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[Sport] Tennisspielerin zieht Shirt auf dem Platz aus - und wird verwarnt

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Ungelesen 29.08.18, 19:03   #1
BLACKY74
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Standard Tennisspielerin zieht Shirt auf dem Platz aus - und wird verwarnt

Zitat:
Aufregung bei den US Open
Tennisspielerin zieht Shirt auf dem Platz aus - und wird verwarnt

Tennisspielerin Alizé Cornet hat bei den US Open für Trubel gesorgt - weil sie sich ihr verkehrt herum angezogenes Shirt auf dem Platz richtete. Erst wurde sie verwarnt, dann änderte der Verband die Regeln.

Die Hitze macht den Tennisprofis bei den US Open mächtig zu schaffen. Bis zu 40 Grad Celsius wurden am Mittwoch auf einigen Courts gemessen, im Schatten waren es immerhin noch 34. Kein Wunder also, dass sich die männlichen Tennisstars regelmäßig die Shirts vom Oberkörper reißen. Die Frauen nutzen hingegen meist die Pausen, um sich in den Katakomben mit frischen Oberteilen auszustatten.

Am Mittwoch hat es die Französin Alizé Cornet dann aber doch gewagt, ihr Shirt auf dem Platz über den Kopf zu ziehen - und bekam prompt Ärger mit dem Schiedsrichter. Dabei hatte sie ihren Shirtwechsel zunächst völlig regelkonform während einer zehnminütige Hitzepause in den Umkleideräumen vollzogen, außerhalb des Blickfelds der Zuschauer.

Als sie jedoch mit dem frischen Shirt auf den Platz zurückgekehrte, bemerkte sie, dass es verkehrt herum saß. Umgehend korrigierte sie den Fehler und stand für wenige Sekunden im Sport-BH da. Für Schiedsrichter Christian Rask ein Problem: "Das kannst du auf dem Platz nicht machen", sagte er und sprach eine offizielle Verwarnung aus. Die 28-jährige Cornet war sichtlich verblüfft. ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ])

"Lächerlich"

Der Vorfall wurde schnell Gesprächsthema bei Tennisfans und ehemaligen Stars der Szene und sorgte vor allem für Kritik. "Diese Regel ist veraltet und unpraktisch", schrieb Tennis-Ikone Billie Jean King bei Twitter. Die zweimalige US-Open-Siegerin Tracy Austin äußerte sich ähnlich: "Lächerlich. Männer wechseln ihr Shirt mehrfach pro Spiel."

Diese Ungleichbehandlung fand wohl auch der US-amerikanische Tennisverband Usta nicht mehr zeitgemäß - und änderte die Regel. Die Usta bedauerte die Verwarnung und stellte klar, dass "alle Spieler ihr Shirt wechseln dürfen, wenn sie auf ihrem Stuhl sitzen". Spielerinnen haben zudem weiterhin die Möglichkeit, sich an einem privateren Ort umzuziehen.

Die Spielerinnenorganisation WTA teilte mit: "Die Verwarnung der Usta gegen Alizé Cornet war unfair und basiert nicht auf den Regeln der WTA." Die WTA habe überhaupt keine Regel für das Umziehen auf dem Platz. "Wir sind froh, dass die Usta diese Regel geändert hat. Alizé hat nichts falsch gemacht."

Cornet kann sich nun damit rühmen, die Regeln bei den US Open ein bisschen einheitlicher gemacht zu haben. Aus sportlicher Sicht war es allerdings kein erfolgreicher Tag für die Französin: Sie verlor ihre Partie gegen die Schwedin Johanna Larsson 6:4, 3:6, 2:6.
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Ungelesen 29.08.18, 19:19   #2
MunichEast
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Schon sehr fragwürdig....

Am Sportplatz nebenan stehen Damen im superengen Bikini-Sportdress und spielen Beachvolleyball.

Kein Mensch regt sich auf und die sabernden Gesichter der - zumeist - männlichen Zuschauer werden immer mehr.

Das Phallussy... äh der Tennischläger zwischen den Beinen ist mindestens auch eine Verwarnung wert
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Ungelesen 29.08.18, 19:35   #4
Wornat1959
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In Wimbeldon hätte mich das jetzt nicht überrascht. Da gilt ja sowieso noch eine recht strikte Kleiderordnung. Man muss dort auch weiß tragen.

Aber auch bei den French Open gabs dazu jetzt eine Schlagzeile:
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US-Open jetzt auch noch.

Und ganz ehrlich grade von den meisten Damen gibt es doch Sportbikini Bilder aus dem Training oder von anderen Plätzen. Da ich selber Anke Huber Fan war (und auch noch bin), kann ich dazu sagen das ich etliches Bildmaterial von ihr habe das auch recht freizügig ist. Und warum auch nicht. Früher hatten sie da weniger Probleme ...
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Ungelesen 29.08.18, 19:53   #5
Mokgor
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Das ist doch Unsinn, das Unterteil das sie an hat, ist doch groß genug um alles zu verdecken.
Dazu muss man doch nicht einmal vom Platz laufen omg.

Wenn sie einen normalen BH getragen hätte könnte man das ja vielleicht noch verstehen, aber bei sowas ist das wirklich nur Unsinn.
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Ungelesen 30.08.18, 13:11   #6
Origami
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Zitat:
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Warten wir ein paar Jahre, dann dürfen nur noch Frauen in den Rängen zu schauen. Wir regen uns immer über Muslime auf und sind langsam selbst die größten Sittenwächter.
Bist du dir sicher, dass das Ausziehen der Sportbekleidung und die damit einhergehende Sanktion geschlechtsspezifisch ist?
Beim Tennis kenne ich mich nicht aus aber beim Fußball ist das auch männlichen Sportlern untersagt.
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Ungelesen 30.08.18, 13:18   #7
Wornat1959
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Männer machen das oft und sitzen dann manchmal minutenlang mit nackten Oberkörper auf der Bank rum.


(Wenn sich männliche Tennisprofis umziehen, gibt es keine Probleme mit den Organisatoren der US Open. Foto: Javier Rojas/Prensa Internacional via ZUMA.)

Die Regelung wurde aber jetzt zumindest für die US Open auch geändert für die Damen:
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Ungelesen 30.08.18, 14:32   #8
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Okay, eine Ungleichbehandlung ist natürlich diskriminierend, eine Gleichbehandlung sollte aber doch leicht zu erstreiten sein oder habe ich hier eine unrealistische Vorstellung? Wie gesagt, ich kenne mich nicht unbedingt aus^^.
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Ungelesen 31.08.18, 08:38   #9
Wornat1959
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Standard Serena Williams: Männer, die auf Catsuits starren[

Ich mach dazu mal kein neues Thema auf - passt hier rein:

Zitat:
Serena Williams: Männer, die auf Catsuits starren

Ein Funktionär wollte Serena Williams vorschreiben, was sie anzuziehen habe. Die antwortete mit einem Tutu. Denn Tennisspielerinnen scherte noch nie, was Männer erwarten.

Von Dirk Peitz
30. August 2018, 20:32 Uhr 152 Kommentare


( Serena Williams im Catsuit während der French Open © Cameron Spencer/Getty Images )

Eine der elenderen Erkenntnisse ist, dass Fortschritt leider nicht linear verläuft. Ja, seine Existenz ist nicht mal eine Gesetzmäßigkeit, er ist eher eine Kann-Bestimmung. Kann halt auch schiefgehen. Und zurückgedreht werden. Es reicht für die Erkenntnis eigentlich schon aus, morgens die Nachrichten zu lesen.

Vor ein paar Tagen zum Beispiel durfte man feststellen, dass es entweder immer noch oder wieder Männer gibt, die Frauen vorschreiben wollen, was sie anzuziehen haben und was nicht. Etwa bei der Ausübung ihres Berufs. Der Präsident des französischen Tennisverbandes FFT verteidigte den Beschluss seiner Sportorganisation, für die von ihr ausgerichteten French Open nun einen Dresscode einführen zu wollen, mit den Worten, dass man wohl "manchmal zu weit gegangen" sei bei der Akzeptanz von Outfits.

Monsieur Giudicelli ist echt dick
inen Catsuit, wie ihn die Weltranglistenerste Serena Williams bei den diesjährigen French Open, deren Aussage nach auch und gerade aus medizinischen Gründen nach der Geburt ihres Kindes, getragen hat, werde man nicht mehr akzeptieren. "Der Sport und der Platz müssen respektiert werden", sagte FFT-Präsident Bernard Giudicelli. Die Gesundheit kommt im Sport ja eh oft später.

Für die derzeit laufenden US Open hat der Modedesigner Virgil Abloh, der für und mit Williams deren Nike-Outfits gestaltet und ansonsten zum Beispiel die Männerkollektion von Louis Vuitton verantwortet, ein Tutu entworfen – wie als Spott und beste Antwort auf Männer wie Bernard Giudicelli und deren Ansichten von weiblicher Schicklichkeit und Eleganz. Oder woran auch immer Giudicelli denkt, wenn er über Frauen redet.

Traut man den Bildern, die von Monsieur Giudicelli im Netz kursieren, handelt es sich bei ihm um einen älteren Herren mit Halbglatze und einem durchaus gewinnenden Lächeln, das sein rundliches Gesicht sympathisch erscheinen lässt. Mit anderen Worten: Monsieur Giudicelli ist echt dick.

Er trägt gern dunkle Anzüge, die sein beträchtliches Übergewicht dennoch nicht kaschieren können. Er müsste sich als selbst Betroffener also eigentlich mit bodyshaming ganz gut auskennen. Falls er das doch noch nicht erlebt haben sollte, genau so geht es. Doch es ist nicht ausgeschlossen, dass hinter seinen Kommentaren über ihm offenbar ästhetisch hinnehmbar erscheinende Tennisoutfits von Frauen genau das steckt: eine Verachtung für den weiblichen Körper.

Früher trugen die Tennisfrauen ein Korsett
Als Sportfunktionär, der offenbar Traditionen zu pflegen gedenkt und damit ja wohl auch die Geschichte seines eigenen Sports meint, müsste er wissen, dass sich an den Veränderungen des Tennisdress von Frauen widerspiegelt, welche Arten der Bekleidung und öffentlichen Zurschaustellung des weiblichen Körpers als akzeptabel galten.

Sollte Monsieur Giudicelli Zeit und Muße haben und zudem womöglich die Notwendigkeit verspüren, sich tiefer in die Materie einzuarbeiten, so sei ihm die hervorragend recherchierte Doktorarbeit von Janine van Someren zur Lektüre anempfohlen, die diese im Jahr 2010 der University of Southampton vorgelegt hat. In "Women’s Sporting Lives: A Biographical Study of Elite Amateur Tennis Players at Wimbledon" zitiert van Someren etwa aus einem Text, den die bis heute jüngste Siegerin des Wimbledoneinzeltitels der Frauen verfasst hat, Charlotte Dod: "Der Dress von Damen ist mehr oder weniger eine Prüfung beim Ausüben von Sport, weshalb die Danksagungen unseres Geschlechts demjenigen sicher wären, der eine praktische, komfortable und obendrein schön anzusehende Bekleidung erfände. Und wenn bedauerlicherweise ein Rock dabei unumgänglich wäre, so wäre es wichtig, dass dieser ein wenig kürzer wäre, nur bis zu den Knöcheln."

Den Text schrieb Dod laut Recherchen des Guardian im Jahre 1897. Dod, die 1887 im Alter von 15 Jahren ihren ersten von insgesamt fünf Wimbledontiteln im Dameneinzel gewann, trug beim Tennis den damaligen Konventionen entsprechend unter ihrem langen, zweiteiligen Dress noch: ein Korsett.

Erst nach dem Ende des Ersten Weltkriegs traute sich eine Frau, diese Körperpanzerung abzuwerfen, und zwar mitten während eines Spiels in Wimbledon. Es war die amerikanische Doppelspezialistin Elizabeth Ryan, die dem britischen Tennismodedesigner Ted Tinling später erzählte, es habe damals in der Damenumkleide von Wimbledon über einem Kaminfeuer eine Leiste gehangen, an der die Frauen nach ihren Matches ihre Korsetts zum Trocknen aufgehängt hätten: "Das war kein schöner Anblick, denn viele (der Korsetts) waren blutverschmiert."

Unter den zehn reichsten Tennisprofis sind vier Frauen
Suzanne Lenglen, die 1919 ihren ersten von insgesamt sechs Wimbledontiteln im Dameneinzel gewann und dazu noch zweimal die French Open, weigerte sich von Anfang an, unter ihren Outfits Korsett oder auch nur die üblichen steifen Unterröcke zu tragen. Lenglen spielte für die damalige Zeit in schockierend kurzen Faltenröcken, die nur knapp über ihre Knie reichten, und außerdem in ärmellosen Jerseys. Damit ihr die Haare während der Ballwechsel nicht störend ins Gesicht fielen, band sie sich vor den Spielen Seidenbandanas um den Kopf. Lenglen nahm zumindest der Legende nach in den Pausen beim Seitenwechsel dann gern ein Schlückchen Cognac zu sich. Sollte jemand, gar ein Mann, versucht haben, Lenglen an irgendetwas davon zu hindern, so hat die sich einfach nicht daran gestört.

Dem Präsidenten des französischen Tennisverbandes, der seinen Sitz auf dem Gelände von Roland Garros hat, sollte der Name einer der besten Tennisspielerinnen aller Zeiten zumindest deshalb ein Begriff sein, weil der Court mit dem zweitgrößten Zuschauerfassungsvermögen auf der Anlage nach Suzanne Lenglen benannt ist. Monsieur Giudicelli müsste häufiger an dem Platz vorbeikommen auf dem Weg in die FFT-Zentrale.

Tennissocken statt Seidenstrümpfe
Überhaupt ist der berühmt-berüchtigte Dresscode von Wimbledon, der das Tragen von weißer Kleidung vorsieht und auf den sich alle vermeintlichen Tennistraditionsbewahrer gern beziehen, erst 1962 erlassen worden. Das Turnier in London kam knapp acht Jahrzehnte ohne ein solch verbindliches Schriftstück aus, stattdessen gab es das Turnierkomitee und dessen gelegentliche Versuche, Bekleidungsvorschriften zu erlassen.

Die spanische Spielerin Lili de Alvarez trug allem zum Trotz Mitte der Zwanzigerjahre in Wimbledon wie bei den French Open einen rot-goldenen Sportdress und 1931 eine Art Hosenkleid (insbesondere Amerikanerinnen spielten Mitte der Dreißigerjahre dann Tennis bevorzugt in Shorts, die zuvor Männern vorbehalten gewesen waren). Als die Südafrikanerin Ruth Tapscott 1927 in Tennissocken statt in den für Frauen bis dahin üblichen Seidenstrümpfen auf dem Court in Wimbledon erschien, versuchte der englische Tennisverband einzuschreiten. Allerdings erfolglos. Die Frauen warfen die Strumpfhosen weg.

Der bereits erwähnte Designer und ehedem zuvor erfolgreiche Tennisspieler Ted Tinling sorgte 1949 und 1950 mit zwei modischen Einfällen für Aufsehen in Wimbledon. Tinling entwarf in enger Abstimmung mit einzelnen Spielerinnen spezielle Outfits für das Turnier, in diesen beiden Fällen für die Amerikanerin Gussie Moran. 1949 trug die unter ihrem recht kurzen Tennisrock eine von Tinling eigens kreierte spitzenbesetzte Unterhose, die sichtbar wurde, wenn sich Moran nach Bällen streckte; 1950 erschien sie in Shorts und Hemdchen aus halbdurchsichtiger broderie anglaise in Wimbledon. Moran verstand diese Looks offenbar auch als Protest gegen das noch inoffizielle Weißgebot des Turniers, als sie sagte: "Ich begreife mich als äußerst feminin, und Farben zu tragen ist für mein Leben essenziell." Wenn sie das dort schon nicht durfte, dann drückte sie ihr Lebensgefühl eben mit lose gesticktem Stoff aus. Im selben Jahr 1950 spielte Moran im Madison Square Garden in New York in Shorts mit Leopardenmuster.

Die Zusammenarbeit von Serena Williams, der erfolgreichsten Tennisspielerin aller Zeiten, mit dem Designer Virgil Abloh knüpft also eigentlich an eine viele Jahrzehnte alte Tradition an, derer Leute wie Bernard Giudicelli sich mutmaßlich nicht bewusst sind: Tennisspielerinnen suchten sich schon früher Modedesigner, die für sie Kleidung entwarfen, die die Frauen unbestreitbar als Ausdruck ihrer Interpretation sportlicher Weiblichkeit begreifen – "praktische, komfortable und obendrein schön anzusehende Bekleidung", wie es sich vor 120 Jahren Lottie Dod nur erträumen konnte. Weil Tennis als Einzelsportart keine verbindlichen Trikots vorsieht, wurde das irgendwann möglich. Dank Frauen wie Suzanne Lenglen und Gussie Moran.

Fast keine Gender Pay Gap mehr
Umso unbegreiflicher wird, was Männer wie Bernard Giudicelli daherreden, betrachtet man den heutigen Tennissport in ökonomischer Hinsicht: Tennis war die erste Sportart, in der weibliche Profis nahezu gleich gut bezahlt wurden wie männliche, es gibt dort heute fast keine Gender Pay Gap mehr. Die eben erst erschienene Forbesliste der zehn aktuellen Topverdiener im Tennis umfasst vier Frauen und sechs Männer. Dass Erstere dabei auf den Plätzen fünf und acht bis zehn liegen, hat nicht mit den Prämien zu tun, die sie bei Turnieren gewinnen können. Sondern damit, dass Sponsoren nach wie vor Männern meist deutlich höher dotierte Werbeverträge anbieten als Frauen.

Die Tennisturnierausrichter sind da schon weiter mit ihren Vorstellungen von fairer Bezahlung. Aber auch, weil sie keine andere Wahl hatten: Menschen sehen Frauen wie Männern gleich gern beim Tennisspielen zu, also gab es irgendwann keine Ausreden mehr dafür, warum man Vertreter beider Geschlechter nicht gleich gut bezahlen sollte.

Man hätte die Turnierausrichter fast für fortschrittlich halten können. Doch dann kommt halt wieder einer daher wie Bernard Giudicelli. Und reißt mit seinem dicken Männerpopo ein, was andere zuvor aufgebaut haben.

Dieser Fortschritt, der ist wirklich mühsam. Der geht scheinbar immer über endlose fünf Sätze, und die Leute, die am Ende noch stehen, haben trotzdem nicht automatisch gewonnen.
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