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myGully |
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11.03.19, 23:17
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#1
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 6.100
Bedankt: 18.425
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Studie zur Freundlichkeit: Die Deutschen könnten netter sein
Zitat:

Freundlichkeit als "soziales Gut" - in Deutschland ausbaufähig.
(Foto: imago/Klaus Martin Höfer)
Eine neue Studie beschäftigt sich mit der internationalen Selbsteinschätzung in Sachen Freundlichkeit. Die Deutschen schätzen die eigenen Fähigkeiten in diesem Bereich nicht sonderlich hoch ein. Top-Werte in der Umfrage fahren vor allem Länder in Krisengebieten ein.
Die Menschen in Deutschland sind von der Freundlichkeit ihrer Mitbürger im Schnitt nicht beeindruckt. Das zeigen die Ergebnisse einer internationalen Online-Befragung durch das Basel Institute of Commons and Economics. Und noch etwas belegen die Daten, die von den Forschern um den Soziologen Alexander Dill erhoben wurden: Einen kausalen Zusammenhang zwischen Frieden, Wohlstand und Freundlichkeit gibt es nicht.
Die Befragten waren aufgerufen, auf einer Skala von 1 (niedrig) bis 10 (hoch) anzukreuzen, wie sie die Freundlichkeit der Menschen in ihrem Land einschätzen. Für Deutschland und Italien ergab sich dabei jeweils ein Durchschnittswert von 6,5 Punkten. Extrem freundlich schätzen dagegen die Bewohner der Zentralafrikanischen Republik ihre Landsleute ein. In dem von Armut und Konflikten geprägten Land liegt der Wert bei rekordverdächtigen 8,9 Punkten. Wer nun aber meint, ein bewaffneter Konflikt lasse die Menschen in Dörfern und Nachbarschaften automatisch näher zusammenrücken, irrt, wie ein Blick auf andere Konfliktregionen zeigt. Im Jemen (6,6) und im Süd-Sudan (5,0) schätzen die Befragten die Freundlichkeit ihrer Mitbürger niedriger ein.
Freundlichkeit als "soziales Gut"
Etwas besser als die Freundlichkeit schätzen die Menschen in Deutschland die Hilfsbereitschaft ihrer Mitbürger ein (7,0 Punkte). Weniger rosig ist das Bild den Angaben zufolge in puncto Gastfreundlichkeit (6,0 Punkte), wo Deutschland auf einem Niveau mit Italien, Ghana und Bangladesch liegt. Die Ergebnisse der Befragung zeigen außerdem: Besonders überzeugt von der Gastfreundlichkeit der eigenen Bevölkerung ist man im Sudan (9,6 Punkte) und in Äthiopien (8,9 Punkte). Für Österreich errechneten die Forscher dagegen nur einen Durchschnittswert von 6,4.
Das Basel Institute of Commons and Economics ist als Partner für die UN-Nachhaltigkeitsziele registriert. Zu den 17 Zielen, die 2015 vereinbart wurden, zählen Armutsbekämpfung, Geschlechtergerechtigkeit und Klimaschutz. Institutsleiter Dill ist ein Kritiker internationaler Rangfolgen, bei denen allein auf Indikatoren wie Pro-Kopf-Einkommen oder Infrastruktur geschaut wird, ohne dass "soziale Güter" wie Gastfreundschaft oder Hilfsbereitschaft bewertet werden.
Im Index der menschlichen Entwicklung (Human Development Index), den das UN-Entwicklungsprogramm (UNDP) herausgibt, liegen Staaten wie Norwegen, die Schweiz, Australien und Deutschland immer in der Top-Gruppe. Die Zentralafrikanische Republik belegte hier zuletzt den vorletzten Platz. Der Jemen lag zuletzt auf Platz 178. Für diesen Index wird neben Einkommen und Bildung zusätzlich auch die durchschnittliche Lebenserwartung berücksichtigt.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei BLACKY74 bedankt:
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12.03.19, 08:11
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#2
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.289
Bedankt: 3.383
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Das spiegelt auch den Umgang miteinander. In Laendern wo Mitarbeiter Human resource genannt werden und sich jeder nur selbst der Naechste ist und auf seien Vorteil bedacht, wird es sich nicht aendern; im Gegenteil.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Caplan bedankt:
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12.03.19, 08:43
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#3
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Uploader
Registriert seit: Aug 2018
Beiträge: 336
Bedankt: 433
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Zitat:
Etwas besser als die Freundlichkeit schätzen die Menschen in Deutschland die Hilfsbereitschaft ihrer Mitbürger ein.
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Hilfsbereitschaft zählt für mich auch als Freundlichkeit, und anderen zuhören und ausreden lassen, Argumente austauschen usw.
Vor allem die Meinung andere zu akzeptieren und nicht hinter wüst zu beschimpfen und zu verleugnen. Den Dioalog suchen sollte oberster Grundsatz sein. Leider derzeit in unserem Lande außer Kontrolle geraten.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Terothe bedankt:
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12.03.19, 09:25
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#4
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Mar 2018
Beiträge: 163
Bedankt: 76
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na und, ich bin auch nur freundlich wenns sozusagen für meinen Vorteil ist
warum sollte man es denn sonst?
Hilfsbereit NO!
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12.03.19, 15:21
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#5
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Süchtiger
Registriert seit: Sep 2013
Beiträge: 819
Bedankt: 947
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Zitat:
na und, ich bin auch nur freundlich wenns sozusagen für meinen Vorteil ist
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Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei parlheinz bedankt:
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13.03.19, 07:21
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#6
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Unruhegeist
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 4.022
Bedankt: 5.668
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So ist leider die traurige Erkenntnis: Jeder denkt nur an sich - nur ich denk' an mich!
Aber im Ernst: Tugenden wie Freundlichkeit, Respekt, Höflichkeit usw. werden zuerst einmal in der Familie, der kleinsten sozialen Keimzelle, eingeübt, außerdem im Zusammenleben mit anderen Menschen.
Beide Rahmenbedingungen haben sich in den letzten 20 Jahren stark verändert.
Es gibt mehr Ein-Kind-Familien, mehr Alleinerziehende und mehr U-3-Kindergartenplätze, d.h. Familie kann diese wichtige Aufgabe der Sozialisation oft nicht mehr leisten.
Außerdem wird in unserer Gesellschaft zunehmend die Individualität zu Ungunsten des Allgemeinwohls in den Vordergrund gestellt. Das geht schon in TfK und Schule los, wo jeder "seinen individuellen Fähigkeiten entsprechend" gefördert werden soll.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei lilprof:
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13.03.19, 08:24
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#7
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Ist öfter hier
Registriert seit: May 2010
Beiträge: 201
Bedankt: 140
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Die Deutschen sin doch nett.Du Arschloch!
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13.03.19, 09:24
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#8
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Banned
Registriert seit: Jun 2017
Beiträge: 424
Bedankt: 597
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Deutsche kommen besonders bei Geschäften, trotz Amerikanisierung, meist schneller zum Punkt und sparen sich den geheuchelten, sogenannten Smalltalk. Auch bei Telefonaten, wird meist nicht, wie in den USA, am Anfang etwas Smalltalk betrieben. Wozu auch? Das verschwendet Zeit, ist immer geheuchelt und hat demnach keinen Zweck. Das merken auch Amerikaner, welche in der BRD leben und arbeiten (meist außerhalb der US-Besatzungsbasen). Sie lernen bspw. Wörter wie "doch", deren Anwendung und werden in der Kommunikation logischer und auch effektiver. Ich meine am Ende sparen damit zwei Menschen ihre eigene Zeit.
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13.03.19, 09:28
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#9
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Süchtiger
Registriert seit: Aug 2017
Beiträge: 869
Bedankt: 816
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die deutschen könnten freundlicher sein. müssen sie aber nicht.
ich habe persönlich lieber direkte menschen vor mir wo ich weiss woran ich bin.
Zitat:
Zitat von Walker2017
Deutsche kommen besonders bei Geschäften, trotz Amerikanisierung, meist schneller zum Punkt und sparen sich den geheuchelten, sogenannten Smalltalk. Auch bei Telefonaten, wird meist nicht, wie in den USA, am Anfang etwas Smalltalk betrieben. Wozu auch? Das verschwendet Zeit, ist immer geheuchelt und hat demnach keinen Zweck... Ich meine am Ende sparen damit zwei Menschen ihre eigene Zeit.
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zeit ist geld
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Bluejeans4:
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13.03.19, 17:03
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#10
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Newbie
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 74
Bedankt: 64
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Zitat:
Zitat von Bluejeans4
die deutschen könnten freundlicher sein. müssen sie aber nicht.
ich habe persönlich lieber direkte menschen vor mir wo ich weiss woran ich bin.
zeit ist geld 
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Das hat nichts mit "direkt sein" zu tun, es ist einfach Fakt, das Deutsche so ziemlich das unfreundlichste Volk auf diesen Kontinent sind. Führen sich im Ausland auf, als ob es ihnen gehört, aber sind gleichzeitig Ausländerfeindlich (natürlich nicht alle, aber es fällt halt auf). Hab hier in Österreich schon des öfteren erlebt, wie Deutsche sich über Ausländer und Österreich aufregten, obwohl sie selber im Ausland sind. Das lustige ist halt, sprich man sie darauf an, kommt "Halt die Fresse", ach wie schlagfertig.
Ich mache bei uns einen großen Bogen um Deutsche, so wie es viele halt auch tun.
Irgendwie habe ich das Gefühl das viele Deutsche bisher noch nicht verkraftet haben, das die D-Mark nichts mehr wert ist, weil sie einfach nicht mehr existiert und "Made in Germany" immer mehr zu dem wird, was die Briten damals eigentlich bewirken wollten, keine Qualität mehr.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Outlaw74:
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13.03.19, 18:54
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#11
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Ist öfter hier
Registriert seit: May 2010
Beiträge: 201
Bedankt: 140
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@Outlaw74
Was ist mit Dir los?
Aus Deutschland kommt keine Qualität mehr???
Was ist mit Autos?
BMW,Benz,Audi?
(gut Vw ist,war und bleibt Müll)
Industrie?
Siemens und so..
Forschen..
Was kommt aus Österreich????
hm....warte....Da gabs mall Falco.
Was noch?
achja....Langeweile und öde und dämmliche aussprache.
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14.03.19, 07:07
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#12
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Unruhegeist
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 4.022
Bedankt: 5.668
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In den Posts hier werden interessante Gegensätze aufgebaut:
Freundlichkeit vs Realismus
Freundlichkeit vs Effektivität
Freundlichkeit vs Direktheit ....
Am meisten beeindruckt mich dieser Beitrag:
Zitat:
na und, ich bin auch nur freundlich wenns sozusagen für meinen Vorteil ist
warum sollte man es denn sonst?
Hilfsbereit NO!
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Der Verfasser nennt sich bezeichnenderweise "ichbinshier"
Das sind für mich alles konstruierte Zusammenhänge!
In allen täglichen Begegnungssituationen habe ich selbstverständlich lieber mit freundlichen Leuten zu tun als mit griesgrämigen oder auch nur indifferenten Menschen und ich habe nie das Gefühl, es geht unvorteilhafter, weniger effektiv oder unrealistsicher zu.
Vorausgesetzt es handelt sich um ehrliche Freundlichkeit und nicht ein instrumentalisiertes Schauspiel.
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15.03.19, 14:42
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#13
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Profi
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 1.708
Bedankt: 1.268
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Jeder der mal irgendwo in der Gastronomie gearbeitet hat oder generell mit Kunden zu tun hat, kann und wird sehen wie abartig unfreundlich die Deutschen sind^^
Mal ehrlich, meine Eltern mussten mir nicht explizit beibringen das man Menschen freundlich behandelt(gerade Fremde) und mich hats grade im ersten Jahr ziemlich schockiert wie gleichgültig alle sind.
Ein Hallo gibts selten, meist wird einen einfach die Bestellung entgegen gegrunzt. Was soll man da noch denken? Ich bemüh mich da jedes mal freundlich zu sein (obwohl mich die Menschen schon derbe abfucken) und frag mich wirklich, wie Deutsche sich fragen warum man keinen Bock mehr hat den unfreundlichen Fratzen noch nett entgegen zu treten. Bei mir sind es immer Nebenjobs gewesen, aber tatsächlich ist die Abartigkeit der Deutschen ein Grund für mich nicht mehr mit Menschen zu arbeiten.
Vom Rassismus den ich mitkriege gegenüber türkischer Arbeitskolleginnen mal abgesehen.
Achso, ganz nebenbei bemerkt, im Schnitt nach locker 3 Jahren kann ich definitiv sagen, dass sämtliche Ausländer die mir unterkommen sind, im schnitt deutlich freundlicher sind. Gerade Leute mit eher schlechtem Deutsch. Das betrifft natürlich nur meine persönliche Erfahrung.
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