[TinyTimm]

Mit einer neuen Methode hat das Robert-Bosch-Krankenhaus im deutschen Stuttgart einen bösartigen Tumor im Gallengang zerstört, teilte die Klinik heute mit. Die Therapie sei deutlich schonender als eine Chemotherapie, die immer auch gesunde Zellen zerstöre.

Mit der neuen Methode wurden die Krebszellen durch eine Infusion lichtempfindlich gemacht und danach mit einem Laser verbrannt. Diese Therapie sei deutlich schonender als eine Chemotherapie, die immer auch gesunde Zellen zerstöre, so Chefarzt Jörg G. Albert gegenüber der „Stuttgarter Zeitung“.

Patientin für Chemotherapie zu schwach

Die Methode wurde an einer 73-jährigen Patientin angewandt. Für eine Chemotherapie sei die Frau zu schwach gewesen. Der Tumor war bereits so groß, dass er den Gallenfluss behinderte. Für einen chirurgischen Eingriff hatte sich das Geschwür zu weit ausgebreitet.

Da auch die Haut der Patientin durch den Eingriff sehr lichtempfindlich wurde, musste die Frau auch nach dem Eingriff rund zwei Wochen in einem abgedunkelten Zimmer verbringen. Bei Sonneneinstrahlung wären ihre Hautzellen sofort verbrannt. Schmerzen habe sie nach der eineinhalb Stunden dauernden Operation nicht gehabt, hieß es in einer entsprechenden Mitteilung.

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[Samonuske]

und warum wendet man solch eine Therapie nicht gleich auf viele andere an. Oder muss diese Methode jetzt erst einmal 10 Jahre lang getestet werden. Facepalm

Ich frage mich das,da wir eine bekannte haben die auch Krebs hat. Könnte man jetzt nicht einfach sich einen Termin in besagtem Krankenhaus geben lassen und fertig ist !?

[Mokgor]

Mein Vater starb 2016 an Gallengangskrebs und bekam nur eine Chemotherapie :I
Vielleicht hätte ihn diese Methode (falls die damals schon getested wurde) sein Leben retten können.

[Caplan]

Vielleicht.
Ein Arzt und Schulfreund sagte mir noch in 2010, der ein sehr nahes Mitglied meiner Familie behandelte als Onkologe...erfolgreich Gott sei Dank,
vielleicht bedarf es eines Tage wirklich nur noch der Einnahme von ein oder mehreren Pillen.
Angesichts seiner gut frequentierten Sessel, wo die Befuellungen mit den einzelnen Cocktails stattfindet und wissentlich leider auch nicht jeder Patient am Ende geheilt werden kann zur Zeit, wenn auch die Zahl schon erheblich gestiegen ist, sagte er ...es mag kein Trost fuer Angehoerige sein, aber hier stirbt niemand umsonst.
Es werden spaetestens seinen Nachfahren die Verbesserungen zu Gute kommen, da umfangreich diagnostiziert und gelistet wird.
Tatsache ist auch, dass die Patienten, so aehnlich auch Erkrankung und Verlauf sein moegen , nicht die gleichen Voraussetzungen haben in sich.
Das klingt etwas sachlich aus Sicht des Arztes der seit Jahren in diesem ungeliebten Teil der Medizin arbeitet. Aber er sieht sich als Wissenschaftler im Programm von vielen Wissenschaftler, die auf diesem Gebiet nicht aufgeben.