Der Wechsel an der Parteispitze der CDU zahlt sich für die Union in den Umfragen aus. Wären am nächsten Sonntag Bundestagswahlen, kämen CDU und CSU auf 30 Prozent der Stimmen – drei Prozentpunkte mehr als im Vormonat.
Das ergab der vom Umfrageinstitut YouGov erhobene aktuelle Wahlmonitor des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND). Seit drei Wochen wird die CDU von der Saarländerin Annegret Kramp-Karrenbauer geführt – was sich vor allem in der Präferenz der Wählerinnen niederschlägt.
32 Prozent der Wählerinnen und 28 Prozent der Wähler würden für die Union stimmen. Das Prozentplus für die Union geht zulasten der Grünen, bei denen sich ein Abflauen des Umfragehochs andeutet: Die Grünen kommen aktuell auf 18 Prozent – drei Prozentpunkte weniger als im Vormonat. Sie wäre damit immer noch zweitstärkste Kraft. Die SPD legt leicht zu: von 15 auf jetzt 16 Prozent. Unverändert ist der Zuspruch für AfD (14 Prozent) und Linkspartei (10 Prozent). Die FDP fällt leicht von 9 auf 8 Prozent.