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"Sterns Stunde" - TV-Journalist Horst Stern gestorben
Zitat:
"Sterns Stunde"
TV-Journalist Horst Stern gestorben
Der Journalist und Umweltschützer Horst Stern ist tot. In seiner Sendung "Sterns Stunde" warnte er schon in den Siebzigern vor einem gedankenlosen Umgang mit der Natur.
21. Januar 2019, 16:54 UhrQuelle: ZEIT ONLINE, dpa, jk

Horst Stern hatte 1989 ein Comeback im Fernsehen mit "Bemerkungen über einen sterbenden Wald". © Erwin_Elsner/dpa
Der Umweltschützer und Fernsehjournalist Horst Stern ist tot. Er starb nach Angaben seines Sohnes am vergangenen Donnerstag nahe Passau im Alter von 96 Jahren. Bereits in den 1970er-Jahren warnte Stern vor einem gedankenlosen Umgang mit der Natur. Er wurde vor allem durch seine ARD-Sendung Sterns Stunde bekannt.
Horst Stern warnte frühzeitig vor den Gefahren des Alpentourismus und vor dem Waldsterben. 1975 gründete er unter anderem mit Bernhard Grzimek den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Zuletzt lebte er zurückgezogen in Passau.
"Mit Horst Stern haben wir einen der bedeutendsten Dokumentarfilmer des Landes verloren", sagte SWR-Intendant Peter Boudgoust. Mit Sterns Stunde habe er in den 1970er-Jahren "Meilensteine des dokumentarischen Tierfilms und gleichzeitig die Grundlage für einen kritischen Naturjournalismus" geschaffen.
"Horst Stern war nicht nur ein herausragender Journalist, sondern auch ein unermüdlicher Kämpfer für Tierethik und ein ökologisches Bewusstsein."
Der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger sagte: "Wir haben einen großen Naturschützer für Deutschland verloren, der bereits in den 1970er-Jahren durch seine Filme die Grundlage gelegt hat für die heutige Bedeutung des Natur- und Umweltschutzes."
Geboren wurde er 1922 in Stettin, dem heutigen Szczecin in Polen. Nach einer Banklehre wechselte er zum Journalismus und begann 1950 bei den Stuttgarter Nachrichten. 1984 zog sich Stern aus der aktuellen Berichterstattung zurück, machte aber als freier Schriftsteller auf sich aufmerksam, unter anderem mit Mann aus Apulien und Jagdnovelle.
In einem Interview Mitte der 1990er-Jahre äußerte er sich resigniert: Er habe seine hochgesteckten Ziele nicht erreicht. "Nichts hat sich geändert. Die Legebatterien sind nicht kleiner geworden, die Kälber stehen noch in der Dunkelbox, die Tierquälerei hat sogar zugenommen." Er habe den Menschen den Charakter ihrer Gesellschaft vorführen wollen.
"Aber man hat mich unterm Strich für einen Tierfilmer gehalten."
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Ich habe seine Sendungen gern gesehen.
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