichlang bzw. kurz sind, sind die Tage bei uns rund um die Sonnenwende so lang wie zu keinem anderen Zeitpunkt.

In Berlin ist die Sonne insgesamt 16:50 Stunden zu sehen. Der kürzeste Tag - während der sogenannten Wintersonnenwende am 21. oder 22. Dezember - dauert weniger als acht Stunden (7:39). Am extremsten sind diese Ausprägungen in den Polargebieten zu beobachten. Während die Sonne dort im Sommer nie untergeht, geht sie im Winter gar nicht erst auf.

bam
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Aber Sommersonnenwende fasziniert auch anders ...
Zitat:
21. Juni
Sommersonnenwende - ein Phänomen fasziniert die Menschen

Der Mittsommertag schlägt seit Jahrtausenden die Menschen in seinen Bann. Heute ist das Naturereignis vom längsten Tag und der kürzesten Nacht des Jahres schnell erklärt – in prähistorischer Zeit war es ein Rätsel.


Mittsommer: Vom längsten Tag und der kürzesten Nacht
Zauber der "Weißen Nächte"
Die Sommersonnenwende hat es den Menschen angetan - der längste Tag des Jahres ist vor allem in Skandinavien und den baltischen Ländern ein Top-Feiertag. Dort werden die Nächte in dieser Phase des Jahres nie ganz dunkel. Die Mitternachtssonne erzeugt die sogenannten "Weißen Nächte". Hier ein See im finnischen Teil Lapplands um Mitternacht.

Alles beginnt vermutlich in der Jungsteinzeit auf der nördlichen Erdhalbkugel. Die Menschen fangen an, die Sonne zu verehren und deshalb intensiv zu beobachten. Ihnen fällt auf, dass die Sonne zweimal im Jahr ihre Richtung ändert. An einem Tag im Winter, dann, wenn die Dunkelheit am längsten die Natur umhüllt und ihr Licht sie nur wenige Stunden erhellt, steht sie am südlichsten Punkt. Danach beginnt sie nach Norden zu wandern, die Tage werden allmählich länger. Später dann, wenn die Nacht am kürzesten und der Tag am längsten ist, passiert wieder etwas: Es ist Sommer, die Sonne steht am nördlichsten Punkt und die Tage werden anschließend allmählich kürzer.

Winter- und Sommersonnenwende

Natürlich wissen die Menschen damals nicht, dass die Sonne überhaupt nicht wandert, sondern fix steht. Dieser Eindruck entsteht vielmehr aufgrund der Erdbewegung, während sie innerhalb eines Jahres um die Sonne kreist. Immerhin bestimmen die Menschen der Jungsteinzeit die Wintersonnenwende (heute in der Regel am 21. Dezember) sowie die Sommersonnenwende (heute zumeist am 21. Juni) und markieren mit diesen beiden Tagen den astronomischen Winter- und den astronomischen Sommeranfang.


Die Bahn der Erde um die Sonne

Bereits vor 11.000 Jahren können Forschungen zufolge Menschen im Nahen Osten den Termin der Sommersonnenwende erfassen. Auch die mindestens 5000 Jahre alte Kultstätte Stonehenge in Südengland dient zum Teil genau diesem Zweck.

Mystischer Tag

Besonders dem Tag der Sommersonnenwende oder dem Mittsommertag messen die Menschen mystische Bedeutung zu. In diesem Zusammenhang entsteht auch der Mythos von der verkehrten Welt. Demzufolge steht die Welt am Tag der Sommersonnenwende einen Augenblick lang still. In den Religionen der germanischen, skandinavischen, baltischen, slawischen und keltischen Völker wird er später zum Feiertag. Ein Grund dafür mag auch die Tatsache sein, dass die sich anschließende Sommerzeit mit ihren Ernten das Überleben der Menschen sichert. Allerdings spiegelt sich darin wegen der kürzer werdenden Tage auch der Aspekt des Todes und der Vergänglichkeit.

Christliche Prägung

Mit dem Ausbreiten des Christentums wird etlichen zuvor heidnischen Feiertagen mit ihren Riten und Bräuchen eine christliche Deutung implantiert. Das gilt auch für die Winter- und Sommersonnenwende, die in den ersten Jahrhunderten nach Christi Geburt nach dem damals geltenden Julianischen Kalender um den 24./25. Dezember, bzw. 24./25. Juni liegen.


"Johannes der Täufer", Gemälde von Leonardo da Vinci

Seit dem Jahr 336 ist in Rom der 25. Dezember als kirchlicher Feiertag belegt. Gefeiert wird Weihnachten, der Geburtstag des menschgewordenen Gottessohnes Jesus Christus. Die frühe Christenheit bezeichnet ihn als "verus Sol", also als die "wahre Sonne". Zuvor war dieser Tag dem römischen "Sol invictus" gewidmet, dem "unbesiegten Sonnengott". Die Belegung dieses Termins passt bestens in die christliche Bilderwelt, symbolisiert dieser Tag doch die Wiederkehr des Lichtes, die Leben schaffende, nie versiegende Kraft der Sonne. Damit hat die Wintersonnenwende einen starken christlichen Bezug bekommen.

Mit der Sommersonnenwende gelingt dies ebenfalls. Im Evangelium nach Lukas ist überliefert, dass Johannes der Täufer ein halbes Jahr vor Jesus geboren wurde. Deshalb wird der Geburtstag des jüdischen Bußpredigers, Propheten und Wegbereiters Jesu Christi auf den 24. Juni festgelegt. Der Tag der Sommersonnenwende heißt seitdem auch Johannistag. Es gelingt also auf diese Weise, den Anschluss an die viel älteren Bräuche zu den Sonnenwenden herzustellen.

Sommersonnenwendfeiern in Europa


Sonnwendfeuer in Oberfranken

In Deutschland und weiten Teilen Europas wird der Tag zur Sommersonnenwende zumeist am Johannistag gefeiert – aber keineswegs flächendeckend. Vielmehr gibt es regionale Schwerpunkte.

Ganz anders in Skandinavien und dem Baltikum. In Schweden, Finnland oder Estland ist der Mittsommertag fast so beliebt wie Weihnachten, in Lettland sogar der populärste Feiertag. Eines haben die Feiern vom Nordkap bis in den Süden Spaniens gemein: Überall werden große Feuer entzündet. Deren Bedeutung und andere bemerkenswerte Details der Sommersonnenwendfeiern in Europa zeigt die Bildergalerie.
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"Mitleid und Erbarmen hielten Bilbos Hand zurück. Viele, die leben, verdienen den Tod und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben, Frodo? Dann sei nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand. Selbst die ganz Weisen erkennen nicht alle Absichten. Mein Herz sagt mir, dass Gollum noch eine Rolle zu spielen hat, zum Guten oder zum Bösen, ehe das Ende kommt." (Gandalf zu Frodo)
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BLACKY74 (21.06.19)
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