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30.01.19, 11:55
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Chuck Norris sein Vater
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Blutsauger aus den Tropen: Gefährliche Zeckenart im Norden nachgewiesen
Zitat:

Größenvergleich: Links der Gemeine Holzbock (Ixodes ricinus), der in Deutschland heimisch ist. Rechts eine Hyalomma-Zecke (Hyalomma marginatum).
picture alliance/dpa
Wissenschaftler weisen in Schleswig-Holstein eine tropische Zeckenart nach. Die Tiere der Gattung Hyalomma können tödliche Viren auf den Menschen übertragen. Bereits im vergangenen Jahr wurden einige Exemplare in Mitteldeutschland gesichtet.
Eine gefährliche Zeckenart ist zum ersten Mal auch in Schleswig-Holstein nachgewiesen worden. Eine Pferdebesitzerin aus Bokelholm sagte dem NDR Fernsehen, sie habe Anfang Dezember am Schweif eines ihrer Tiere eine vollgesogene Zecke mit gestreiften Beinen entdeckt. Die Pferdebesitzerin schickte die Zecke ans Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin.
Dort stellte sich heraus, dass es sich um eine Zecke der Art Hyalomma marginatum handelte, bestätigte der Zeckenforscher Peter Hagedorn vom RKI. Hyalomma-Zecken können Träger des für Menschen unter Umständen sogar tödlichen Krim-Kongo-Virus. Zudem können die Tiere das Alkhurma-Virus tragen, welches das Arabisch Hämorrhagische Fieber auslöst. In einem der 2018 in Deutschland gefundenen Tiere entdeckten Forscher das Bakterium Rickettsia aeschlimannii, einen Erreger des Zecken-Fleckfiebers.
Hyalomma-Zecken sind eigentlich in Trocken- und Halbtrockengebiete in Südeuropa, Asien und Afrika verbreitet. Im vergangenen Sommer registrierten Wissenschaftler erstmals sieben Exemplare der Gattung Hyalomma in Niedersachsen und Hessen. Zuvor habe man erst zwei Mal einzelne Exemplare in Deutschland entdeckt, in den Jahren 2015 und 2017.
Hyalomma-Zecken sind nicht wesentlich größer als der hiesige Gemeine Holzbock und haben auffällig gestreifte Beine. Erwachsene Tiere saugen Blut vor allem von großen Tieren, dazu zählt auch der Mensch, und können sich über Strecken von bis zu 100 Metern auf ihre Wirte zubewegen. Larven und Nymphen befallen dagegen eher kleine Säugetiere und Vögel. Da sie bis zu vier Wochen an ihrem Wirt haften, können sie mit Zugvögeln nach Mitteleuropa gelangen.
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