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17.11.18, 15:09
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#1
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 6.100
Bedankt: 18.425
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"Wir beobachten die Entwicklung" Versorger wollen Strompreise anheben
Zitat:

Stromkunden sind Preisanhebungen nicht hilflos ausgeliefert: Beim Anbieterwechsel lassen sich im Schnitt 68 Euro im Jahr sparen, betont das Bundeskartellamt.
(Foto: imago/blickwinkel)
Samstag, 17. November 2018
In Deutschland müssen sich Verbraucher auf steigende Stromkosten einstellen. Zahlreiche Energieversorger kündigen zum Jahreswechsel höhere Preise an. Verbraucherschützer halten die Begründungen für fadenscheinig. Das Kartellamt rät zum Wechseln.
Für viele Haushalte in Deutschland wird der Strom im neuen Jahr deutlich teurer. Um durchschnittlich 4 bis 5 Prozent steigen die Preise zahlreicher Anbieter in der Grundversorgung. Ein Drei-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4000 Kilowattstunden zahlt dann nach Berechnungen des Vergleichsportals Verivox rund 55 Euro mehr im Jahr.
Die Versorger begründen die Preiserhöhungen mit ihren gestiegenen Einkaufspreisen für den Strom. In diesem Jahr war der durchschnittliche Strompreis nach Zahlen der Bundesnetzagentur jedoch weitgehend stabil. Kurz vor Ende der Ankündigungsfrist für mögliche Preiserhöhungen an diesem Dienstag - sechs Wochen vor dem Jahreswechsel - verzeichnete Verivox 218 Versorger mit Preiserhöhungen im Dezember und zum 1. Januar.
Ähnlich sieht das Portal Check24 die Situation: 160 regionale Stromversorger hätten ihre Preise bereits erhöht oder Erhöhungen angekündigt. "Erfahrungsgemäß kommen in den nächsten Wochen noch weitere Versorger dazu", sagte der für Energie zuständige Check24-Geschäftsführer Oliver Bohr. Besonders viele Preiserhöhungen sind laut Verivox bisher in Baden-Württemberg und Hessen angekündigt worden.
Bei den beiden größten deutschen Stromversorgern Eon und der RWE-Tochter Innogy bleibt der Strompreis zum Jahreswechsel stabil, wie Sprecher beider Unternehmen betonten. Wie lange dies gilt, ist jedoch noch nicht entschieden. "Wir beobachten die Entwicklung", sagte ein Sprecher von Eon. Zusammen haben die Essener Konzerne rund zehn Millionen Strom- und Gaskunden in Deutschland. Eon plant im Zuge eines großangelegten Tauschs mit RWE, die Innogy-Kunden zu übernehmen.
Versteckte Kosten im Strompreis
Die Versorger rechtfertigten die Preissteigerungen mit Argumenten, die nach Einschätzung von Verbraucherschützern wenig stichhaltig sind. Die Beschaffungskosten seien in den vergangenen zwei Jahren um mehr als die Hälfte gestiegen, teilte etwa der Branchenverband BdEW mit. Auch der Anstieg der Preise für CO2-Emissionszertifikate wirke kostentreibend. Kleinere Entlastungen bei anderen Bestandteilen des Strompreises könnten den Anstieg nicht ausgleichen.
Verbraucherschützer sehen das anders. "Als vor einigen Jahren die Börsenpreise gesunken sind, haben die Versorger auf ihre langfristigen Verträge verwiesen und die Einsparungen nicht an ihre Kunden weitergegeben", erklärte der Energieexperte der Verbraucherzentrale NRW, Udo Sieverding. "Jetzt sind sie bei steigenden Börsenpreisen schnell mit Preiserhöhungen dabei."
Die Bundesnetzagentur beziffert den Anteil der Beschaffungskosten - also der Aufschlag für die Strombeschaffung (Erzeugung oder Einkauf), für den Vertrieb und die Gewinnmarge der Versorger - auf etwa 22 Prozent. Mehr als die Hälfte des Strompreises entfallen auf politische Preisfaktoren wie Umlagen, Steuern und Abgaben, ein knappes Viertel auf die Netzentgelte. Für den Stichtag 1. April 2018 hat die Behörde einen durchschnittlichen Strompreis über alle Vertragsarten von 29,88 Cent je Kilowattstunde ermittelt. Auf diesem Niveau bewegt sich der Preis seit 2016.
Im Zweifel neuen Anbieter suchen
Wie viele Verbraucher vom Preisanstieg beim Strom betroffen sind, ist noch unklar. Einen Vertrag in der klassischen Grundversorgung mit vergleichsweise hohen Preisen haben nach neuen Zahlen der Bundesnetzagentur nur noch knapp 28 Prozent der Haushalte. Eine Umstellung des Vertrages lohne sich für viele, betonen die Wettbewerbshüter. Ein durchschnittlicher Haushaltskunde habe zuletzt durch einen Lieferantenwechsel 68 Euro im Jahr sparen können.
Für den Anbieterwechsel gibt der gemeinsame Monitoringbericht von Netzagentur und Kartellamt einige Tipps: Tarife mit ungewöhnlichen Vertragsbedingungen wie etwa Vorkasse oder gar einer Kaution sollten gemieden werden. Ein Auge sollten Verbraucher auch auf die Vertragslaufzeit haben. Diese sollte ein Jahr nicht überschreiten, um die Möglichkeit eines Wechsels zu erhalten. Außerdem müssten die Verbraucher darauf achten, dass nach Ablauf der Preisbindung eine erhebliche Preissteigerung möglich sei.
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Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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17.11.18, 15:21
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#2
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.461
Bedankt: 23.009
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Kann ich so nicht bestätigen
Mein Versorger teilte mir die geplante Erhöhung zum Jahreswechsel mit und bot aber gleichzeitig den Wechsel zu einem günstigeren Tarif an.
Nach tel. Rückfrage wurde mir versichert (Vertragsunterlagen kommen postalisch), dass ich nicht nur die Erhöhung (im bisherigen Tarif) umgangen bin, sondern auch noch ca. 14,-- EUR jährlich spare.
Sollte sich der Tarif nach einem Jahr verändern, so wird dies mir wieder mitgeteilt und ich kann erneut wechseln.
Das nenne ich guten [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MotherFocker:
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17.11.18, 15:25
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#3
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: May 2014
Beiträge: 611
Bedankt: 475
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Bei uns war der Brief vorgestern da, dass die Preise wieder steigen.
Jedes Jahr höhere Preise, ohne Ausnahme und kein Riegel wird denen vorgeschoben.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Mokgor bedankt:
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17.11.18, 15:25
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#4
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myGully Uploader
Registriert seit: Nov 2014
Beiträge: 6.228
Bedankt: 93.108
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Ich habe heute einen Brief erhalten von meinem Versorger erhalten, dass man 2019 den Verbrauchspreis um 1,27 Cent/kWh auf 29,99 Cent/kWh brutto erhöht. Dies bedeutet für mich etwa 4€ brutto monatlich mehr. Ich suche schon nach einem billigeren Anbieter.....
Aber HEY! Kopf hoch...sind erstmal alle AKW´s abgeschalten dann lernen wir deren Preispolitik erst so richtig kennen
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei B345T bedankt:
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17.11.18, 16:14
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#5
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Mar 2010
Beiträge: 676
Bedankt: 659
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Und vor 6 Wochen hieß es hier im Board noch Strom wird 2019 günstiger
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__________________
my brain has two parts, the right and the left...on the left, there is nothing right...on the right, there is nothing left
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17.11.18, 16:22
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#6
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myGully Uploader
Registriert seit: Nov 2014
Beiträge: 6.228
Bedankt: 93.108
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Zitat:
Zitat von HappyMike34
Und vor 6 Wochen hieß es hier im Board noch Strom wird 2019 günstiger
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Das war wohl das Wunschdenken einiger
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei B345T:
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17.11.18, 17:00
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#7
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 6.100
Bedankt: 18.425
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Zitat:
Zitat von HappyMike34
Und vor 6 Wochen hieß es hier im Board noch Strom wird 2019 günstiger
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Dort ging es um ...
Zitat:
Strompreise könnten um 20 Prozent sinken, melden die Betreiber der Netze.
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Selten sind die Betreiber der Netze auch regionale Strom-Anbieter.
Das sind zwei unterschiedliche Themen.
Zitat:
Was ist der Unterschied zwischen Netzbetreiber und Stromversorger?
Grundsätzlich gilt: Den Stromversorger kann man wechseln, den Netzbetreiber nicht. Der Netzbetreiber ist für den Betrieb des Stromnetzes zuständig, der Stromversorger für die Lieferung des Stroms. Häufig sind der Netzbetreiber und der Grundversorger Teil eines Unternehmensverbundes, insbesondere wenn es sich um ein Stadtwerk handelt. Sie können ohne weiteres einen Stromanbieter ohne eigenes Verteilnetz als Ihren Lieferanten wählen. Dieser zahlt an den Netzbetreiber Gebühren für die Netznutzung und die Zähler. Diese Kosten sind bereits in den genannten Preisen enthalten.
Kommt es zu Störungen am Zähler oder an den Stromleitungen, ist immer der Netzbetreiber Ihr Ansprechpartner - ganz unabhängig davon, wer Ihr Stromversorger ist.
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Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei BLACKY74 bedankt:
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17.11.18, 18:52
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#8
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myGully Uploader
Registriert seit: Nov 2014
Beiträge: 6.228
Bedankt: 93.108
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Mein Stromdealer ENBW hat auf der Rechnung Netzbetreiber drauf stehen
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17.11.18, 19:27
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#9
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 6.100
Bedankt: 18.425
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Zitat:
Zitat von B345T
Mein Stromdealer ENBW hat auf der Rechnung Netzbetreiber drauf stehen 
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Der Netzbetreiber muss ja auch draufstehen.
Heisst aber immer noch nicht das ENBW als Strom-Anbieter die Erparnis an den Kunden weitergibt.
Leider sind sie dazu nicht verpflichtet.
Da hilft nur eins,den Anbieter wechseln oder wie Motherfocker geschrieben hat, nach einen anderen Tarif zu fragen.
Ich habe auch eine satte Preiserhöhung von knapp 4 Cent/kWh auf 29,04/kWh Brutto erhalten.
Ich habe meinen Strom-Anbieter gefragt,die Antwort lautete es gibt nichts günstigeres also wechsel ich den Anbieter und bin dann wieder bei ca.25 Cent/kWh
Geändert von BLACKY74 (17.11.18 um 19:39 Uhr)
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17.11.18, 19:42
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#10
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myGully Uploader
Registriert seit: Nov 2014
Beiträge: 6.228
Bedankt: 93.108
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Da gibt es keine Ersparnis.
Die Börsenpreise für die Strombeschaffung sind zum Ende dieses Jahres deutlich angestiegen. Auch durch unseren vorrausschauenden Stromeinkauf lässt sich daher die Erhöhung der Beschaffungspreise im Jahr 2019 nicht ausgleichen.
So steht es im Brief...
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17.11.18, 19:48
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#11
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 6.100
Bedankt: 18.425
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Exakt die gleiche Antwort habe ich auch bekommen, nur so richtig daran glauben kann ich nicht.
Dann müssten ja alle Anbieter die Preise anheben, tun sie aber nicht.
Im Bericht oben steht auch drin, das die Preise an der Börse auch schon gefallen sind, und diese Erparnis wurde auch nie an den Kunden weitergegeben.
Zitat:
Als vor einigen Jahren die Börsenpreise gesunken sind, haben die Versorger auf ihre langfristigen Verträge verwiesen und die Einsparungen nicht an ihre Kunden weitergegeben", erklärte der Energieexperte der Verbraucherzentrale NRW, Udo Sieverding. "Jetzt sind sie bei steigenden Börsenpreisen schnell mit Preiserhöhungen dabei."
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Geändert von BLACKY74 (17.11.18 um 20:02 Uhr)
Grund: Ergänzung
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18.11.18, 09:20
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#12
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Androide
Registriert seit: Mar 2011
Beiträge: 4.157
Bedankt: 2.358
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Zitat:
Zitat von Mokgor
Jedes Jahr höhere Preise, ohne Ausnahme und kein Riegel wird denen vorgeschoben.
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Kannst doch wechseln! Bei mir hängt noch eine Mieter mit dran, insgesamt 5000-5500 kw.
Ich wechsel fast jedes Jahr und immer nur max. einjährige Verträge ohne Boni mit niedrigem Grundpreis und schaue natürlich auf den Arbeitspreis.
Da kann ich mir ungefähr ausrechnen, was ich im Jahr zahle.
Die letzten 3-5 Jahre kann ich mich nicht dran erinnern, dass es für mich teurer geworden ist!
Kann ja mal in die Nebenkostenabrechnungen meines Mieters schauen, wenn es interessiert?
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