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01.09.18, 10:55
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#1
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Silent Running
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Verschwundene Maria H. aufgetaucht "Es gibt heute keine glücklichere Familie"
Zitat:
UPDATE:Verschwundene Maria H. aufgetaucht
"Es gibt heute keine glücklichere Familie als unsere!"
01.09.2018, 10:16 Uhr | dpa

Das von Marias Familie veröffentlichte Bild, mit dem sie sich an die Öffentlichkeit wenden: Das vor fünf Jahren verschwundene Mädchen ist wieder aufgetaucht. (Quelle: Screenshot: t-online.de)
Mit einem 40 Jahre älteren Mann verschwand Maria H. vor 5 Jahren spurlos. Nun ist sie aus Mailand zu ihrer Familie zurückgekehrt. Nach Bernhard H. fahndet die Polizei international.
Die im Alter von 13 Jahren mit einem Mann in Freiburg verschwundene Maria H. ist nach mehr als fünf Jahren wieder aufgetaucht. Die 18-Jährige sei bei ihrer Familie, bestätigte die Polizei am Freitag. Zuerst hatte die "Badische Zeitung" darüber berichtet
.
Wie es Maria geht, war am Freitag nicht bekannt. "Ich bitte um Verständnis, dass wir und vor allem Maria etwas Zeit brauchen, bevor wir uns weiter dazu äußern", schrieb die Mutter auf Facebook. "Es gibt heute keine glücklichere Familie als unsere!" Ihre Tochter habe über das Soziale Netzwerk Kontakt aufgenommen und sei nach 1944 Tagen Abwesenheit von Freunden in der Nacht aus dem italienischen Mailand abgeholt worden.

Bernhard Haase (5 als Blomgberg in Nordrhein-Westfahlen: Mit ihm zusammen verschwand Maria H. vor 5 Jahren. (Quelle: Bundeskriminalamt)
Die damals 13-Jährige war im Mai 2013 mit einem 40 Jahre älteren Mann untergetaucht. Nach dem aus Blomberg in Nordrhein-Westfalen stammenden Bernhard Haase werde weiterhin mit einem internationalen Haftbefehl gesucht, sagte ein Polizeisprecher.
Sie ging freiwillig mit dem 40 Jahre älteren Mann mit
Die beiden hatten sich 2012 über das Internet kennengelernt und mehrfach in Freiburg getroffen. Die Polizei ging von einer Liebesbeziehung aus. Demnach ging das Mädchen freiwillig mit dem Mann mit. Ihm wird Kindesentziehung in einem besonders schweren Fall vorgeworfen. Außerdem besteht der Verdacht des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern.
Nach Marias verschwinden war der Fall auch Thema in der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY ungelöst", in der Marias Mutter sich mit einem Videoaufruf zu Wort meldete - allerdings ohne Erfolg.

Die Polizei ging zahlreichen Spuren nach. Im Sommer 2013 führten Hinweise nach Polen, wo beide beim Übernachten in einem Auto und beim Einkaufen gesehen worden sein sollen.
Marias Mutter bedankte sich bei der Polizei und allen Unterstützern für die Hilfe. "Es ist einfach unglaublich wie viel Hilfe, Mitgefühl, Mutmachen, menschliche Wärme und Freundschaft wir erfahren durften."
Die meisten vermissten Kinder tauchen schnell wieder auf
In Deutschland werden nach Zahlen der "Initiative Vermisste Kinder" jedes Jahr mehr als 100.000 Kinder und Jugendliche als vermisst gemeldet. Die meisten Kinder tauchen sehr schnell wieder auf. Innerhalb einer Woche klärt sich nach Erfahrung des Bundeskriminalamtes die Hälfte der Fälle, innerhalb eines Monats 80 Prozent.
Maria gehört zu dem kleinen Teil von etwa drei Prozent, bei denen es auch nach einem Jahr noch keine Klarheit gibt.
Normalerweise endet eine Vermisstenfahndung mit dem 18. Geburtstag, wenn der Jugendliche aus freien Stücken gegangen ist. Bei Maria liefen die Ermittlungen weiter.
Verwendete Quellen:
• Mitteilung der Polizei: "Maria H. wieder aufgetaucht"
• dpa
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Quelle:
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Geändert von pauli8 (07.09.18 um 16:40 Uhr)
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei pauli8:
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07.09.18, 16:34
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#2
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Silent Running
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UPDATE: Fahndungserfolg im Fall Maria H.: Festnahme in Italien
UPDATE
Zitat:
Internationale Fahndung:
Fahndungserfolg im Fall Maria H.: Festnahme in Italien
7. September 2018, 15:58 UhrQuelle: dpa
Freiburg (dpa) - Vor einer Woche ist die jahrelang verschwundene Maria H. aus Freiburg zurückgekehrt - jetzt hat die Polizei ihren international gesuchten Begleiter festgenommen. Er sei in Italien gefasst worden, teilte die Polizei in Freiburg mit.
Dem 40 Jahre älteren Mann wird vorgeworfen, im Mai 2013 mit der damals 13-jährigen Maria verschwunden zu sein. Die näheren Umstände und der Ort des Festnahme waren zunächst nicht bekannt.
Die heute 18-Jährige hatte sich in der vergangenen Woche überraschend bei ihrem Vater gemeldet. Freunde der Familie holten die junge Frau in Mailand ab. Der Mann, nach dem mit internationalem Haftbefehl auch wegen sexuellem Missbrauchs von Kindern gefahndet worden war, stammt aus Blomberg in Nordrhein-Westfalen. Maria hatte ihn im Internet kennengelernt. Die Polizei ging damals davon aus, dass sie sich verliebt hatte und freiwillig mitging.
Maria sagte der Polizei am Mittwoch, sie habe die meiste Zeit in Italien verbracht. "Der inzwischen 18-Jährigen geht es augenscheinlich gut und sie ist wohlauf", teilte die Polizei am Donnerstag mit. Die junge Frau habe berichtet, sie habe nach ihrem Verschwinden mit dem Mann eine Zeit lang zusammen in Polen gelebt und dabei im Auto übernachtet. Sie sei dann alleine mit Fahrrad und Zelt weitergezogen - erst durch Osteuropa und dann nach Italien. Dort hat sie nach eigenen Angaben ihren Lebensunterhalt mit Gelegenheitsjobs finanziert und zuletzt eine eigene Wohnung gehabt.
Wo ihr früherer Begleiter sich zuletzt aufgehalten habe, sei ihr nicht bekannt, sagte Maria den Beamten. Warum der Gesuchte in Italien war und wie die Fahnder auf ihn stießen, war am Freitag nicht bekannt.
Vor dem Mann sei sie bereits in Polen weggelaufen, da sich sein Verhalten ihr gegenüber verschlechtert habe, schrieb sie bei Facebook. "Später dachte ich dann, dass ich ja zurück kommen kann, wenn erstmal Gras über die Sache gewachsen ist. Und dann war es einfacher, so weiter zu machen als umzukehren."
Erst nachdem sie volljährig geworden sei, habe sie sich keine Sorgen mehr machen müssen, in ein Kinderheim zu kommen, schrieb Maria. Sie habe sich aus Furcht vor Entdeckung die ganzen Jahre nicht getraut, ins Internet zu gehen. So habe sie sich erst nach ihrem 18. Geburtstag über die Ermittlungen informiert. "Dabei wurde mir bewusst, wie sehr meine Familie nach mir sucht und ich konnte es vor schlechtem Gewissen nicht mehr aushalten."
Die Mutter hatte während der mehr als fünf Jahre ihre Anstrengungen bei der Suche und ihre Gefühle im Blog "Bitte Findet Maria" festgehalten. Am Tag der Rückkehr ihrer Tochter schrieb sie: "Es gibt keine glücklichere Familie als unsere."
Zuvor hatte die Frau mehrfach in Fernsehbeiträgen von den Zweifeln und dem Wechsel zwischen Hoffen und Bangen in der langen Zeit berichtet. So schrieb sie zu Marias 17. Geburtstag: "Ich weiß, dass du weißt, dass ich niemals aufgeben werde, dich zu suchen. Ich weiß, dass du dich darauf verlässt ... weil du deine Mum kennst."
Dass Kinder über mehrere Jahre vermisst werden, ist sehr selten. Die Hälfte der Fälle klärt sich nach Erfahrungen des Bundeskriminalamtes bereits innerhalb von einer Woche. Nach einem Monat sind es demnach acht von zehn Fälle. Die "Initiative Vermisste Kinder" geht von mehr als 100.000 Kinder und Jugendliche aus, die jedes Jahr in Deutschland als vermisst gemeldet werden.
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Quelle:
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07.09.18, 20:22
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#3
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Suppen Moderator
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 6.969
Bedankt: 8.024
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Wie wunderbar, dass die mediale Welt das schöne so heraus hebt und all das andere, was hier bekannt ist, schön ignoriert. So kann man sich herrlich freuen, dass sie zufällig mit 18 wieder auftaucht, wo ihre ach so liebende Mutter sie ja nun nicht mehr so herrlich bemuttern kann.
Sarkasmus Ende.
PS: Ja, in der Theorie schön. Nein, keine Schwarzmalerei oder ähnliches. Auch kein runtermachen oder sonstwas. Nur Realität aufgrund Bekanntheit der Situation.
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07.09.18, 20:38
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#4
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.191
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@Thorasan:
Jetzt verstehe ich dich aber wirklich nicht...auch wenn du es mit Sarkasmus kennzeichnest.
Die mediale Welt überschüttet uns mit vermissten Jugendlichen, die später getötet aufgefunden werden.
Und jetzt musst du, aus welchen Gründen auch immer, diese "Kritik" losllassen.
*kopfschüttel*
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei pauli8 bedankt:
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08.09.18, 09:39
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#5
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Suppen Moderator
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 6.969
Bedankt: 8.024
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Zitat:
Nur Realität aufgrund Bekanntheit der Situation.
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Schau mal auf die Stadt, um die es geht, dann auf mein eigenzitat lieber Mr. Pauli. Evtl. kannst du dann 1+1 rechnen, und merkst, worauf ich es beziehen könnte.
Natürlich ist die Meldung in der Theorie schön. Aber die Realität ist eben nicht das, was in diesen Pressebeiträgen auftaucht. Sie wollte weg, sie war weg, und das nicht aus einfachen pubertären Gründen. Sie kam zurück, als sie 18 war, weil sie dann nicht mehr dort leben muss und nicht mehr das erlebt, was sie erlebt hatte. Es stand nie wirklich zur Diskussion, ob sie noch lebt - kannst gerne die Beiträge der letzten Jahre dazu lesen oder ich schreibe dir ne pn mit persönlicheren Informationen. Jeder der sie kannte, wusste, dass sie mit ü18 wieder auftauchen wird. Das medilae Drama, welches nun gezeichnet wird, existierte tatsächlich nur bei denen, die nichts perönliches mitbekamen.
Ansich wäre ich der erste, der bei sowas erleichtert durchatmet und sich freut. Aber eben nicht in diesem einen Fall.
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