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24.08.18, 16:14
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Download-Master
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Laut Mittelstand ist Kabelnetz schlecht für Glasfaserausbau
Zitat:
Laut Mittelstand ist Kabelnetz schlecht für Glasfaserausbau
Der Mittelstand fürchtet die Fusion von Vodafone und Unitymedia. BVMW-Verbandschef Ohoven sieht darin eine Verzögerung des Glasfaser-Ausbaus.

Die Übernahme von Unitymedia durch Vodafone führe zu monopolartige Strukturen im Kabelnetzmarkt und es drohe "eine Bremswirkung auf den Glasfaserausbau in Deutschland", erklärte Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbands Mittelständische Wirtschaft (BVMW), in einem Beitrag im Handelsblatt. Die Fusion sei daher mittelstandsfeindlich. Auch die Deutsche Telekom hat bereits so argumentiert.
Vodafone und Unitymedia setzten auf ihre Koaxialkabelnetze. Deren Datenübertragungsrate möge "für das Privatkundengeschäft auf absehbare Zeit ausreichen, aber nicht für die Anforderungen der Industrie 4.0 und des Internets der Dinge", erklärte Ohoven. Insbesondere die Upload-Geschwindigkeit von Glasfaserleitungen sei bis zu zwanzigmal so hoch wie bei Koaxialkabeln.
Koaxialkabel kann noch einiges liefern
Unitymedia hatte in seiner ersten Gigabitstadt Bochum die Downloadrate mit 1 GBit/s und den Upload mit 50 MBit/s angegeben. Full Duplex wird die Upstream-Kapazität in einigen Jahren erhöhen und symmetrisch machen.
Kleinere und mittlere Unternehmen brauchten aber möglichst schnell und nicht erst in 10 oder 15 Jahren eine flächendeckende Versorgung mit Glasfaser bis in die Gebäude. Zwei Drittel der rund 3,5 Millionen mittelständischen Unternehmen haben ihren Sitz laut Ohoven abseits der Metropolregionen.
Vodafone hatte dagegen argumentiert, dass Kabelnetze sich großflächig schneller gigabitfähig machen ließen. Vodafone-Rechtsvorstand Christoph Clément sagte, dies sei gut für den Wettbewerb. Die Antwort der Deutschen Telekom auf beschleunigte Kabelnetze sei Vectoring gewesen. "Die Antwort auf gigabitschnelle Kabelnetze wird Glasfaser sein. Auch das ist gut für den Wettbewerb. Und vor allem gut für Deutschland."
Im Mai vereinbarte Vodafone mit Liberty Global, dessen Kabelnetze in Deutschland, Tschechien, Ungarn und Rumänien für einen Preis von 18,4 Milliarden Euro zu übernehmen. Der Zusammenschluss steht noch unter Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden, der EU-Kommission und des Bundeskartellamts. Das Bundeskartellamt und das Bundeswirtschaftsministerium wollen die Prüfung nach Deutschland ziehen, was ein Verbot oder hohe Auflagen wahrscheinlicher machen würde.
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