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myGully |
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25.04.19, 09:43
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#1
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Unruhegeist
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 4.026
Bedankt: 5.675
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Kommunen sollen City-Maut testen dürfen
Zitat:
Wer in die Innenstadt fährt, zahlt. Der Deutsche Städtetag will, dass Kommunen so eine City-Maut einführen können. Baden-Württemberg will Autofahrer dagegen anders zur Kasse bitten.
Der Deutsche Städtetag hat sich dafür ausgesprochen, eine City-Maut in interessierten Kommunen zu erproben. Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy sagte, die Städte müssten selbst diskutieren und entscheiden, welche Instrumente zur Verkehrslenkung sinnvoll eingesetzt werden könnten. "Denkbar wäre beispielsweise, eine City-Maut oder Nahverkehrsabgaben in einzelnen Städten zu erproben, die dies wünschen."
Anlass ist eine Debatte in Berlin über eine City-Maut nach Londoner Vorbild. Die Berliner Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos) hatte gesagt, "über kurz oder lang" werde man in der Hauptstadt über eine solche Abgabe diskutieren müssen. "Es wird bei der knappen Ressource Fläche in der Stadt deutlich teurer werden müssen, mit Autos den öffentlichen Raum zu nutzen."
Städtetag will "keine flächendeckenden neuen" Abgaben
Auch in London, wo das Fahren in der Innenstadt bereits seit 2003 mautpflichtig ist, wurde die Maut kürzlich erweitert. Angesichts von Lärm, Luftverschmutzung und Staus wird nun eine zusätzliche Umweltabgabe erhoben. Der US-Bundesstaat New York möchte für Fahrten in den Südteil Manhattans künftig ebenfalls eine Gebühr verlangen.
Der Städtetag wolle keine dagegen "flächendeckenden neuen" Abgaben für Verkehrsteilnehmer in den Städten einführen, sagte Dedy. Aber man plädiere ausdrücklich dafür, einzelnen Städten die Möglichkeit zu geben, "finanzielle Maßnahmen zu erproben, um den Verkehrsfluss in bestimmten Zonen zu lenken", so Dedy.
Rechtsgrundlage fehlt bisher
In vielen deutschen Großstädten ist eine City-Maut derzeit aber kein Thema, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab. In der "Pendlerhauptstadt" Frankfurt/Main zum Beispiel gibt es keine solchen Pläne - unter anderem, weil dazu keine Rechtsgrundlage existiere, sagte ein Sprecher des Verkehrsdezernats. Es werde stattdessen unter anderem darüber nachgedacht, ob Seilbahnen eine mögliche Alternative im öffentlichen Nahverkehr sein könnten.
In Hamburg tauchten die Begriffe City-Maut oder Umweltzone in den vergangenen Jahren immer mal wieder auf, zuletzt in einem Bericht des Senats zu einer Bürgerumfrage. In der politischen Diskussion spielen derzeit aber allein die Dieselfahrverbote wegen der zu hohen Luftverschmutzung eine Rolle.
Nahverkehrsabgabe statt City-Maut
Auch in Dortmund steht eine City-Maut nicht zur Debatte: "Wir arbeiten mit Anreizen und Alternativen, nicht mit Verboten", sagte ein Stadtsprecher auf Anfrage. Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) sagte, das Thema werde zwar diskutiert, konkrete Planungen gebe es aber gegenwärtig nicht. Köln versuche, mit dem Verkehrskalender Autofahrer frühzeitig auf Baustellen, Messen und Großveranstaltungen vorzubereiten, teilte ein Sprecher mit.
Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) denkt über eine Nahverkehrsabgabe nach. Wer mit dem Auto in die Innenstadt fahren will, bräuchte dann ein Ticket für den öffentlichen Nahverkehr, das auch für Busse und Bahnen genutzt werden kann. Mit dem zusätzlichen Geld könnten die Städte neue Fahrzeuge für ihren Nahverkehr finanzieren. Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) hat sich für eine solche Nahverkehrsabgabe ausgesprochen.
In der Berliner City-Maut-Debatte bezieht der ADAC klar Stellung. Grundsätzlich sei man dagegen, sagte Sandra Hass vom ADAC in Berlin und Brandenburg. Es stimme, dass es ein Platzproblem in der Hauptstadt gebe - "das weiß jeder, der mit dem Auto in Berlin unterwegs ist", sagte sie. Statt auf eine City-Maut müsse man aber auf Alternativen zum Auto setzen, die bisher noch nicht ausreichend vorhanden oder nicht attraktiv genug seien. Dazu gehörten mehr Züge mit schnellerer Taktung. Autofahrer würden über die Steuer, Parkgebühren und Spritpreise bereits stark belastet. Eine Maut treffe diejenigen besonders, die finanziell ohnehin benachteiligt seien.
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Innenstädte sind nur noch was für Leute mit Kohle!
Wohnraum ist kaum noch zu bezahlen, mit dihren alten Gurken dürfen Geringverdiener eh nicht mehr in die Innenstädte reinfahren, da brauchen sie sich um Maut schon mal gar keine Gedanken zu machen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei lilprof:
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25.04.19, 10:49
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#2
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Forenbetrieb eingestellt
Registriert seit: Jun 2016
Ort: Forenbetrieb eingestellt
Beiträge: 1.305
Bedankt: 913
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Zitat:
Innenstädte sind nur noch was für Leute mit Kohle!
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Stimmt. Aber warum müssen Leute mit wenig Geld unbedingt in die Innenstadt?
Es ist ein Standortvorteil, der kostet eben.
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Foren-Aktivität seitens mir wurde aufgrund der hier verbotenen Kritik an Greta endgültig eingestellt. Verbleibt in eurer Filterblase.
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25.04.19, 11:46
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#3
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.578
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Zitat:
Zitat von lilprof
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Innenstädte sind nur noch was für Leute mit Kohle!
Wohnraum ist kaum noch zu bezahlen, mit dihren alten Gurken dürfen Geringverdiener eh nicht mehr in die Innenstädte reinfahren, da brauchen sie sich um Maut schon mal gar keine Gedanken zu machen.
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Du betrachtest das falsch, wer mit seinem Auto in die Innenstadt will soll Maut zahlen. Geringverdiener nehmen in der Regel öffentliche Verkehrsmittel und sind nicht von der Maut betroffen.
Viele Städte haben sogar Sozialtickets, da zahlt man nichts mehr für die öffentlichen Verkehrsmitteln.
So ganz verstehe ich Dein Meckern nicht ...
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25.04.19, 12:21
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#4
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Süchtiger
Registriert seit: Aug 2017
Beiträge: 869
Bedankt: 816
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Zitat:
Zitat von MunichEast
Viele Städte haben sogar Sozialtickets, da zahlt man nichts mehr für die öffentlichen Verkehrsmitteln.
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da irrst du dich ganz gewaltig. auch das sozialticket muss bezahlt werden.
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25.04.19, 12:41
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#5
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.578
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Zitat:
Zitat von Bluejeans4
da irrst du dich ganz gewaltig. auch das sozialticket muss bezahlt werden.
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Jetzt werden wir kleinlich. Manche Kommunen geben Gratis ab und andere Verlangen einen Bruchteil vom vollen Preis.
Der Artikel, zurück zum Thema, möchte die Zahl der Autos in der Innenstadt reduzieren. Wer trotzdem mit seiner Karre rein fahren will soll ruhig zahlen, wie für die Parkplätze schon vielerorts üblich.
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25.04.19, 14:55
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#6
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Süchtiger
Registriert seit: Aug 2017
Beiträge: 869
Bedankt: 816
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ein bruchteil ist es nicht. rund 1/3 weniger als der normale preis im schnitt. und kleinlich... du hast eine falsche behauptung aufgestellt, ich habe sie korrigiert.
wen sie wenig autos im stadtbereich wollen, sollen sie den öffentlichen nahverkehr vernünftig und vor allem flächendeckend und auch engertaktik anbieten.
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25.04.19, 15:28
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#7
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Movement Gamer
Registriert seit: Feb 2010
Ort: from Hell
Beiträge: 990
Bedankt: 1.196
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Zitat:
Zitat von DJKuhpisse
Stimmt. Aber warum müssen Leute mit wenig Geld unbedingt in die Innenstadt?
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Ja weil die größte Geschäfts dichte oft in der Innenstadt ist und ich würde behaupten die meisten fahren nicht zum Spaß dort rum sondern um ihre Arbeitsstelle zu erreichen.
Auch Verkäufer, Reinigungskräfte, müssen dort hin...und oft befinden sich dort noch große Büro Komplexe mit Callcentern oder sonstwas.
Die Leute müssen alle auf Arbeit.
Wenn ich mein Fahrverhalten so betrachte da wird mein PKW zu geschätzt 90% genutzt um auf Arbeit zu kommen. Einkaufen liegt auf dem Weg da muss ich keinen Umweg fahren.
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Haltet die Welt an ich steig aus.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Bady23 bedankt:
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25.04.19, 19:28
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#8
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
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Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.578
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Zitat:
Zitat von Bluejeans4
kleinlich... du hast eine falsche behauptung aufgestellt, ich habe sie korrigiert.
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Ich wäre da sehr vorsichtig, da einige Kommunen das gratis anbieten, jeder muß sich einfach selbst schlau machen. In Peine zum Beispiel noch bis Juni seit einem Jahr und soll dann dauerhaft sein.
Natürlich bin ich nicht im Bilde welche Kommunen im Bundesgebiet alle das regeln, Du ? In vielen Fällen zahlt sogar das Jobcenter das fehlende um es komplett umsonst zu machen, stell Dir vor.
Im übrigen wird genau diese armen Bevölkerungsschichten nicht mit dem Auto in die Innenstadt gurken und von der Maut nicht betroffen sein. Mir drängt sich da schon die Frage auf, was dieses Störfeuer schon wieder sollte ?
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