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08.10.18, 15:12
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Legende
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Dosenwerfen auf Seehofer und Co.
Zitat:
Dosenwerfen auf Seehofer und Zschäpe beim SPD-Sommerfest?! Das sagen Berliner Politiker zur Aktion der Jusos!
Das Ziel war klar: Mit möglichst wenigen Treffern viele Köpfe abräumen. Peng, weg mit der verurteilten Rechtsterroristin Beate Zschäpe (43)! Peng, weg mit AfD-Rechtsaußen Björn Höcke (46)! Peng, weg mit CSU-Innenminister Horst Seehofer (69) – immerhin Koalitionspartner der SPD im Bund.
„Rechtspopulist*innen Dosenwerfen“
Aufgestellt hatten die Bezirks-Jusos ihren Stand zum „Rechtspopulist*innen Dosenwerfen“ auf einem Sommerfest des SPD-Kreises Charlottenburg-Wilmersdorf. Auch Thilo Sarrazin (73) war bei dem Fest vor einem Monat zum Abwurf freigegeben. „Ich finde das dumm, verantwortungslos, kindisch. Es zeigt den Zustand der Jusos und leider auch Teile meiner Partei“, so der Ex-Senator zur B.Z..
Der Spandauer Bundestagsabgeordnete Swen Schulz (50) stand bei dem Fest auf der Bühne: „Das Spiel trifft nicht meinen Geschmack. Aber so eine Jugendorganisation markiert gern auch mal eine Grenzverletzung.“ Sein Bundestags-Kollege Fritz Felgentreu (50) aus Neukölln: „Das müssen wir intern klären.“
Grenzüberschreitung oder „pointierte Aktion“?
Gastgeber war der Kreisvorsitzende Christian Gaebler (53): „Ich finde, dass die Jusos, im Rahmen ihrer eigenen Verantwortung, eine pointierte Aktion machen können. Es ist sicher diskussionswürdig, auf Köpfe zu werfen, aber regt auch zum Nachdenken über andere Aktionen an.“
Kurz und knapp kanzelt der Ex-Regierende Walter Momper (73) ab: „Dumme-Jungs-Spiele.“
Klartext auch von Partei-Chef Michael Müller (53, SPD): „Die Aktion ist doof. Wir dürfen nicht das Augenmaß verlieren.“
Die Jusos werfen auf ihrer Homepage der CSU eine „Verrohung des Regierungshandelns“ vor. Die Folge sei eine gewalttätige Sprache, habe aber auch „Gewalt gegen Migrant*innen wieder salonfähig“ gemacht. Und das Auf-Köpfe-Werfen der Jusos?
Abgeordnete Ülker Radziwill (52): „Ich würde diese Kombination der Personen von Seehofer bis Zschäpe auf den Dosen auch nicht wählen. Aber unsere Jusos sind sehr kreativ und mutig, wollten zu jedem dieser Köpfe Haltung zeigen. Im Spiel. Es ist das Privileg der Jugend auch mal übers Ziel hinaus zu werfen.“
Raed Saleh (41), SPD-Fraktionschef im Abgeordnetenhaus, nimmt es offenbar gelassen: „Es handelt sich um eine Aktion der Jusos, die mir vor der Berichterstattung gar nicht aufgefallen war. Take it easy: Wer wie Seehofer, Sarrazin, Gauland & Co austeilt, muss auch einstecken können.“
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