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[Wissenschaft] Nach 400 Jahren im Halbdunkel zeigt sich der Petersdom in voller Pracht

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Ungelesen 14.02.19, 12:37   #1
BLACKY74
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Standard Nach 400 Jahren im Halbdunkel zeigt sich der Petersdom in voller Pracht

Zitat:
Neue Lichtanlage
Nach 400 Jahren im Halbdunkel zeigt sich der Petersdom in voller Pracht



Besucher des Petersdoms sehen jetzt mehr Details der Kuppel im Petersdom. LEDs machen es möglich
Quelle: Archivio Fotografico Fabbrica di san Pietro

Im Petersdom in Rom dringt jetzt Licht auch in den letzten Winkel. So werden Gemälde aus dem Halbdunkel geholt, in dem sie jahrhundertelang hingen. Möglich macht das neue Technik, die auch noch Energie spart.

Solange der elektrische Strom nicht vollständig aus erneuerbaren Quellen stammt, ist Energiesparen immer auch ein Beitrag zum Klimaschutz. Der Petersdom in Rom leistet in diesem Sinne künftig einen deutlichen Beitrag zum Einsparen von Kohlendioxidemissionen. In der riesigen Kathedrale ist eine neue Beleuchtungsanlage installiert worden, die ausschließlich LED-Strahler nutzt. Verglichen mit den bislang genutzten Gasentladungslampen ermöglichen sie eine Energieeinsparung um rund 90 Prozent.

Das ist enorm, wenn man bedenkt, dass die neue Lichtanlage bei maximaler Helligkeit immer noch mehr als 100.000 Watt an elektrischer Leistung benötigt. Trotz des viel geringeren Energieverbrauchs ist es jetzt deutlich heller an dem an sich düsteren Ort mit relativ wenigen Fenstern für den 22.000 Quadratmeter großen Innenraum.

Insbesondere in den Seitenschiffen des Petersdoms werden jetzt gemalte Kunstwerke und Mosaike sichtbar, die man bislang allenfalls erahnen konnte. „Mit diesem intelligenten Beleuchtungskonzept haben wir auch die Möglichkeit geschaffen, die architektonische Schönheit des Petersdoms zu bewundern“, sagt Kardinal Angelo Comastri, Erzpriester der vatikanischen Papstbasilika St. Peter. Zahlreiche Kunstwerke, insbesondere in den Seitenkapellen, lagen seit der Fertigstellung des Petersdoms im Jahr 1626 im Halbdunkel. Nun können sie erstmals in voller Pracht bewundert werden.

Damit die Kunstwerke möglichst farbecht erscheinen, hat die Firma Osram spezielle Leuchtdioden für den Einsatz im Petersdom entwickelt. Experten haben als Maß für die Farbechtheit einer Beleuchtung den sogenannten Color Rendering Index (CRI) entwickelt. Referenz ist direkt einstrahlendes Sonnenlicht, dass per definitionem einen CRI-Wert von 100 besitzt. Die optimierten LEDs erreichen einen CRI-Wert von mehr als 95, was für Leuchtdioden ein fantastisch hoher Wert ist.

Nur mit der „guten“ alten Glühbirne lässt sich eine vergleichbare Farbechtheit erzielen. Doch der Nachteil dieser Technik ist halt die extrem geringe Lichtausbeute und geringe Effizienz. Der jetzt erreichte Glanz wäre mit den zu dunklen Glühlampen ohnehin nie möglich gewesen.

Insgesamt wurden mehr als 780 Speziallampen mit je rund 100.000 Leuchtdioden und mehr als 600 Meter LED-Leuchtbänder im Petersdom verbaut – zumeist am umlaufenden Versorgungsgang in 30 Meter Höhe.

Zur Ausleuchtung der zentralen Kuppel wurden die LEDs in 50 Meter Höhe installiert. Der Petersdom und insbesondere der Altarbereich können jetzt so hell ausgeleuchtet werden, dass TV-Bilder in höchster Auflösung nach den Standards 4K und 8K produziert werden können.

Und noch einen Vorteil hat die neue Beleuchtungstechnik: Nun lassen sich verschiedene, vordefinierte Lichtszenarien per Knopfdruck wählen beziehungsweise von einem Tablet aus steuern. Da lässt sich dann beispielsweise der Papst am Altar mit einer Beleuchtungsstärke von 2000 Lux besonders brillant in Szene setzen.
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