[BLACKY74]

Pegida-Demonstration
„Hutbürger“ will mindestens 20.000 Euro Entschädigung vom ZDF


Freiwillig beendete der Mann seinen Dienst beim LKA
Quelle: ZDF

Der Dresdner, der bei einer Pegida-Demonstration gegen ein ZDF-Team protestierte, verlangt von dem Sender nun Tausende Euro Entschädigung. Er habe Hut und Sonnenbrille aus einem bestimmten Grund getragen.

Mit schwarz-rot-goldenem Anglerhut, roter Weste und Sonnenbrille wurde er bekannt: Der Dresdner „Hutbürger“, der am Rande einer Pegida-Demonstration lautstark gegen ein ZDF-Team protestiert hatte. Nun fordert Maik G. eine Entschädigung vom ZDF und einem Kameramann, wie der „Spiegel“ berichtet.

Bei der Demonstration um August 2018 hatte G. unter anderem in Richtung des ZDF-Teams gesagt: „Sie haben mich ins Gesicht gefilmt.“ Er warf den Journalisten vor, damit eine Straftat zu begehen. In der Folge hatten Polizeibeamte die ZDF-Reporter überprüft. Der Fall erhielt große Aufmerksamkeit, weil er als Angriff auf die Pressefreiheit gewertet wurde.

Maik G. beruft sich für die Entschädigungsforderung auf eine Medienrechts- und Persönlichkeitsverletzung, sagte sein Anwalt, der sächsische AfD-Vize Maximilian Krah. Die Entschädigung solle „nicht unter 20.000 Euro“ liegen. Krah sagte, der inzwischen in eine andere Behörde versetzte Staatsdiener sei nur „gelegentlich“ zu Pegida-Demonstrationen gegangen und habe oft eine Fahne Israels dabei gehabt, weil er ein „großer Bewunderer“ dieses Staates sei.

Demonstrant sei deutschlandweit „verunglimpft“ worden

Er habe den Kameramann damals irrtümlich für einen „Antifa-Fotografen“ gehalten; Hut und Sonnenbrille habe er getragen, um „auch im Hinblick auf sein Beschäftigungsverhältnis“ nicht erkannt zu werden. Durch die Veröffentlichung habe er arbeitsrechtliche Konsequenzen ertragen müssen und sei deutschlandweit verunglimpft worden.

Maik G. war zu dieser Zeit Buchprüfer im Landeskriminalamt. Dresdens Polizeipräsident hatte nach der Pegida-Demonstration die Art und Weise des Einsatzes gegen die Reporter bedauert und sich in einem klärenden Gespräch mit den Journalisten entschuldigt. Mit Maik G. wurde vereinbart, hieß es damals, dass er künftig außerhalb der Polizei Sachsens beschäftigt wird. Zwischenzeitlich hatte er laut „Bild“ übergangsweise seinen Job in der Landesdirektion Sachsen. Das Innenministerium machte unter Verweis auf den Datenschutz keine genauen Angaben zur weiteren beruflichen Zukunft des Mannes.

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[MunichEast]

Was für ein Spinner ....

[Bady23]

Wenn man auf einer öffentlichen Veranstaltung nicht gefilmt werden möchte läuft man nicht auf die Kamera zu und belästigt den Kameramann, was ein Vollpfosten.

[Terothe]

Zitat von Bady23

Wenn man auf einer öffentlichen Veranstaltung nicht gefilmt werden möchte läuft man nicht auf die Kamera zu und belästigt den Kameramann, was ein Vollpfosten.

Oder vermummt sich!

[Teconas]

Ich fand den ganzen Vorfall sowieso ziemlich affig.

Der Typ hat sich aufgeführt wie sonstwas und Müll geredet.

Das ZDF-Team wiederum hat klar verstanden, dass diese Person nicht gefilmt werden möchte, und anschließend extra draufgehalten. Auch wenn sie es durften, hätte das unbedingt sein müssen?

Das danach noch die Polizei eingeschaltet wurde, war allerdings auch wieder vollkommen überflüssig.

@Terothe Auf Demonstrationen darf man sich nicht vermummen. Der Typ hat die erlaubten Möglichkeiten bereits ausgeschöpft.

[SUNWARRIOR]

Zitat von Teconas

Das ZDF-Team wiederum hat klar verstanden, dass diese Person nicht gefilmt werden möchte, und anschließend extra draufgehalten. Auch wenn sie es durften, hätte das unbedingt sein müssen?

Warum nicht? Als das ZDF Team die Demonstration gefilmt hat kam er auf das Kamerateam zu und hat sich provokativ im Bild exponiert - um sich später dann bei der Polizei zu beschweren das Portaitaufnahmen von ihm gemacht werden. Das er aufgrund seines peinlich provokanten Verhaltens wahrend einer öffentlichen Veranstaltung nun "defammiert" fühlt ist letzten Endes selbst verschuldet.

[30makk]

Will er auch dann gegen dieses Kunstwerk vorgehen ?
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[Fietze]

Das er aufgrund seines peinlich provokanten Verhaltens wahrend einer öffentlichen Veranstaltung nun "defammiert" fühlt ist letzten Endes selbst verschuldet.

Sehe ich auch so! Ist doch ganz klar zu erkennen, dass das Kamera Team eine Gruppe vorbeilaufender Demonstranten filmt.
Ob diese Sequenz dann überhaupt veröffentlicht werden sollte? Steht wohl auch in den Sternen. Da gab es zu dem Zeitpunkt sicher bessere Bilder.
Dann bleibt der Typ stehen und geht zurück direkt auf die Kamera zu um sich zu beschweren.
Der glaubte wohl, bloß weil er zu dem Zeitpunkt angestellter Mitarbeiter des LKA war, kennt er bestehende Gesetze besonders gut. War wohl nicht der Fall?
Wenn das dann veröffentlicht wird, liegt es wohl am Auftreten des Hutbürgers?

[Lord_Wellington]

Sich vor der Kamera zum Affen machen und dann darüber jammern, dass die Republik über einen lacht. Was für eine Vollpfeife...

[Shao-Kahn]

Oh man, ich find den Typen geil. @30makk: Danke für das Video.
Er wäre noch der richtige Gast für Stefan Raab gewesen.