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[Wissenschaft] Polychlorierte Biphenyle: Verbotene Schadstoffe gefährden Orcas

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Ungelesen 28.09.18, 13:49   #1
BLACKY74
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Standard Polychlorierte Biphenyle: Verbotene Schadstoffe gefährden Orcas

Zitat:
Sogenannte Polychlorierte Biphenyle dürfen in den meisten Ländern nicht mehr hergestellt werden. Doch die Schadstoffe haben sich längst in der Umwelt angereichert und gefährden bis heute Orca-Populationen.

Orca vor der Küste Nordnorwegens

Ein langlebiges Umweltgift bedroht einer Studie zufolge einen großen Teil der weltweiten Orca-Populationen. Demnach könnten PCB (Polychlorierte Biphenyle) in etlichen Regionen innerhalb der kommenden Jahrzehnte ganze Bestände der Art auslöschen.

Betroffen seien Gewässer bei Brasilien, Gibraltar und den Kanarischen Inseln sowie Regionen vor Großbritannien, Japan und im Nordostpazifik, schreibt ein internationales Forscherteam im Fachjournal "Science".

PCB, die zu den chlorierten Kohlenwasserstoffen zählen, wurden von 1930 bis in die neunziger Jahre in einer Menge von 1 bis 1,5 Millionen Tonnen produziert. Die Verbindungen kamen unter anderem in Trafos und Hydraulikanlagen zum Einsatz. In Deutschland sind die Verbindungen seit Ende der achtziger Jahre verboten - 2004 trat die "Stockholmer Konvention" in Kraft, 120 Staaten einigten sich damals auf ein Verbot der PCB-Herstellung.

Dennoch sind die langlebigen, gegen Hitze, Säure und Wasser beständigen Stoffe weiterhin in der Umwelt zu finden und reichern sich in der Nahrungskette an.

An der Spitze der Nahrungskette ist die Belastung am größten

Am stärksten belastet sind Tiere an der Spitze der Nahrungskette: Im Fettgewebe von Orcas (Orcinus orca), auch Schwertwal genannt, wurden den Forschern zufolge schon Konzentrationen bis 1300 Milligramm pro Kilo gefunden. Studien zeigen laut den Forschern, dass bereits Werte von 50 Milligramm pro Kilo die Fruchtbarkeit und das Immunsystem der Tiere schädigen könnten.



Das Team um Jean-Pierre Desforges von der dänischen Universität Aarhus wertete die PCB-Werte von 351 Orcas aus. Besonders belastet sind demnach Populationen, die in der Nähe von Industrieregionen leben. Anhand der Belastung verschiedener Bestände simulierte das Team in einem Modell deren Entwicklung für die kommenden 100 Jahre. Resultat: In 10 der insgesamt 19 untersuchten Populationen bedroht das Umweltgift das dauerhafte Überleben.

Zu viel PCB gefährdet die Fortpflanzung

Ein Effekt erhöhter PCB-Konzentrationen sei Nachwuchsmangel, betonen sie. "In den belasteten Gebieten können wir nur noch selten neugeborene Orcas beobachten", sagt Ko-Autorin Alisa Hall von der schottischen Universität St. Andrews. In den am stärksten belasteten Gebieten drohe innerhalb der nächsten 30 bis 40 Jahre ein Zusammenbruch vieler Populationen.



In anderen, weniger kontaminierten Regionen in der Arktis und Antarktis sei dagegen mit einem Wachstum der Populationen zu rechnen. Allerdings betonen die Forscher, dass auch viele andere Umweltgifte den Tieren zusetzen könnten, darunter Organophosphat-Flammschutzmittel, Perfluor-Alkylsäuren (PFAAs) oder polychlorierte Naphthaline (PCN).

"Alles, was wir an Schadstoffen produzieren, findet seinen Weg ins Meer", sagt Joseph Schnitzler von der Tierärztlichen Hochschule Hannover, der nicht an der Studie beteiligt war. Die PCB-Produktion sei zwar eingestellt worden, doch in alten Maschinen könne das Umweltgift noch vorkommen. Nur wenn diese fachgerecht entsorgt würden, lasse sich eine weitere Ausbreitung der schon lange verbotenen Schadstoffe verhindern.

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