Sie galt als eines der größten Talente im Damen-Golf und sollte Spanien noch viel Ruhm und Ehre bescheren - doch jetzt ist Celia Barquin Arozamena tot! Aus dem Leben gerissen im Alter von gerade einmal 22 Jahren.
Offenbar wurde die regierende Amateur-Europameisterin auf einem Golf-Platz in Ames im US-Bundesstaat Iowa ermordet! Sie habe Stichwunden an Oberkörper, Hals und Kopf aufgewiesen, zitierten amerikanische Medien die Ermittler.
Barquin Arozamena hatte auf der Iowa State University Bauingenieurwesen studiert und war bis zuletzt auch im Team der Hochschule engagiert gewesen - zudem war sie zur dortigen „Sportlerin des Jahres“ gewählt worden. Offenbar hatte sie am Montag auf dem Coldwater-Kurs trainiert, als sie auf ihren Mörder traf. In diesem Zusammenhang vermeldete die Polizei nach kurzer Zeit die Festnahme eines 22-jährigen US-Amerikaners (siehe kleines Bild oben) - nähere Angaben bzw. Details zum Tathergang und zum Verdächtigen gab es vorerst nicht.
„Wir sind alle am Boden zerstört! Celia war eine wunderbare Person, die von all ihren Mitspielern und Freunden geliebt wurde“, zeigte sich Christie Martens, Cheftrainerin der Universität in einer Stellungnahme zutiefst bestürzt. Wohl wahr: Die 22-Jährige hatte erst im vergangenen Juli die Amateur-Europameisterschaft in Senica in der Slowakei mit Platzrekord für sich entschieden - zudem hatte sie sich durch ihre jüngsten Erfolge einen Startplatz bei den British Open im kommenden Jahr gesichert.
Der spanische Golfverband zeigte sich geschockt und würdigte Barquin als „hervorragende Teamplayerin“ und „brillante“ Golferin. „Sie war eine Spielerin, die es zweifellos an die Spitze geschafft hätte“, zitierte die Zeitung „El Pais“ den Sportdirektor des Verbandes, Nacho Gervas.