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19.12.18, 17:09
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#1
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myGully Uploader
Registriert seit: Nov 2014
Beiträge: 6.228
Bedankt: 93.108
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Euro zerstört Europa und unseren Wohlstand
Euro zerstört Europa und unseren Wohlstand - die Bürger werden es bezahlen
Zitat:
Mittlerweile dämmert es immer mehr Bürgern, dass der Euro unsoffensichtlich nicht das bringt, was uns von der Politikversprochen wurde. Dennoch halten die Protagonisten in Brüssel,Straßburg und Berlin krampfhaft an einem Währungsexperiment fest,welches scheitern wird. Für die Realitätsverweigerung derPolitiker in ihren Elfenbeintürmen werden die Bürger der Eurozonein Zukunft noch bitter bezahlen.
Zur Bewältigung der Krise hat die EZB diverse Kaufprogramme aufgelegt. Sie haben das Ziel, Zinsen zu drücken und Geld leichter verfügbar zu machen. Dadurch sollten die Wirtschaft und die Inflation angekurbelt werden. Allein im Rahmen des Teilprogramms PSPP hat die EZB, seit März 2015, Wertpapiere des öffentlichen Sektors im Volumen von über 2.500 Milliarden gekauft. Mittlerweile ist die Bilanzsumme der EZB auf ein Rekordhoch von 4,66 Billionen Euro angestiegen. Dies entspricht irrsinnigen 41,6 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung der kompletten Euro-Zone. Die EZB und somit auch indirekt die Bundesbank - welche zu 18,37 Prozent an der EZB beteiligt ist – sind dank des EZB-Kaufprogramms mittlerweile zum größten Gläubiger der Euro-Staaten aufgestiegen.
Bundesverfassungsgericht hatte nicht den Mumm
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hatte nicht den Mumm, dem zum Scheitern verurteilten Treiben der EZB ein Ende zu setzen, sondern hat sich stattdessen aus der Affäre gezogen, indem es den Europäische Gerichtshof (EuGH) um eine rechtliche Bewertung gebeten hat. Nicht nur aus Sicht des Bundesverfassungsgerichts könnte das Programm das Mandat der EZB sowie Zuständigkeiten der EU-Staaten verletzen. Die Kläger kritisieren, dass die EZB durch das Kaufprogramm massiv die Staatsverschuldung finanziert.
Europäischer Gerichtshof hält den EZB-Wahnsinn am Laufen
Laut dem Urteil - Az: EugH C-493/17 - des obersten EU-Gerichts sind die in großem Stil getätigten Anleihenkäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) rechtens. Die EZB verstößt damit nicht gegen das Verbot der Staatsfinanzierung und nicht gegen ihr Mandat. Dem EuGH zur Folge gebe es an dem Kaufprogramm nichts zu beanstanden, denn die EZB habe als oberste Prämisse die Preisstabilität im Euroraum zu gewährleisten und eine Inflationsrate von knapp zwei Prozent zu erreichen. Dafür seien die Anleihenkäufe gerechtfertigt. Ferner würden keine Staaten bevorzugt. Das Kaufprogramm ist nach den Finanzierungsbedürfnissen der Länder ausgerichtet und die Käufe erfolgen über einen festgelegten Schlüssel. Ergänzend sei der Kauf von Papieren mit einem hohen Risiko nicht erlaubt.
Wir haben in diesem Fall auch keine andere Entscheidung erwartet, denn wer sägt schon auf dem Ast, auf dem er sitzt. Die Ankäufe mögen nun vielleicht rechtens sein aber sie sind irre, da sie die volkswirtschaftliche Schadensmaximierung vorantreiben. Dieses Urteil ist für uns ein weiterer Indikator, dass mit allen Mitteln an einer zum Scheitern verurteilten Währung festgehalten wird.
Europäischer Gerichtshof leidet unter Realitätsverlust
Wir sehen den Sachverhalt grundlegend anders. Italien beispielsweise kommt nicht aus der Krise heraus. Das Land leidet weiter unter hoher Arbeitslosigkeit, extrem hoher Jugendarbeitslosigkeit und ist verschuldet bis unter das Dach. Dennoch kann sich das Land dank der EZB und der Mitgliedschaft in der Eurozone wesentlich günstiger verschulden als vor 20 Jahren. Dies ist volkswirtschaftlicher Wahnsinn.
Wir gehen davon aus, dass die EZB auch 2019 weiter massiv Geld drucken wird. Spätestens wenn die Milliardenkredite für Italien auslaufen im Jahr 2020 und 2021, wird die EZB wieder zugreifen müssen, um die Investquote stabil zu halten. Die EZB wird dann mindestens 170 Milliarden pro Jahr zusätzlich in die Hand nehmen müssen. Auch erwarten wir nach wie vor eine Rezession. Bald werden nicht nur marode Banken jede Menge Geld von der EZB benötigen - und das nicht nur in Italien - sondern auch im brodelnden Frankreich (Macron wird viel Geld verteilen müssen, welches er nicht hat, um sich an der Macht zu halten) und selbstredend im bankrotten Griechenland aber auch in Deutschland.
Deutsche bezahlen bitter für den Euro
Die EZB, hat unter der Ägide Mario Draghis, mit ihrer realitätsfernen Politik („Whatever it takes“) erreicht, dass in Deutschland die Immobilien- und Aktienmärkte explodiert sind, Wohnen zum Luxus geworden ist, die Reichen noch reicher geworden sind, Sparer dank der Niedrigzinsphase und der Inflation bei mittlerweile über 2 Prozent enteignet werden, jungen Menschen die Möglichkeit einer adäquaten Altersvorsorge genommen wird und solide wirtschaftende Banken wie Volksbanken, Raiffeisenbanken und Sparkassen sukzessive zerstört werden. Fakt ist: Super Mario hat mit seinen Worten damals die Eurokrise beendet, aber nicht gelöst, sondern lediglich in die Zukunft verschoben und weiter aufgebläht.
Wann werden die Eurobefürworter endlich erkennen, dass der Euro viel zu schwach für Deutschland und viel zu stark für Südeuropa ist und dass sich dieser Sachverhalt auch nicht ändern wird. Wann werden sie lernen, dass wirtschaftshistorisch bisher alle Währungsunionen gescheitert sind? Wann werden sie den teuren Fehler sich eingestehen und die Verarmung der EU-Bürger beenden? Der Europa zerstört Europa anstatt es zu einen! Wie lange ist der Deutsche Bürger noch bereit, für eine zum Scheitern verurteilte Währung zu bezahlen? Wie lange können die Euro-Befürworter die Bevölkerung noch über diese Tatsachen hinwegtäuschen? Brauchen wir weitere gelbe Westen in ganz Europa?
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Die folgenden 7 Mitglieder haben sich bei B345T bedankt:
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20.12.18, 07:18
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#2
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Profi
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 1.419
Bedankt: 1.860
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Der Focus wird ja immer schlimmer, grauenhaft einseitiger Artikel!
Kein einziges Wort über die von Deutschland erzwungene Austeritätspolitik, die maßgeblich an kritische Finanzsituationen der verarmenden Länder mitschuldig ist.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei betaalpha bedankt:
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20.12.18, 12:53
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#3
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.738
Bedankt: 5.859
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Die Autoren sind Vermögensberater. Da die Profitrate sinkt muss ein Schuldiger her, und das ist "Super Mario". Da sie keinen widerspruch von ihrer nationalbesoffenen Leserschaft ("Deutschland ist zu stark für den Euro" triggert das Kleinhirn) halten, merken sie auch nicht, wie arrogant dämlich sie daher kommen. Zinsen legt der Markt fest, und sonst niemand. Nur der Preis für neues Geld kann festgelegt werden. Und Draghi tat dies nicht ohne Grund. Die Fiannzmärkte wurden nach 2008 nicht reguliert, und nur billiges Geld bewahrt uns vor der nächsten Bankenkrise. Deswegen auch der stille Wink mit dem Zaunpfahl, dass die EZB am Ende ist. Nur die Politik kann regulieren, aber die steckt mit ihrem Kopf im Hintern der Leute die nur bis zur nächsten Quartalsbilanz denken.
Auch dieses dummdreiste beschimpfen der Richter ist unerträglich. Die Richter haben die Statuten gelesen, im Gegensatz zu den Herren. Und da steht, dass der direkte Ankauf von Anleihen verboten ist. Und das hat die EZB auch nicht getan. Sonst würden wir heute in der Schlange für Essensmarken anstehen.
Zitat:
Wann werden sie lernen, dass wirtschaftshistorisch bisher alle Währungsunionen gescheitert sind?
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Ich hoffe nie. Einfach weil es nicht den Tatsachen entspricht. Mir fällt spontan UEBL ein, welches bis zur Euroeinführung 80 Jahre bestand hatte. Ganz zu schweigen von der gängigen Praxis, dass Währungen kleinerer Länder sich an größeren Nachbarn orientieren. Die Knallköppe würden sicher behaupten, dies sei aber der "freie Markt".
Richtig ist, dass der Euro dringend reformiert gehört. Aber bei den Ursachen surfen die Autoren auf der Welle des Nationalismus und des zu gehörigen Bauchgefühls. Wenig Hirn, viel Wut.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Nana12 bedankt:
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20.12.18, 15:02
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#4
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myGully Uploader
Registriert seit: Nov 2014
Beiträge: 6.228
Bedankt: 93.108
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Ahh Der Focus wird jetzt zur unseriösen Quelle erkoren, oder wie daarf ich das verstehen ?
Pipi Langstrumpf....Ich mach mir die Welt....
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei B345T:
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20.12.18, 15:16
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#5
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Profi
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 1.657
Bedankt: 2.165
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Zitat:
Zitat von B345T
Ahh Der Focus wird jetzt zur unseriösen Quelle erkoren, ....
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focus ist halt ne bisschen teurere bild:
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Jedesmal wenn ich mich bei [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] einloggen will, werde ich gefragt ob ich meinen Account mit Facebook verknüpfen will.....ich will aber nicht das jeder erfährt, das ich bei Facebook bin.
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei bambamfeuerstein bedankt:
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22.12.18, 12:42
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#6
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Stammi
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 1.135
Bedankt: 1.457
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Zitat:
Zitat von B345T
Ahh Der Focus wird jetzt zur unseriösen Quelle erkoren, oder wie daarf ich das verstehen ?
Pipi Langstrumpf....Ich mach mir die Welt.... 
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Der Fokus taugt als Quelle ungefähr soviel wie dein metzger bei dem zu Ostern die Moslems Schlange stehen um irgendwas Schächten zu dürfen (siehe toblerone halal thread).
Wirtschaftshistorisch sind alle Währungsunion gescheitert - sicher.. nur die d-mark, die es gibt seit jesus sie erfunden hat, ist der heilsbringer.
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Irgendwie komisch, dass das was wir gemeinhin als "unmenschlich" bezeichnen, ausschließlich Verhalten von Menschen beschreibt.
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20.12.18, 15:24
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#7
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myGully Uploader
Registriert seit: Nov 2014
Beiträge: 6.228
Bedankt: 93.108
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Und wer sind die mobilegeeks ?
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei B345T bedankt:
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20.12.18, 15:35
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#8
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.299
Bedankt: 3.399
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Die sidn ein bsichen spaet dran..vieleicht gefuehlt 12 Jahre, diese Erkenntnis zu papier zu bringen.
Zu DM Zeiten 100 Mark = Freitag, Samstag, Sonntag = spass haben
schon 2 jahre nach dem Euro 50 oi = Freitag duerftig , Samstag Geld kaufen , Sonntag Geld kaufen, Montag ..staunen wie lang so eine Woche werden kann.
Der eu als geemischaftswaehrung ist nach wie vor gut.Und immer wieder gibt es nur dazu zu sagen, das das BIP der Laender absolut nicht beruecksichtigt wurden.Das war und ist der duemmste Fehler, der nie korregiert wurde.
Und Italien, ist eh seit 500 Jahren pleite.Versucht man jetzt auf die juengere Generation mit altem Wein in neuen Schlaeuchen was zu erzaehlen?
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20.12.18, 16:25
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#9
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.738
Bedankt: 5.859
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Zitat:
Zitat von Caplan
Und Italien, ist eh seit 500 Jahren pleite.Versucht man jetzt auf die juengere Generation mit altem Wein in neuen Schlaeuchen was zu erzaehlen?
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Mal ein Zitat von Paul Krugman:
Dazu sollte man wissen, dass die Statistik von Querschüsse über die italienischen Staatsschulden sich auf die absoluten Zahlen bezog. Sie verbirgt, dass Italien sich bis zur Krise über das BIP entschuldete. Anders ist eine Entschuldung auch nicht zu machen. So sank die Schuldenquote der USA ab 1945 von 140% auf 40% ohne je einen Cent zurückgezahlt zu haben. Man wächst aus den Schulden heraus.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Nana12 bedankt:
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20.12.18, 17:09
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#10
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Profi
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 1.657
Bedankt: 2.165
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Zitat:
Zitat von B345T
Und wer sind die mobilegeeks ?
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mobilegeeks? keine ahnung, ich fand nur, der blogger von denen beschreibts so, wie ich es sagen würde...warum den schmodder nochmal schreiben
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21.12.18, 06:53
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#11
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.299
Bedankt: 3.399
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Jaja ...das mag schon alles sein mit den USA , nur waren in Europa auch schon mehrere Staaten defacto pleite, manche sogar mehrfach in der Geschichte; sprich insolvent. Unter anderem auch Italien, Deutschland , Griechenland ,z.B. Und wer hat es am ende ausbaden muessen?
Geändert von Caplan (21.12.18 um 06:59 Uhr)
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21.12.18, 07:16
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#12
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.738
Bedankt: 5.859
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Ich denke das liegt eher an der sehr fragwürdigen Definition von "pleite" und nicht am tatsächlichen Zustand von Zahlungsunfähigkeit.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Nana12:
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21.12.18, 10:07
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#13
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.299
Bedankt: 3.399
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Nun, pleite ist, wenn nichts mehr zu Holen ist oder cassa blanca ist.
Insolvent ist zahlungsunfaehig. Das kann unter Umstaenden auch erfolgen, wenn ausstehende Forderungen des Insolventen nicht mehr eingenommen werden koennen oder durch Verschleppung der Einnahmen die zur Insolvenz des Glaeubigers gefuehrt hat, der zu einem Zeitpunkt X solvent haette sein muessen.
Geändert von Caplan (22.12.18 um 06:22 Uhr)
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