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In Australien sorgt derzeit eine Serie von Nähnadeln, die in in Supermärkten verkauften Erdbeeren versteckt worden sind, für Besorgnis. Die Regierung hat nun eine Untersuchung angeordnet. Mittlerweile wurden aus sieben australischen Bundesstaaten solche Fälle gemeldet.

Der jüngste Fall ereignete sich in Westaustralien. Bereits zuvor war ein Mann verletzt ins Spital eingeliefert worden, nachdem er eine mit einer Nadel versehene Erdbeere gegessen hatte. Mehrere Rückrufe von Erdbeeren wurden gestartet. Ein neuseeländischer Händler stoppte als Vorsichtsmaßnahme den Verkauf importierter Erdbeeren.

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„Hinterhältiges Verbrechen“

Der australische Gesundheitsminister Greg Hunt wies die Nahrungsmittelbehörde auf, die Fälle zu untersuchen. „Das ist ein hinterhältiges Verbrechen, und es ist eine Angriff auf die gesamte Öffentlichkeit“, sagte Hunt.

Auch lokale Behörden in den betroffenen Regionen untersuchen die Fälle. Bisher wurden aber keine Verdächtigen ausgemacht. Der erste Fall wurde letzte Woche in Queensland bekannt, dann gab es Warnungen auch aus New South Wales, Victoria, der Region mit der Hauptstadt Canberra (Australian Capital Territory), Südaustralien, Tasmanien sowie zuletzt aus Westaustralien.

Möglicherweise Trittbrettfahrer

Die Behörden vermuten, dass es sich in einigen der Fälle um Trittbrettfahrer handelt. Die Vereinigung der Erdbeerproduzenten von Queensland spekulierte, ein verärgerter früherer Arbeiter könnte für die Tat verantwortlich sein. Die Erdbeerproduzenten des Bundesstaaten machen einen Jahresumsatz von umgerechnet rund 98 Millionen Euro.

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