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08.08.18, 10:49
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.774
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Flauschiges und Kurioses zum Tag der Katze
Zitat:
Geschichte der Hauskatze
Von der Wildkatze zum Stubentiger
Sie schnurren, maunzen und räkeln sich. Will man sie streicheln, fahren sie ihre Krallen aus. Katzen sind unberechenbar - dennoch ist ihre Beziehung zum Menschen eine Erfolgsgeschichte mit dunklen Flecken in der Vergangenheit.
In der Evolution haben die Tierarten die besten Karten, die sich in kritischen Situationen rasch anpassen und Neues lernen können. Katzen sind darin ziemlich erfolgreich. Heute gibt es allein in Deutschland rund 13 Millionen Hauskatzen. Katzen sind erstaunlich lernfähig, obwohl ihre Evolution weitgehend vom Menschen bestimmt wurde und nicht nur glückliche Momente zu bieten hatte.
Einer wie Hund und Katz
Hund und Katze hatten einen gemeinsamen Urahn
Auch wenn ihnen heute eine ständige Rivalität unterstellt wird – Hund und Katze stammen vom selben Prototypen ab: dem Dormaalocyon latouri. Diesem wird eine Verwandtschaft mit allen heutigen Raubtieren bescheinigt, mit Bär, Robbe, Löwe, Wolf, Wiesel oder Tiger. Ein Team um Floréal Solé und Richard Smith vom Königlich-Belgischen-Institut für Naturwissenschaften hat in der Nähe des belgischen Dormall Fossilien des Baumbewohners gefunden und genau untersucht. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass der Mix vor etwa 55 Millionen Jahren die Regenwälder des frühen Eozäns bewohnte.
Die Forscher ordnen den Urräuber zu den sehr frühen Vertretern der Raubtiere unter den Säugern ein und sehen ihn als Vorfahren der Katzen und der Hunde. Zwar ist er nicht der erste gemeinsame Urahn der Katzen- und Hundeartigen, diesem aber sehr nah. Und so sehen die Forscher im Dormaalocyon latouri den frühesten bisher bekannten Räuber mit lebender, direkter Nachkommenschaft.
Die erste Katze als Haustier
2004 fanden Archäologen in Zypern ein 9.500 Jahre altes Grab. Darin lag eingebettet in Muscheln, polierten Steinen und anderen Artefakten ein Mensch mit seiner Katze. Es ist der älteste Fund einer Katze als Haustier. Doch da in Zypern keine Katzen beheimatet waren, geht man davon aus, dass die Katze per Boot von der nahen Festlandküste im Osten mitgebracht wurde.
Liebe geht durch den Magen ...
... oder zumindest Freundschaft. Forscher gehen davon aus, dass sich die ersten Katzen vor rund 10.000 Jahren den Menschen angeschlossen haben. Sie bezeichnen die Katzen als opportunistische Jäger. Das heißt, die Tiere suchen ihre Beute da, wo sie sie am leichtesten finden. So trafen sie auf die Menschen, die damals mit dem Ackerbau anfingen und begannen ihr Korn zu lagern. Das zog Mäuse an und die waren wiederum ein gefundenes Fressen für die Katzen. Weil diese Zweckgemeinschaft so gut funktionierte, versuchten die Menschen die Katzen zu halten, indem sie sie mit Milch lockten. Die ehemaligen Wildkatzen gewöhnten sich an den Menschen, doch bis heute brauchen sie den Zweibeiner eigentlich nicht, um zu überleben.
Wie verliert eine Wildkatze ihre Wildheit?
Eigentlich war die ursprüngliche Wildkatze scheu, misstrauisch und nachtaktiv. Wie konnte sie gebändigt werden, um die Nähe des Menschen zu dulden? Der Freiburger Verhaltensforscher Immanuel Birmelin glaubt, "die Menschen haben die Katzen selektiert, auf Zahmheit, weil sie den Nutzen sahen: Wenn ich die Katze habe, habe ich keine Ratten und keine Mäuse, und so war eine Kooperation denkbar." Im Laufe der Zeit haben die Menschen dann bevorzugt die Tiere gezüchtet, deren Eigenschaften ihnen am genehmsten waren. So kamen sich Mensch und Tier ein wenig näher.
Die Katze als Nutztier
Im frühen Mittelalter waren zahme Katzen zwar noch selten, aber gern gesehene Beschützer des Hauses. So erwähnten irische Mönche in Schriften aus dem 6. Jahrhundert Katzen, deren Gesellschaft sie in ihren Studierstuben schätzten. Doch eigentlich war die Katze in dieser Zeit kein Schmusetier und Begleiter, sondern ein Nutztier: als Mäusejäger und Pelzlieferant. Teile des toten Katzenkörpers wurden für volkstümliche Medizin genutzt.
Die Katze verteufelt, verjagt, verdrängt
Bis zum 12. Jahrhundert galt die Katze als guter Hausgeist, doch die Kirche leitete einen Feldzug gegen die Katze ein. Sie wurde dämonisiert und von der Kirche als Verkörperung des Bösen gesehen. Sie sei falsch, leide an Putzsucht, sei ein Dämon der Nacht, faul und heuchlerisch.
Ihre natürlichen Verhaltensweisen wie das geräuschlose Anpirschen und nächtliche Jagen, das ausgiebige Putzen und lautstarke Werben und Paaren wurde den Katzen zum Verhängnis. Hinzu kam ihre unbeugsame Art, sich nicht endgültig zähmen zu lassen. Hexen wurden daran erkannt, dass der Teufel in Gestalt von schwarzen Katzen Besitz von ihnen ergriff. Und gemeinsam mit vermeintlichen Hexen und Ketzern wurde zahllose Katzen gequält, ertränkt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
Katzen sind die beliebtesten Haustiere
Zum Glück entkamen genug Katzen diesem Schicksal und dank reger Vermehrung konnten sie diese dunkle Epoche überstehen. Das Zusammenleben mit dem Menschen über die Jahrtausende hat bei ihnen mittlerweile Spuren hinterlassen: Bei Hauskatzen sind laut einer Studie vom November 2014 Erbanlagen verändert, die unter anderem die Gedächtnisbildung, das Lernen durch Belohnung und das durch Angst gesteuerte Verhalten beeinflussen. Wegzudenken sind die Stubentiger aus unserem Leben jedenfalls nicht mehr: Katzen sind in Deutschland das beliebteste Haustier - noch weit vor dem Hund, der damit eigentlich "nur" der zweitbeste Freund des Menschen ist.
Warum finden wir Katzenvideos und -bilder so toll?
"Wir finden Katzen ähnlich gut wie Süßigkeiten, das liegt in unserer Spezies", erklärt der Medienpsychologe Frank Schwab von der Universität Würzburg. Die Tiere würden unsere menschlichen Brutpflegemechanismen "parasitieren": "Sie nutzen genau die Reize, auf die wir auch ansprechen, wenn wir Kinder aufziehen. Die Leute stellen ja auch andauernd Bilder von ihren Kindern online, fotografieren sie am laufenden Meter und zeigen sie jedem - ob er will oder nicht", sagt Schwab. "Katzen werden ganz ähnlich behandelt, das dockt an die gleichen Mechanismen an."
Und natürlich kommt es den Haustigern auch zugute, dass jeder sie im Internet so lange und so oft bewundern kann, wie er möchte - zu jeder Tageszeit. "Man kann das zur Stimmungsaufhellung machen, das nennt man in der Psychologie 'mood management', wie so ein kleines Bonbon", erzählt Schwab. "Und wenn man merkt, das hebt meine Stimmung, macht man es immer wieder - schon hat man eine kleine Gewohnheit etabliert." Und wer das Bild oder Video anschaut, leitet es oft weiter. "Das breitet sich exponentiell aus - und irgendwann sind alle mit Katzenbildern und -videos überflutet."
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Ohne meinen Kater hätte ich mich nach dem Einzug hier in der Einöde gegen die Mäuse in Haus und Nebengebäude nicht behaupten können. Er kam direkt von einem Bauernhof in der Nähe, und war in seinen ersten Lebenswochen von seiner Mutter bestens auf seine künftigen Aufgaben vorbereitet worden. Fünfzehn Jahre lang war er ein loyaler Freigeist, der so nicht mehr zu ersetzen ist. Rest in Peace Arni.
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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08.08.18, 14:46
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#2
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.191
Bedankt: 22.375
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Wie fast jeden Morgen höre ich meinen regionalen Radiosender.
Die Moderatorin und ihr männlicher Kollege sprachen den heutigen "Tag der Katze" an.
Am Ende er zu ihr: "Achso, heute ist also Muschi - Mittwoch !"
*Schallendes Gelächter und Gekichere von Ihr*
Da war ich dann ganz wach.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei pauli8 bedankt:
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08.08.18, 17:24
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#3
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.774
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Zitat:
Zitat von Fioletta
So ein Schmarrn bei den News rein zu stellen aber wirklich.
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Mitlesen, selbst keine News posten, aber die Klappe weit aufreissen, das sind mir die Liebsten im Forum. Mir ist ein Tag der Katze lieber, als die X-te Katastrophenmeldung. Und jetzt troll dich.
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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08.08.18, 18:34
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#4
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working behind bars
Registriert seit: Apr 2013
Beiträge: 3.214
Bedankt: 13.757
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Zitat:
Zitat von TinyTimm
Ohne meinen Kater hätte ich mich nach dem Einzug hier in der Einöde gegen die Mäuse in Haus und Nebengebäude nicht behaupten können.
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Da ich auch in der Provinz wohne, kann ich das absolut bestätigen. Bei mir erledigt das Monsieur Tati. Der ist absolut zuverlässig und sehr fleissig.
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei Uwe Farz bedankt:
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08.08.18, 21:59
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#5
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.641
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Moin,
Zitat:
Zitat von Fioletta
Sonst gibt es keine Probleme in unseren Ländle? Tag der Katze...
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Eine Nachricht die keine Katastrophe beinhaltet. Irgend etwas was einigen für ein paar Sekunden ein Lächeln in´s Gesicht zaubert. Das ist nichts für eine(n) echte(n) Deutsche(n). Lächeln? Sich freuen? Wo kämen wir denn da hin?
Und doch freuen sich die ewigen Misepeter über solche Nachrichten. Das sind die Gelegenheiten wo sie mal wieder zeigen können das sie nicht so oberflächlich sind. Sie kümmern sich nicht um die schönen Dinge. Sie kümmern sich um die echten Probleme der Menschheit. Nicht das sie sie lösen könnten. Vielleicht wollen sie die grossen Probleme auch nicht gelöst sehen. Worüber sollten sie sonst jammern? Was bleibt Ihnen, wenn sie die Stirn nicht mehr in Falten legen und mit bedeutungsschwerer Miene über den Zustand der Welt klagen können? Nichts. Denn sich mal über etwas freuen können sie ja nicht. Also tauschen möchte ich nicht.
Am 4.5.2019 ist der nächste Weltfischbrötchentag. Nur für den Fall das Du mal wieder das "Ich bin besser als Du Schild" rausholen willst.
BTT. Unser Mr. T hat sein Leben als Dorfkatze begonnen. Dann ist er bei uns eingezogen und hat seinen Beruf an den Nagel gehängt. Nun ist er, obwohl noch recht jung, so eine Art Frühpensionär. Er schläft gerne, mäkelt am Futter rum und guckt gerne stundenlang Löcher in die Luft. Ab und zu prügelt er sich mit den Nachbarskatzen. Aber das dient nur der Fitness. Sein Revier lässt er durch den Hund von Fremdkatzen freihalten. Beneidenswert ...
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
Geändert von Melvin van Horne (08.08.18 um 22:05 Uhr)
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Die folgenden 8 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
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09.08.18, 09:29
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#6
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.641
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Moin,
Seelenmassage brauche ich nicht. Ich hab ja´ne Katze!
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
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09.08.18, 10:27
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#7
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Süchtiger
Registriert seit: Sep 2013
Beiträge: 821
Bedankt: 949
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Nach dem mein Kater nach 18 Jahren Abschied genommen hat, versuche ich wegen der von Allergien geplagten Familie ein Leben ohne Vierbeiner, aber was ist das für ein Leben? Ich wünsche es keinem.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei parlheinz:
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09.08.18, 11:41
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#8
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working behind bars
Registriert seit: Apr 2013
Beiträge: 3.214
Bedankt: 13.757
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Zitat:
Zitat von Melvin van Horne
Sein Revier lässt er durch den Hund von Fremdkatzen freihalten. Beneidenswert ...
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Exactement das Gleiche hier - mit einer Ausnahme. Monsieur Tati hat eine kleine Freundin, die ihn täglich besucht. Wie er allerdings dem Hund vermittelt hat, dass seine Freundin unantastbar ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Ansonsten wird alles gnadenlos verjagt.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Uwe Farz bedankt:
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09.08.18, 15:20
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#9
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.467
Bedankt: 23.028
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Danke Melvin ^^
Den [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] merke ich mir. Da werden sicher auch viele Katzen und Möwen anwesend sein
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MotherFocker:
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10.08.18, 08:34
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#10
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
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Katzen haben kein Herrchen/Frauchen, sondern Bedienstete
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good things come to those who wait ¯\_(ツ)_/¯
zurückdatiert... and I love it
don't call me - don't text me - stay away
todays mood: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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