Früherer Boxweltmeister Markus Beyer mit 47 gestorben
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Er starb nach kurzer, schwerer Krankheit: Der ehemalige Boxweltmeister Markus Beyer ist tot. Zuletzt arbeitete er als Experte beim MDR.
Markus Beyer
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Der ehemalige Boxweltmeister Markus Beyer ist am Montag im Alter von 47 Jahren gestorben. Der MDR teilte im Auftrag der Familie mit, dass Beyer nach einer kurzen und schweren Krankheit in einem Berliner Krankenhaus starb.
Seinen größten Erfolg feierte Beyer als Profi im Supermittelgewicht. Unter Trainer Ulli Wegner wurde er 1999 nach einem Sieg über den Briten Richie Woodhall erstmals Weltmeister. Beyer gewann in seiner Karriere insgesamt dreimal den Weltmeistertitel des Verbands WBC. Seinen letzten Boxkampf bestritt Beyer im Jahr 2008.
"Ich kann meine Gefühle mit Worten nicht beschreiben. Jeder weiß, dass er mein Lieblingssportler war - und das hatte vor allem eine menschliche Komponente. Markus Beyer war ein durch und durch feiner Mensch. Im Moment fühle ich mich, als hätte mir jemand in die Magengrube geschlagen. Ich muss das alles erst verarbeiten", wird Trainer Wegner beim MDR zitiert.
Markus Beyer im Jahr 2015
imago/ opokupix
Seit 2015 war Beyer als Experte für "Sport im Osten" bei etlichen Box-Veranstaltungen tätig.