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26.12.18, 08:25
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#1
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myGully Uploader
Registriert seit: Nov 2014
Beiträge: 6.228
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Erste Politiker fordern "Moschee-Steuer" für Muslime in Deutschland
Zitat:
Die Berliner Anwältin und Moschee-Gründerin Seyran Ates hat sich für eine "Moschee-Steuer" für Muslime ähnlich der Kirchensteuer ausgesprochen. "Alles, was die Gemeinden brauchen, kann in Zukunft von den Mitgliedern selbst aufgebracht werden", sagte Ates der "Welt" (Mittwoch).
Ates ist Initiatorin der Ibn-Rushd-Goethe-Moschee im Berliner Stadtteil Moabit, die für einen liberalen Islam steht und für eine geschlechtergerechte Auslegung des Koran eintritt.
Viele muslimische Verbände und Gemeinden in Deutschland werden aus den arabischen Golfmonarchien oder aus der Türkei finanziert. Sie sehen sich deshalb zunehmend dem Vorwurf ausgesetzt, sie vermittelten politisch fragwürdige Werte und beförderten die Entstehung von Parallelgesellschaften.
Staatliche Gelder nur für konkrete Projekte
Anders als bei den Kirchen treibt der Staat für Islam-Verbände keine Steuern ein. Wenn deutsche Moscheegemeinden Geld vom Staat erhalten, dann nur für konkrete Projekte. Zum Beispiel für die Integration muslimischer Flüchtlinge oder für die Deradikalisierung salafistischer Jugendlicher. In Österreich sind Zuwendungen aus dem Ausland inzwischen verboten.
In der Regierungskoalition plädiert Thorsten Frei (CDU), Unions-Fraktionsvize im Bundestag, für eine "Moschee-Steuer". "Unser Ziel muss es sein, dass sich der Islam in Deutschland von der Einflussnahme ausländischer Staaten emanzipiert und eine stärkere Inlandsorientierung gewinnt", sagte Frei der Zeitung. "Die Moschee-Steuer wäre dazu ein wichtiger Schritt", fügte er hinzu.
Auch der Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser (CSU) unterstützt eine Moschee-Steuer. "Das Ziel muss eine eigenständige Finanzierung sein, um die Unabhängigkeit der Moscheegemeinden zu gewährleisten", sagte Frieser der "Welt". Er gehe davon aus, dass eine solche Steuer für mehr Transparenz sorgen werde.
SPD-Innenexperte Burkhard Lischka bezeichnete die Idee, "die Finanzierung von muslimischen Gemeinden in Deutschland von ausländischen Geldgebern zu entkoppeln", als "diskussionswürdig". Dadurch ließe sich die Gefahr des Einflusses von außen und einer möglichen Radikalisierung verringern. "Bis zu einem fertigen Konzept dürfte es aber noch ein weiter Weg sein, den wir nur mit den Ländern gemeinsam gehen können, denn Kirchensteuern sind Ländersache", sagte Lischka der "Welt".
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Aber nicht, dass hier wieder Gefühle verletzt werden
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei B345T bedankt:
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26.12.18, 11:25
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#2
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
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Seyran Ates ist wie ein Martin Luther für deutschsprachige Muslime. Wir hatten hier im Forum schon einige Artikel über sie. Eine große mutige Frau und Vordenkerin.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
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26.12.18, 14:03
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#3
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Süchtiger
Registriert seit: Aug 2017
Beiträge: 869
Bedankt: 816
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die frau ist toll, sehr liberal und bekommt morddrohungen von radikalen islamisten, ist gegen kopftuch auch bei kinder
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da hat sie sehr recht
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leider bekmmt sie morddrohungen
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Bluejeans4:
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26.12.18, 14:07
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#4
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Mitglied
Registriert seit: Jun 2015
Ort: Germany
Beiträge: 1
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Both sides of the story
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26.12.18, 19:12
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#5
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.577
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Martin Luther wollten sie auch an den Kragen oder Johannes Brenz. Viele behaupten immer der Islam ist starr und nicht in der modernen Zeit.
Menschen wie Seyran Ates oder Ghaffar Khan zeigen das der Islam eine lebendige Religion und keineswegs starr ist.
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26.12.18, 19:47
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#6
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Uploader
Registriert seit: Aug 2018
Beiträge: 336
Bedankt: 433
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Zitat:
Zitat von MunichEast
Martin Luther wollten sie auch an den Kragen oder Johannes Brenz. Viele behaupten immer der Islam ist starr und nicht in der modernen Zeit.
Menschen wie Seyran Ates oder Ghaffar Khan zeigen das der Islam eine lebendige Religion und keineswegs starr ist.
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Die Hoffnung stirbt zuletzt! Das diese Religion lebendig ist hat hat Sie schon oft bewissen. Nur in welchen Sinne ist eine andere Frage! Jeder arabische "Kulturfürst" der dies ändern möchte wird ja mit dem Tode bedroht. Da bewegt sich schon Jahrzehnte nichts. Machen wir uns doch nichts vor, das ist alles nur Wunschdenken.
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26.12.18, 20:01
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#7
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.088
Bedankt: 63.037
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Ich finde es immer wieder spannend, wie viele Moslem Experten wir heut zu Tage in DE haben. ^^
Und ja jetzt kommt wieder: " Man muss ja kein Experte sein" ich weiß.
"Doch muss man", oder zumindest der Religion angehören, denn sonst kommt nur dieses Klug scheißen Halbwahrheiten und Vorurteile dabei heraus!
Was mal wieder zu lasten der Menschen geht, die am wenigsten dafür können.
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27.12.18, 06:57
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#8
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.289
Bedankt: 3.383
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Was mich ein bischen wundert, ueber die Jahre sind mir nun schon einige Moslems ueber den Weg gelaufen, selbst die , die sich aufgrund unterschiedlicher Nationalitaet schon unter einander nicht ausstehen koennen.
Aber eins haben sie alle gesagt: das sie ~ 2 % , das ist ein Index, der im Prinzip verpflichtend ist, ohne Regelung ueber eine Steuer, ihres Einkommens der Gemeinschaft zukommen lassen. Zu mind. die, die aktiv einer Gemeinde/Betgemeinde anhaengig sind. Erstaunlich.
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27.12.18, 09:44
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#9
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.577
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Zitat:
Zitat von Caplan
Was mich ein bischen wundert, ...
Aber eins haben sie alle gesagt: das sie ~ 2 % , das ist ein Index, der im Prinzip verpflichtend ist, ohne Regelung ueber eine Steuer, ihres Einkommens der Gemeinschaft zukommen lassen. Zu mind. die, die aktiv einer Gemeinde/Betgemeinde anhaengig sind. Erstaunlich.
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Du meinst den Zakat. Das ist für Muslime eine Abgabe um armen Menschen zu helfen. Im Grundsatz freiwillig, aber für gläubige Muslime selbstverständlich.
Vergleichbar mit unseren Almosen, obwohl der Islam es quasi vorschreibt einen Teil des eigenen Vermögens/Einkommen mildtätig zu spenden.
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27.12.18, 09:59
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#10
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Newbie
Registriert seit: Jul 2009
Beiträge: 55
Bedankt: 47
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@MunichEast
du kennst dich aber gut aus...
was sagst du zu den Gewalttaten von Islamaffinen menschen in europa ?
wie lässt du dein liberales muslime�*sches bild den menschen zukommen die es nötig haben ? den extremisten ? hast du da auch so ne grosse klappe wie hier auf dem board ? wenn du sie in der moschee treffen würdest ?
wie wird der liberale islam mit den attacken umgehen die er von der naja nennen wir es/ihn mal konservativer flügel der auch unzählige viele akteure hat umgehen ?
warst du je in einer radikalen moschee ?
wie hoch ist die intolleranz von muslimen gegenüber andersartigkeit ? im vergleich zu anderen religionen buddhisten und christen...
von denen hören wir eigentlich nicht das sie anschläge planen um viele andere menschen zu töten um zu zeigen was weiss ich auch immer und das muss ich auch nicht ausführen da jeder leser sich seinen teil dazu denken kann
warum stellen sich nicht die grosse mehrheit der moslems klar und deutlich offen ud für jeden sichtbar gegen diesen gewaltstrom... wenn es doch nur ein so geringer prozentsatz ist. wie die reichsbürger ?
warum muss sich ein liberaler islam im christlichen background entwickeln oder unter dessen schutz ?
warum klappt friede freude eierkuchen nicht im nahen osten ?
denkst du das es mit der menthalität der moslimen zu tun hat ?
dem bildungsniveau oder sonst an was ?
wäre echt nett wenn du auf diese fragen eingehen würdest.
guten rutsch ins neue jahr 2019 nach christi geburt
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27.12.18, 10:00
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#11
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myGully Uploader
Registriert seit: Nov 2014
Beiträge: 6.228
Bedankt: 93.108
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Zitat:
Zitat von MunichEast
Du meinst den Zakat. Das ist für Muslime eine Abgabe um armen Menschen zu helfen.
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Bei uns nannte man das früher mal Soli ( nur das der nicht freiwillig war) ....heute weiss niemand mehr was damit passiert !
Sorry,aber der musste sein !
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei B345T:
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27.12.18, 10:50
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#12
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jan 2012
Beiträge: 114
Bedankt: 1.810
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Zitat:
Zitat von kingsonic
wäre echt nett wenn du auf diese fragen eingehen würdest.
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Dazu nur 2 Punkte von mir: - Vielleicht erklärst du ihm zunächst, was genau deine Fragen mit dem Thema Moschee-Steuer zu tun haben

- Ich glaube, wenn es dir wirklich um eine offene Diskussion ginge, würde Munich dir wahrscheinlich sogar antworten. Leider wirkt der Ton deiner Fragestellung ziemlich offensiv, als ob du der Meinung bist, dass er sich für sein "liberales bild" in irgendeiner form rechtfertigen müsste.
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27.12.18, 11:08
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#13
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.577
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Zitat:
Zitat von kingsonic
@MunichEast
du kennst dich aber gut aus...
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Nun, ich bin mit islamischen Freunden aufgewachsen. Später dann schon in der Bundeswehr Hocharabisch als Fremdsprache gelernt und später das weiter beruflich verfolgt, wenn auch in der politischen-regionalen Informationsbeschaffung.
Deine ganzen Fragen kann ich zusammenfassen. Letzt wurden doch die zwei Skandinavierinnen in Marokko bestialisch ermordet.
In jeder Kultur und Land gibt es Sadisten und Schweine. Je nach Region und Kultur landen die in Haft oder machen Karriere.
Das war bei uns mit dem Nationalsozialismus so und ist vergleichbar mit dem Islamischen Staat.
Viele sehen das als eine Sache, aber es geht den Extremisten nicht um Religion. Es geht um Macht, Dominanz und Geld.
Gutes Beispiel ist auch der Kampf regionale Schiiten und Sunniten, Iraq und Iran.
Die überwältigende Mehrheit der Muslime wollen in Frieden leben. Der Islam wird seit dem Ende des kalten Krieges missbraucht und benützt.
Diktatoren auf der einen Seite und Extremisten auf der anderen.
Der Islam ist tatsächlich eine Religion, die Wohltätigkeit, Barmherzigkeit und auch Friedfertigkeit als höchste Tugend ansieht.
Kein Christ oder Jude ist im Islam ein Ungläubiger, der verfolgt gehört.
Es werden von Extremisten immer nur einzelne Passagen missbraucht, die allein zum Beispiel für Kriegszeiten gelten. Der ganze größere Rest des Koran wird ignoriert.
Du hattest Mentalität und Bildungsniveau angesprochen, da bist Du fast auf der richtigen Spur.
Es geht um Armut und Not. Viele der Extremisten unterhalten Schulen, Krankenhäuser und geben Unmengen Geld aus, damit die Armen ihnen Macht verschaffen. Gleichzeitig wird indoktriniert.
Die Muslim Bruderschaft, die 2K Group in Albanien, Saudi Arabien und der Iran.
Alles Strippenzieher. Aktuell in Pakistan deutlich geworden, die radikalen Islamisten nutzen den Fall der Christin um den Mob auf die Straße zu bringen. Druck und Einfluss auf und in der Regierung zu zeigen.
Wie kann man das eindämmen ? In dem diese Länder weniger ausgebeutet werden, mehr Entwicklungsarbeit und man schlicht nicht mehr das Erdöl oder andere Produkte wie Safran beispielhaft abnimmt.
Der Westen, aber vor allem die arabische Liga muß endlich vor Ort den Menschen Perspektiven bieten.
So lange das nicht der Fall ist, sind die Extremisten immer vor Ort mit Hass und Geld.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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27.12.18, 11:09
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#14
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Newbie
Registriert seit: Jul 2009
Beiträge: 55
Bedankt: 47
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so sollte es nicht zu verstehen sein 180 grad in die andere richting eher !
ich wäre der erste der sich freuen würde wenn der islam eine tollerante form annimmt, auch andersartigkeit wertschätzt und nicht immer so eine diskussion um die sachen geführt werden muss da es keinen anlass gibt. Da aber die frequenz der meinungsverschiedenheiten hoch ist .. scheint ein gewisser redebedarf zu bestehen.
Die steuer soll ja unabhängigkeit vom türkischen staat ermöghlichen bzw von dessen verbänden.... die weiteren fragen beziehen sich dahin dann warum das notwendig ist. warum es so harte fronten gibt im islam. warum muss sich ein liberaler islam hier entwickeln ? warum nicht in den ursprungsländern... reicht es aus ?
es ist schon hart diese frau mit luther zu vergleichen ....
diese thematik könnte mindestens 2 semester füllen !
Ich wollte zur diskussion anregen und meine schreibart ist ja im allgemeinen bekannt ;D
also nichts für ungut
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27.12.18, 11:18
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#15
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Newbie
Registriert seit: Jul 2009
Beiträge: 55
Bedankt: 47
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@Munich East
ja da hast du wohl recht natürlich sind es die extremisten bzw die aggessiven akteure von denen man hört. ich glaube dir auch das die überwiegende teil der muslimen in frieden leben möchte.. das ist eigentlich ein menschliches bedürfniss.. wenn man nicht anders programiert wurde...
und noch ein frage und schonmal danke für deine antworten
warum muss ich hier als christlich lebender mensch diese reliionsdebatten ertragen ?
das was hier schon lange vorbei ist religionsstreitigkeiten...
warum schafft es "die intelligenz" der länder inicht sie in den griff zu bekommen und nach kantschen vorbild ausgehend von der menschheitsgeschichte zu seinem kategorischem imperativ einen rechtsstaat zu gründen. indem die freiheit des einzelnen ein hohes gut ist ?
warum gibt es dort patriachate zwangsehen usw. die werden dumm gehalten wie die lämmer auf ner weide.
denkst du assad hat die leute gefoltert weil er weiss wie er sie zähmen muss ?
unser rechtstaat reicht doch garnicht aus bei diesen clan strukturen usw..
wie soll ein liberaler islam unter diesen voraussetzungen entstehen können...
reicht da die steuer um die unabhängigkeit zu generieren.
wenn so viele in frieden leben möchten... warum setzten sie sich dann icht dafür ein und spenden .. um ein zeichen zu setzten das mit dem konservativen ding schluss ist.
interessante diskussion !
danke
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei kingsonic:
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27.12.18, 11:41
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#16
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.577
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Zitat:
Zitat von kingsonic
denkst du assad hat die leute gefoltert weil er weiss wie er sie zähmen muss ?
unser rechtstaat reicht doch garnicht aus bei diesen clan strukturen usw..
wie soll ein liberaler islam unter diesen voraussetzungen entstehen können...
reicht da die steuer um die unabhängigkeit zu generieren.
wenn so viele in frieden leben möchten... warum setzten sie sich dann icht dafür ein und spenden .. um ein zeichen zu setzten das mit dem konservativen ding schluss ist.
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Das ist halt sehr schwierig, Assad kann zum Beispiel nie aufgeben, da er und seine Bathpartei (Alawiten) eine Minderheit sind und das Land für sich ausbluten.
Die können nicht aufgeben, sonst gibt es wie in Rumänien mit Ceaușescu hunderte Bath Leute an den Laternen. Die haben Familien, die kämpfen um´s echte überleben.
Aber das ist kein Thema zum Islam. Zum Islam ... nun ich hoffte sehr auf den arabischen Frühling oder die Taksim Proteste in der Türkei.
Bisher hat nur Tunesien es wirklich geschafft, den arab. Frühling in eine bessere Zukunft zu führen.
Solange da Geld, Rohstoffe und Macht mitspielen, haben es Reformbewegungen schwer.
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27.12.18, 12:12
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#17
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Süchtiger
Registriert seit: Aug 2017
Beiträge: 869
Bedankt: 816
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Zitat:
Zitat von MunichEast
Martin Luther wollten sie auch an den Kragen oder Johannes Brenz. Viele behaupten immer der Islam ist starr und nicht in der modernen Zeit.
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martin luther lebte 1483-1546
johannes brenz lebte 1499-1570
ist in vielen muslimishe ländern so: pakistan, iran, türkei (wieder)...
in deutschland in den parallelgesellschaften leider auch so: zwangsehen, frauen und mädchen unterdrückt, drohungen gegen liberale muslime.
Zitat:
Zitat von MunichEast
Menschen wie Seyran Ates oder Ghaffar Khan zeigen das der Islam eine lebendige Religion und keineswegs starr ist.
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leider in vielen ländern nicht, siehe iran z.b. das war früher dort anders, da war der islam sehr modern und dann neuer machtinhaber, zurück zu den alten verstaubte traditionen und unterdrückung der frauen.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Bluejeans4 bedankt:
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27.12.18, 13:23
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#18
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Uploader
Registriert seit: Aug 2018
Beiträge: 336
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Habe gerade die Glaskugel herausgeholt  .Dies Diskussion haben wir in noch in 50 Jahren und wahrscheins noch länger. Bei dieser Religion hat sich schon seit Jahrhunderten nichts getan. Ist ja auch egal nach mir die Sinnflut wird sich manch einer sagen.
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27.12.18, 13:37
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#19
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.088
Bedankt: 63.037
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Wahrscheinlich, weil ihr jetzt schon wieder anfangt nicht beim Topic zu bleiben.
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27.12.18, 16:26
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#20
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myGully Uploader
Registriert seit: Nov 2014
Beiträge: 6.228
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Muslime sehen Moschee-Steuer skeptisch
Zitat:
Eine Abgabe nach dem Vorbild der Kirchensteuer halten einige Politiker für eine gute Idee zur Finanzierung der Moscheen in Deutschland. Die Muslime selbst sehen sie skeptisch. Auch Moschee-Gründerin Ates, die die Debatte entfachte, rudert zurück.
In der Debatte um die Finanzierung deutscher Moscheen sehen Vertreter der Muslime die Einführung einer Moschee-Steuer nach kirchlichem Vorbild skeptisch. Der Islam solle nicht verkirchlicht werden, sagt die Gründerin der liberalen Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin, Seyran Ates, am Donnerstag im ARD-„Morgenmagazin“. Sie hatte an Weihnachten die Debatte über eine Moscheesteuer mit entfacht, weil sie als Verfechterin solch einer Steuer verstanden wurde. Nun schlug sie die im Islam übliche soziale Pflichtabgabe Zakat als Orientierung vor.
Islam-Konferenz - Streit über fremde Einflüsse auf deutsche Moscheen
Gleichwohl solle der Staat eine „moderierende Rolle“ übernehmen und daran mitwirken, wie eine Finanzierung von Moscheegemeinden aus dem Ausland beendet werden könne, sagte Ates. In Deutschland haben unter anderem die evangelische und die katholische Kirche den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts. Damit verbunden ist das Recht des Steuereinzugs bei den Mitgliedern.
Moschee-Steuer ruft Ablehnung hervor
Muslimische Gemeinden in Deutschland erhalten oft Unterstützung aus dem Ausland. Der größte Islam-Verband, die der Türkei nahestehende Ditib, greift auf aus der Türkei entsandte Imame zurück. Diesen Einfluss will die Politik beenden. Eine Moschee-Steuer erscheint einigen daher als Lösung.
Aus den muslimischen Verbänden selbst kommt die Forderung aber nicht. Man höre immer wieder, dass man den Muslimen vorschreiben wolle, wie sie sich organisieren müssen, sagte der Vorsitzende des Islamrats, Burhan Kesici, dem RBB. Das sei nicht in Ordnung.
Die Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor lehnte im Deutschlandfunk ebenfalls eine Moschee-Steuer ab. Es gebe keine zentrale Stelle, die das Geld dann verteilen könne, argumentierte sie. In Deutschland gibt es viele unterschiedliche islamische Gemeinschaften und Verbände, aber bislang keinen einheitlichen Ansprechpartner für den Staat.
Kaddor schlug Übergangsmodelle vor und forderte vom Staat, sich mehr in der Ausbildung deutscher Imame zu engagieren. Islamische Theologen werden an deutschen Universitäten zwar ausgebildet. Bislang fehlt es aber an der praktischen Ausbildung, die nach Auffassung des Staates die Religionsgemeinschaften selbst organisieren müssen, weil sich der Staat aufgrund des Neutralitätsgebots dort nicht einmischen darf.
Auch Moschee-Abgabe denkbar
Der Zentralrat der Muslime begrüßte die Diskussion über die Moschee-Steuer. „Die Moscheen sind in der Regel unterfinanziert und das seit vielen Jahren“, sagte der Vorsitzende Aiman Mazyek dem epd. „Sie müssen Dienstleistungen erbringen, haben aber keine finanziellen Rücklagen“, ergänzte er. Das sei etwa deutlich geworden bei der Diskussion über die Ausbildung und Bezahlung von Imamen, für die die meisten Gemeinden gar kein Geld hätten. Eine Finanzierung über den Zakat werde bereits in vielen Gemeinden praktiziert, sagte Mazyek. Neben einer Steuer sei auch eine Moschee-Abgabe denkbar, organisiert über eine Stiftung mit staatlicher Beteiligung.
Der Grünen-Politiker Konstantin von Notz hält die Moschee-Steuer für eine „diskussionswürdige Idee“. Eine größere Unabhängigkeit vom Ausland wäre erfreulich, sagte er dem NDR. Der AfD-Politiker Volker Münz lehnte die Steuer dagegen ab. „Eine Gleichstellung von Kirchen und Islamverbänden kann es nicht geben“, erklärte er.
Muslimische Gemeinden sind mit Ausnahme der Ahmadiyya in Deutschland nicht als Körperschaften des öffentlichen Rechts anerkannt, vor allem wegen ihrer unklaren Mitgliederstruktur. Die Anerkennung wäre Voraussetzung für die Erhebung einer eigenen Steuer, wie sie die Kirchen und jüdischen Gemeinden von ihren Mitgliedern erheben.
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27.12.18, 23:15
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#21
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WarRock Idiot
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 2.396
Bedankt: 3.955
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Ich wäre eher dafür sämtlichen Glaubens Richtungen diese Steuersache zu entziehen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Kneter33:
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28.12.18, 06:45
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#22
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.289
Bedankt: 3.383
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Das musst du anders sehen. Ueber die Steuer faellt einem hohen % Satz der Christen doch wieder ein , zu mind. in den steuerpflichtigen Laendern, dass es eine Form des Ablasses ist , Zahlchrist zu sein.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Caplan:
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29.12.18, 09:32
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#23
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Süchtiger
Registriert seit: Sep 2013
Beiträge: 819
Bedankt: 947
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Ich gehe mal ganz direkt auf den zitierten Text im Anfangsbeitrag ein, für mich der entscheidende Satz:
Zitat:
Sie sehen sich deshalb zunehmend dem Vorwurf ausgesetzt, sie vermittelten politisch fragwürdige Werte und beförderten die Entstehung von Parallelgesellschaften.
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Die Frage ist, ob es ein berechtigter oder ein unberechtigter Vorwurf ist. Wird diese Frage ohne Wenn und Aber und ohne Relativierungen beantwortet, dann kann man doch nicht auf die Idee kommen, das auch noch finanziell zu unterstützen, selbst wenn man die Unabhängigkeit der islamischen Gemeinden fördern möchte.
Wenn man hier etwas erreichen möchte, dann bitte so, dass nicht das nächste Betätigungsfeld für Missbrauch und Betrug eröffnet wird.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei parlheinz:
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