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21.03.19, 17:20
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Wir schreiben das Jahr 2019 und Twitter muss CDU-Politiker Axel Voss das Internet erk
Zitat:
Wir schreiben das Jahr 2019 und Twitter muss CDU-Politiker Axel Voss das Internet erklären
Der CDU-Politiker Axel Voss blamiert sich in einem Interview mit seiner Unwissenheit über das Internet. Unter dem Hashtag #Axelsurft führen Nutzer*innen auf Twitter ihn nun vor.
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Wie funktioniert das Internet, Herr Voss? Foto: Frederick Florin/AFP/Getty Images / Screenshots: Harry Bo, Oguz Yilmaz/Twitter
21. März 2019
Ah, das Internet. Unendliche Weiten. Weltgrößte Datenbank für Katzenbilder und das Ding, das man braucht, damit man Netflix gucken kann. Während sich viele abseits dieser Funktionen nicht weiter mit dem World Wide Web beschäftigen, hört bei anderen Nutzer*innen der Spaß dann auf, wenn verantwortliche Politiker*innen mit ihrer Ahnungslosigkeit brillieren.
CDU-Politiker Axel Voss, der als Vater der umstrittenen EU-Urheberrechtsreform gilt, geriet in den vergangenen Wochen besonders in das Kreuzfeuer der Kritisierenden. In einem Interview mit [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] machte Voss jüngst mit Aussagen auf sich aufmerksam, die in den Augen vieler Nutzer*innen als Indikator für die Ahnungslosigkeit des 55-Jährigen im Umgang mit dieser komplizierten Thematik stehen. So sprach Voss in dem Interview beispielsweise von einer Meme-Rubrik auf Google, die beweisen soll, dass Uploadfilter in der Lage seien, Memes von urheberrechtlich geschütztem Material zu unterscheiden. Tatsächlich handelt es sich hierbei aber lediglich um Vorschläge, die die Suchmaschine basierend auf dem eigenen Nutzungsverhalten ermittelt.
Zitat:
Habe gerade auf #google die Rubrik #memes gesucht. Hat sie jemand gefunden? #Article13 pic.twitter.com/sdr7Lecewt
— Tiemo Wölken (@woelken) [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Zitat:
Da kennt sich @AxelVossMdEP wohl doch besser aus als @woelken
Google kann in seiner Suche #Memes ziemlich gut rausfiltern.#servicetweet#yes2copyright pic.twitter.com/Q3zCz8cTTc
— CDU/CSU in Europa (@CDU_CSU_EP) [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Zitat:
Könnte die heute-show bitte den Twitter-Account der @CDU_CSU_EP wieder freigeben? Anders sind solche Tweets nicht zu erklären…
— Matthias Hauer (@MatthiasHauer) [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Zitat:
Wer auch immer hinter dem Account steckt, du hast ’ne PN. Wir suchen noch Leute!
— ZDF heute-show (@heuteshow) [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Stark kritisiert wird an Artikel 13 die Einführung von Uploadfiltern. Sie seien fehlerhaft und würden Satire zum Beispiel nicht verstehen, sagen Kritiker*innen. Diese Filter seien nicht in der Lage, zwischen rechtswidrig verwendeten und legalen Inhalten zu unterscheiden, und würden pauschal alles löschen, was verdächtig aussehe, heißt es etwa auf [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Kritiker*innen warnen vor einer [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Bleibt die Reform, wie sie ist, sind auch die beliebten [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und damit ein Stück Netzkultur in Gefahr. Denn auch sie sind meist urheberrechtlich geschütztem Material entnommen. Voss selbst räumte gegenüber Vice dabei ein, er sei kein Techniker und könne daher nicht erklären, „ob man Remixe dann wirklich so gut unterscheiden“ könne.
Dass Axel Voss keinen einzigen YouTube-Kanal abonniert hat? Geschenkt. Dass er glaubt, auf Google gäbe es eine Rubrik speziell für Memes? Nun gut. Während diese fast schon niedlich wirkende Naivität im Umgang mit dem Internet bei Omis und Opis gewöhnlich mit einem Schmunzeln beseelt wird, möchten unzählige Twitter-User*innen, bevor die Reform voraussichtlich am 26. März von den Mitgliedern des EU-Parlaments verabschiedet wird, wenigstens dafür sorgen, dass sich bis dahin auch Axel Voss mit dem World Wide Web bestens auskennt.
Unter dem Hashtag #Axelsurft erreichen ihn daher aktuell unzählige, nennen wir es Hinweise, mit denen viele scherzhaft das Nutzerverhalten des CDU-Politikers analysieren. Man muss nicht erwarten, dass sich Menschen anderer Generationen bestens mit dem Internet von heute auskennen – außer vielleicht, wenn sie für das von morgen verantwortlich sein möchten.
Zitat:
Axel Voss hat für WinRAR gezahlt. #axelsurft
— Oğuz Yılmaz (@oguz) [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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"Mitleid und Erbarmen hielten Bilbos Hand zurück. Viele, die leben, verdienen den Tod und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben, Frodo? Dann sei nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand. Selbst die ganz Weisen erkennen nicht alle Absichten. Mein Herz sagt mir, dass Gollum noch eine Rolle zu spielen hat, zum Guten oder zum Bösen, ehe das Ende kommt." (Gandalf zu Frodo)
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei Wornat1959 bedankt:
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21.03.19, 18:27
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#2
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Movement Gamer
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Ich finde es sehr traurig das Menschen über Dinge entscheiden dürfen von denen sie überhaupt keine Ahnung haben.
Frage mich langsam wer in der Politik überhaupt "vom Fach" ist in seinem Gebiet.
Wir haben Herr Voss, der sich nie mit der Veröffentlichung von Creative Content beschäftigt hat geschweige den überhaupt Technisches Hintergrundwissen besitzt.
- einen Gesundheitsminister der nie im Gesundheitswesen gearbeitet hat.
- eine Verteidigungsministerin die nie aktiv beim Bund gedient hat
- ein Arbeitsminister der Politikwissenschaft studierte und nie selbst Körperlich Arbeiten war
usw.
Die laufen doch am echten Leben vorbei.
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Haltet die Welt an ich steig aus.
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