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10.01.19, 15:20
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Chuck Norris sein Vater
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Wolfgang Kenntemich Ex-MDR-Chefredakteur ist jetzt Lobbyist für Russia Today
Zitat:

Wolfgang Kenntemich ist gerade dabei, einen Beirat für RT Deutsch zu gründen
Quelle: pa/dpa/MDR/Jehnichen
Nachdem er als MDR-Chefredakteur in den Ruhestand gegangen war, hatte Wolfgang Kenntemich zahlreiche Jobs. Nun kommt ein weiterer dazu: Er unterstützt den deutschen Ableger eines russischen Propagandasenders bei einem Großprojekt.
Ende 2011 ging Wolfgang Kenntemich in den Ruhestand. Zuvor war er 20 Jahre lang Chefredakteur des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) in Leipzig gewesen. Die deutschen Fernsehzuschauer kannten ihn vor allem als Kommentator in den „Tagesthemen“: 1997 sprach er die zweitmeisten Kommentare des ARD-Nachrichtenmagazins.
In den vergangenen Jahren arbeitete der 72-Jährige als Medienberater, ist Gründer des Europäischen Instituts für Qualitätsjournalismus in Leipzig und fungiert als Honorarprofessor der Universität Leipzig. Bei seiner Tätigkeit dort steht die Entwicklung neuer Sendeformate im Mittelpunkt seiner Seminare. Doch offenbar ist Kenntemich mit diesen Aufgaben nicht ausgelastet. „Bild“ berichtet, dass er jetzt auch als Lobbyist für den russischen Propaganda-Sender Russia Today arbeitet – genauer gesagt, für den deutschen Ableger RT Deutsch.
Die Nachrichten-Website berichtete im Jahr 2016 über den von russischen Medien in die Welt gesetzten „Fall Lisa“. Das russlanddeutsche Mädchen aus Berlin-Marzahn sollte angeblich von Flüchtlingen verschleppt und vergewaltigt worden sein. Der vermeintliche Fall entpuppte sich jedoch im Nachhinein als Falschmeldung.
Außer der Verbreitung von Halbwahrheiten und Verschwörungstheorien bietet RT Deutsch auch Rechtsextremisten wie Jürgen Elsässer und Holocaust-Anzweiflern wie Martin Lejeune ein Forum.
Russlands Angebot im Fall der Lizenzerteilung
Mit Kenntemichs Unterstützung soll der Sender nun versuchen, den Sprung vom Internet auf den Fernsehbildschirm zu schaffen: RT Deutsch will offenbar eine Sendelizenz für Deutschland beantragen. Die englische Ausgabe von „Russia Today“ ist weltweit über Satellit und Kabel zu empfangen.
Die „Bild“ zitiert aus einer Mail Kenntemichs, der in den 80er-Jahren selbst für die Boulevardzeitung arbeitete. Darin schreibt er, dass er im Auftrag einer Anwaltskanzlei dabei sei, „einen Beirat für RT Deutsch zu bilden“. Außerdem kündigt er darin an, dass im Fall der Erteilung einer deutschen Sendelizenz Repressalien gegen die Deutsche Welle in Russland abgeschwächt würden. Für Nachfragen könne man sich an ihn und den RT-Chefredakteur Iwan Rodionow wenden.
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