[BLACKY74]

Wie er zurückkommt, weiß er noch nicht. Elon Musk hat angekündigt, in sieben Jahren auf den Mars umziehen zu wollen. Experten halten eine Besiedlung des Planeten für extrem unrealistisch.

Elon Musk
DPA

Unternehmer Elon Musk will in sieben Jahren auf dem Mars leben. "Ich rede davon, dort hinzuziehen. Der Preis wird vermutlich bei mehreren hunderttausend Dollar liegen", sagte der 47-Jährige in der US-Sendung "Axios" vom Sonntag (Ortszeit). Die Chancen dafür stünden aktuell bei 70 Prozent.

Die Zahl ist wohl eher ein Bauchgefühl. Musks Plan sieht vor, den Mars zu besiedeln; Raumfahrtexperten halten dies für extrem unrealistisch.

Musk ist sich der Risiken nach eigenen Angaben bewusst. "Die Wahrscheinlichkeit, auf dem Mars zu sterben, ist viel höher als auf der Erde. Es wird hart." Er würde bei einer erfolgreichen Landung rund um die Uhr arbeiten, um etwa die Basisstation aufzubauen, sagte Musk weiter. Viel Zeit für Freizeit bleibe da nicht.

"Es herrschen dort brutale Bedingungen. Wir glauben daran, dass man zurückkehren kann, aber sind nicht sicher."

"Große Träume"

Bei Experten erntet Musik mit solchen Ankündigungen regelmäßig Kopfschütteln. So hatte Jan Wörner, Chef der Europäischen Weltraumagentur (ESA), bereits im vergangenen Frühjahr gesagt: "Ich bin begeistert vom Mars, aber das sind große Träume." Die Herausforderungen seien riesig - sowohl technisch als auch für die Astronauten selbst. Er rechne nicht mit einer Besiedlung des Mars.

Der umstrittene Tesla-Chef und Selfmade-Milliardär Musk arbeitet dagegen weiter daran, mit seiner US-Raumfahrtfirma "SpaceX", Menschen irgendwann zum Mars zu fliegen. Im September hatte er zudem den Namen des ersten kommerziellen Weltraumpassagiers für einen Rundflug um den Mond bekanntgegeben.

Der japanische Milliardär Yusaku Maezawa soll nach derzeitiger Planung im Jahr 2023 mit dem Raumschiff "Big Falcon Rocket" den Mond umrunden. Auf seine Reise sollen ihn sechs bis acht Künstler begleiten, um sich inspirieren zu lassen.

Zuletzt war Elon Musk auch in den Schlagzeilen, weil er einen Rettungstaucher der thailändischen "Höhlenkinder" mehrmals schwer beleidigt hatte - unter anderem als "Kindervergewaltiger". Beweise lieferte er nicht.

Im Video: Mars-Kolonialisierung - Reise ohne Wiederkehr

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[Wornat1959]

Dazu Harald Lesch:
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Wissen | Lesch to go - Können wir den Mars besiedeln?

Harald Lesch liefert klare Fakten, warum der Mars als Lebensraum für den Menschen nicht möglich ist.

Beitragslänge: 2 min
Datum: 09.11.2015

Da helfen dem Herrn Musk auch seine ganzen Milliarden nicht weiter. Er kann sich dafür auf dem Mars nichts kaufen ... und Terraforming Mars - davon sind wir noch soweit weg ...

[Caplan]

Jedenfalls wird er die Anzahl der Milliardaere anscheinend reduzieren wollen..

[uffnik]

Zitat:
"Ich rede davon, dort hinzuziehen. Der Preis wird vermutlich bei mehreren hunderttausend Dollar liegen", sagte der 47-Jährige

Ist wohl ein Übersetzungsfehler, denn der Betrag reichte für den Umzug eines Bundestagsabgeordneten von Bonn nach Berlin aber zum Mars? Selbst wenn die Rakete mit Diesel aus Deutschland (man erinnert sich:umweltfreundlich, drum steuerbegünstigt) angetrieben wird.

Falls jemand meint, Raketenantrieb mit Diesel funktioniert doch garnicht! Gemach, Mr.Musk ist ein begnadeter Erfinder.

[Fruchtbar]

Zitat von uffnik

Gemach, Mr.Musk ist ein begnadeter Erfinder.

Beweise? Er kann viel labbern und auch Autos im Weltraum faken, aber ansonsten? Es ist ja nicht so, dass er Elektroautos oder Raketen erfunden hätte. Ersteres hatte bereits der echte Namensgeber "Tesla" erfunden.

[Melvin van Horne]

Moin,

also die Ironie hat er nicht erfunden. Hätte er das, würde darüber soviel geredet das mehr Leute sie erkennen würden.